An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die dieses Buch ermöglicht haben. Neben den vielen Fotografen und Sportlern, die ihr Fotomaterial und Wissen bereitgestellt haben, gilt dies vor allem für die Landesarbeitsgruppe Parkour in NRW des Westfälischen und Rheinischen Turnerbundes, die bei der Konzeption und der Erstellung der Inhalte entscheidend beteiligt war.
Des Weiteren gilt ein besonderer Dank dem Deutschen Turner-Bund e.V. (DTB), der dieses Werk in die Wege geleitet und finanziell unterstützt hat.
Hinweise
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns entschlossen, durchgängig die männliche (neutrale) Anredeform zu nutzen, die selbstverständlich die weibliche mit einschließt.
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WO SPORT SPASS MACHT
PHILIPP HOLZMÜLLER
DAS GROSSE THEORIE-UND PRAXISBUCH
MIT VIDEOS
Parkour
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© 2021 by Meyer & Meyer Verlag, Aachen
Auckland, Beirut, Dubai, Hägendorf, Hongkong, Indianapolis, Kairo, Kapstadt, Manila, Maidenhead, Neu-Delhi, Singapur, Sydney, Teheran, Wien
Member of the World Sport Publishers’ Association (WSPA)
Gesamtherstellung: Print Consult GmbH, München
ISBN 978-3-8403-7754-9
eISBN 978-3-8403-3780-2
E-Mail: verlag@m-m-sports.com
www.dersportverlag.de
Einleitung Einleitung Parkour, die einst rebellische Bewegungsform aus den Vororten Frankreichs, ist inzwischen zu einem festen Bestandteil der modernen Sportwelt gereift. Es spielt keine Rolle, ob selbstorganisiert auf der Straße, in der Schule oder im Sportverein: Parkour wird gelebt, geliebt und vermittelt. So ist die Disziplin inzwischen nicht nur fast jedem Teenager ein Begriff aus dem Unterricht oder dem Internet, sondern auch Pädagogen, Therapeuten und Sportwissenschaftlern. Parkour: Menschen, die allein mithilfe des eigenen Körpers versuchen, Hindernisse zu überwinden . Eine simple Prämisse. Doch genau diese Einfachheit macht diesen Sport zu so einem zugänglichen und anpassungsfähigen Werkzeug in verschiedensten Anwendungsbereichen. Ob Persönlichkeitsentwicklung, Risikobewusstsein, Achtsamkeit, Kreativität oder Fitness – alles ist ein Bestandteil der Disziplin Parkour. Die Zielgruppe bestimmt den Mix. Aus genau diesem Grund soll das vorliegende Buch als eine Art Werkzeugkasten dienen. Aufgebaut auf Hintergründen zur Geschichte und Philosophie, zu pädagogischen Grundlagen und Basics der Trainings- und Bewegungslehre, bis hin zu konkreten Ideen für die Praxis. Abgezielt auf eine selbstständige Erarbeitung des Themenfeldes für den eigenen Lehrrahmen, sollen auf diese Weise verschiedenste Zugänge ermöglicht werden. Ob Sie Trainer im Sportverein, Lehrer in der Schule, Sporttherapeut oder „einfach“ Athlet sind. Jeder darf sich seine Bausteine herauspicken und Parkour seinen individuellen Gegebenheiten anpassen können. Denn wenn es im Parkour um eine Sache geht, dann um Anpassungsfähigkeit!
Zielsetzung und Selbstverständnis des Buchs
Teil 1: THEORIE
1Geschichte und Definitionen
1.1Die „méthode naturelle“
1.2Aus Wald wird Stadt: Die Familie Belle
1.3Vom Kinderspiel zu Schweiß und Blut
1.4Die Yamakasi
1.5Großbritannien, James Bond und YouTube®: Die Verbreitung von Parkour
1.6Parkour heute
1.7Definitionen
1.7.1L’art du déplacement
1.7.2Parkour
1.7.3FreeRunning
1.7.4Definition für die Lehre
2Philosophie und Werte
2.1Die Werte im Parkour
2.2Ein Wertemodell
2.3Die Werte in der Praxis
3Community und Szene
3.1Parkour: Ein Lebensstil
3.2Die Organisation der Parkour-Szene
3.3Szenetreffen
4Rahmen und Ziele der Parkour-Lehre
4.1Lernziele und Kompetenzbereiche
4.1.1Lernziele im Breiten- und Freizeitsport
4.1.2Lernziele in der therapeutischen Anwendung
4.1.3Parkour im Schulsport
4.2Rahmenbedingungen
4.2.1Der Versicherungsschutz
4.2.2Die Zielgruppe
4.2.3Indoor vs. outdoor
4.2.4Allgemeine Risikobewertung
5Grundlagen des sportlichen Trainings
5.1Die Leistungsfähigkeit
5.2Konditionelle Fähigkeiten
5.2.1Die Kraftfähigkeit
5.2.2Die Ausdauerfähigkeit
5.2.3Die Schnelligkeit
5.2.4Die Beweglichkeit
5.3Koordinative Fähigkeiten
5.4Körperliche Anpassung: Das sportliche Training
5.5Strukturierung einer Trainingseinheit
5.5.1Die Erwärmung
5.5.2Der Hauptteil
5.5.3Der Schluss
6Grundlagen der Bewegungsvermittlung
6.1Die Aufgaben eines Trainers
6.2Grundlagen der Gruppenführung
6.2.1Allgemeine Organisation
6.2.2Kommunikation
6.2.3Rituale
6.2.4Differenzierung
6.3Grundlagen der Bewegungsvermittlung
6.3.1Der Weg zur Zielbewegung: Induktives vs. deduktives Lernen
6.3.2Die Aufbereitung der Zielbewegung: Ganzheits- vs. Teillernmethode
6.3.3Spielen, statt zu üben? Deliberate Practice vs. Deliberate Play
6.3.4Die Aufmerksamkeit steuern: Internaler vs. externaler Fokus
6.3.5Unterstützung ist vielfältig: Lernhilfen
6.3.6Feedback: Regeln der Bewegungskorrektur
7Biomechanik und Bewegungsverständnis
7.1Das Bewegungssehen
7.2Grundlagen der Biomechanik
7.2.1Kräfte
7.2.2Bewegung
7.2.3Der Körperschwerpunkt
7.2.4Biomechanik in der Praxis
8Bevor es losgeht
Teil 2: PRAXIS
9Warm-up: Übungen und Spiele
9.1Der Mobilisationszirkel
9.2Spiele für den Kreislauf
9.3Fokus!
10Hauptteil: Bewegungsfelder und Techniken
10.1Bewegungsfeld 1: Balancieren
10.2Bewegungsfeld 2: Springen und Landen
10.2.1Der Präzisionssprung
10.2.2Die Vier-Punkt-Landung
10.2.3Das Abrollen
10.2.4Das Antesten
10.3Bewegungsfeld 3: Überwindungssprünge
10.3.1Überwindungssprünge: Ein thematischer Einstieg
10.3.2Der Step Vault
10.3.3Der Lazy Vault
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