Richard Kaan - Ich muss fast nichts und darf fast alles!

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Willkommen im Unruhestand!
Wir Älteren müssen fast nichts mehr – wir dürfen. Fast alles! Thema des Buches ist der Umgang mit dem Alter, speziell mit dem Älterwerden. Wir sind ja nicht plötzlich alt, wir werden älter und wenn wir dann älter sind, heißt das ja nicht notwendigerweise, dass wir uns vom Leben zurückziehen sollen. Nein, ein heiterer Zugang und ein bewusstes Zugehen auf die kommenden Jahre erleichtern uns das Dasein gewaltig! Glück im Alter ist kein Zufall, denn Beschäftigung und Wahrgenommenwerden schaffen Wohlbefinden.
Humorvoll und äußerst unterhaltsam beschreibt Richard Kaan in sieben Kapiteln seine inspirierende Haltung zu «leben», «lernen», «laufen», «lachen», «lieben», «lösen» und «lehren». Er lernt gerne aus Beispielen und nimmt mit Vergnügen Anregungen von denen an, die es entspannt angehen. Machen wir es doch ebenso!
– DAS Geschenkbuch für 50+
– sinnvoll, vergnüglich, entspannt

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Lassen wir es schließlich Dru, eine wunderbare Dame aus Sydney in ihren 70ern, die alle Höhen und Tiefen des Lebens erfahren hat, selbst ausdrücken, was alt sein für sie bedeutet: „Jedes Alter, das man gerade hat, ist das Beste, 60 Jahre, 70 oder gar 80? – für jeden von uns hat das Altsein eine andere Bedeutung. Vermutlich gemeint ist aber die Zeit ab 65, weil dann eine Reihe von Änderungen passiert: Du bekommst eine Seniorenkarte, eine Rente und Rabatte auf Reisen oder Versicherungen. Mit 75 sind dann ärztliche Untersuchungen erforderlich, wenn du deinen Führerschein behalten willst. Und mit 85 musst du [in Australien] zusätzlich nachweisen, dass du das Fahren körperlich noch schaffst.

Heute bin ich fast 75 Jahre alt und darf sagen, dass ich mein Leben jetzt mehr denn je genieße. Ich bin glücklich mit der Person, die ich bin, ich fühle mich von Familie und Freunden geliebt und betreut. Um dies zu erreichen, gab es jedoch in meinen jüngeren Jahren viele Erfahrungen, die ich niemandem wünsche. Ich habe jetzt ein Gefühl großer Zufriedenheit, zumal meine drei Jungen zu Männern herangewachsen sind, auf die ich besonders stolz bin. Obwohl ohne Vater groß geworden, sind sie jetzt, in ihren 40ern wunderbare Menschen, die nicht nur meine Söhne, sondern auch meine Freunde geworden sind. Glücklicherweise habe ich zudem einen Partner, der mich liebt, der sein Bestes tut, um mein Leben angenehm, lustig und voller Lachen zu gestalten. Ich merke erst jetzt, dass es Wichtigeres im Leben gibt als materielle Besitztümer.

Also, kurz gesagt, ich liebe das ‚ältere Alter‘ – es ist fantastisch! Ich kann meistens tun, was ich will (innerhalb von Grenzen), ich habe eine tolle Familie und viele Freunde – das Leben meint es richtig gut mit mir!“

Das gefühlte Alter

Wir sehen, Alter bedeutet für fast jeden von uns etwas anderes. Es hängt von den Lebensumständen ab, aber ebenso von der jeweiligen Umgebung. Wie sehr sich das unterscheiden kann und was es zur Folge hat, berichtet Cornelia Werner im Hamburger Abendblatt 1:

„Den Anfang machte eine ungewöhnliche Studie: Die amerikanische Sozialpsychologin Ellen J. Langer startete 1979 ein Experiment mit älteren Menschen in einem abgeschiedenen Kloster. Das Experiment sollte ihre Sicht auf das Altern entscheidend beeinflussen. Männer im Alter zwischen Ende 70 und Anfang 80 wurden in zwei Gruppen zu je acht Teilnehmern aufgeteilt. Beide Gruppen hielten sich für eine Woche in einer Umgebung auf, wie sie 1959 existierte, mit Schwarz-Weiß-Fernsehen, Musik von Nat King Cole und Filmen wie ‚Ben Hur‘. Gleichzeitig wurde die experimentelle Gruppe aufgefordert, sich vorzustellen, es sei tatsächlich das Jahr 1959. Alles, was in ihrem Leben nach dieser Zeit geschah, sollte in dieser Woche tabu sein. Die Kontrollgruppe erhielt eine andere Aufgabe, nämlich sich rückblickend mit all dem auseinanderzusetzen, was sie seit 1959 erlebt hatte.

Das Ergebnis des Experiments: Beide Gruppen waren ‚jünger‘ geworden, aber bei denen, die sich 20 Jahre zurückversetzt hatten und dort ‚quasi lebten‘, waren deutlicher Veränderungen messbar: So hatte sich unter anderem die Beweglichkeit ihrer Gelenke verbessert, und in Intelligenztests waren stärkere Verbesserungen festzustellen. Und auf Fotos wurden alle Teilnehmer der experimentellen Gruppe von neutralen Betrachtern nach dem Versuch als deutlich jünger bewertet.“

Der Satz „Wir sind so jung, wie wir uns fühlen“ gewinnt damit neue Aktualität. Wie wir alt werden, wird stark von unseren Vorstellungen vom Altern beeinflusst, davon, welche Bilder wir vor Augen haben, wenn wir an alte Menschen denken, behauptet Langer. Ihre Ergebnisse der jahrzehntelangen Arbeit hat die Harvard-Professorin in ihrem Buch „Counterclockwise“ 2(Gegen den Uhrzeigersinn) zusammengefasst.

Alter ist folglich eine Einstellungsfrage. Ebenso, ob wir damit aktiv umgehen – oder als Couch-Potato enden. „Ach, mir ist heute nicht nach spazieren gehen zumute“ oder „Es zwickt hinten schon wieder“, vielleicht auch „Nein, ich bleibe lieber zu Hause, da passiert mir nichts“ – gerade dann wird sich das alte Hüftgelenk bald verabschieden! Was immer wir uns vorstellen, es wird passieren!

Es liegt also an uns, das Alter positiv zu er-leben. Je nach Fähigkeiten, Geldbeutel und Gesundheit, wobei aber all dies von uns selbst maßgeblich beeinflusst werden kann! Mehr dazu im Kapitel „laufen“, das sich neben der Gesundheit auch mit dem Arbeiten oder Tätigsein beschäftigt. Eines ist fast immer mit fortgeschrittenem Alter verbunden: Wir verfügen über mehr Zeit. Und die können wir nützen, um alle möglichen Tätigkeiten auszuüben, derer ich hier nur einen ganz kleinen Teil aufzählen kann. Eventuell findet sich darunter aber etwas Inspirierendes oder gar Nachahmenswertes für Sie!

Zeit haben, Zeit nehmen

Um mich zum Schreiben dieses Buches zurückzuziehen, siedelte ich aufs Land. Genauer gesagt in ein entzückendes kleines Bauernhaus mit dem Vulgo-Namen: „Simmerl am Berg“. Das liegt in der Oststeiermark, nahe Birkfeld. Eines Tages fuhr ich in den Ort, um Mittag zu essen, und auf der Heimfahrt wollte ich noch die mir wenig bekannte Umgebung erkunden. Unversehens landete ich im Hof einer Tischlerei, in welcher offensichtlich alte Bauernmöbel restauriert wurden. In der Werkstatt diskutierte ein Tischler gerade mit einer älteren Dame, während aus dem Radio lauthals Elvis plärrte. Ich wurde trotzdem verstanden und bekam Erlaubnis mich umzuschauen. Und „man würde mir jemanden schicken, der mir alles zeigen könne“, sagte die Frau, welche damit klarstellte, dass sie die Chefin sei. Ich sah mir also Unmengen von halbfertig restaurierten Kästen, Kommoden, Stühlen und Tischen an, alle von beeindruckender Qualität. Dann kam Franz, der Seniorchef, taxierte mich kurz mit Kennerblick, erkannte sofort in mir keinen potenziellen Käufer, sondern nur einen Neugierigen. Dennoch fragte er mich: „Haben Sie Zeit?“, und nochmals, „viel Zeit?“ Das traf mich einigermaßen unvorbereitet, denn ich wollte bloß einen kurzen Blick auf diese Art von Möbeln werfen. Möbel, in denen ich aufgewachsen war. „Ja“, sagte ich, „gerne.“ Und dann führte mich Franz durch sein unvorstellbar großes Lager. Vorbei an Hunderten bereits restaurierten Einrichtungsgegenständen; manche davon groß, klein, poliert oder roh, andere bemalt oder blank. Auf über 1 000 m 2verteilt, in einem Vierkanthof, der offensichtlich über mehrere Jahrhunderte sozusagen gewachsen war. Stück um Stück erweitert, jeweils dem herrschenden Baustil folgend. „Der Tisch stammt von 1804“, wusste Franz, „und dieser Bauernkasten aus dem Weinviertel, spätes 19. Jahrhundert“. Seine Kenntnisse waren unglaublich. Zwischendurch erzählte ich ihm, warum ich in seiner Gegend war, auch, dass ich gerade an einem Buch arbeitete. Dann, ja dann legte Franz erst richtig los. Nein, nicht mit seinem Wissen über altes Holz und dessen Bearbeitung, das ich ins Buch einbauen könnte, sondern mit riesigem Stolz über seinen Enkel erzählend, der gerade mehrere Praktika bei großen deutschen Medien absolvierte. Es war toll, ihm, dem so stolzen Opa, bei den Erzählungen ob der schriftstellerischen Großtaten des Sprösslings zuzuhören. Und so verging wunderbar die Zeit; viel Zeit, die ich ursprünglich vorhatte, ganz anders zu verwenden. Doch es war gut so.

Für die einen von uns möge das Schreiben, eventuell sogar das Buchschreiben ein Beruf sein, manchmal sogar eine Berufung, oft ist es aber nur ein Zeitvertreib. Andere von uns frönen hingegen ganz unterschiedlichen Hobbys. Vorteilhaft ist immer, wenn die Beschäftigung schon in jüngeren Jahren begonnen wurde, allerdings ist es auch nicht wirklich ein Hindernis, damit erst später anzufangen.

Wer ein Hobby hat, macht aus Freizeit Freuzeit 3

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