Doch wie kam es in den letzten Jahren zu dieser Wiederbelebung alter Symbolik? Zu verdanken haben wir dies dem 1994 verstorbenen Wiener Forscher und Elektrotechniker Erich Körbler. Er begründete die Neue Homöopathie, indem er die Symbolarbeit mit neuesten Erkenntnissen aus der Elektrotechnik, der Radiästhesie und der Quantenphysik vernetzte. Da jeder Mensch ein Informationssystem ist, so die theoretische Grundlage der Neuen Homöopathie, kann auch jedes Biosystem mit Informationen geheilt werden. Denn Krankheit bedeutet nach Auffassung der Neuen Homöopathie, dass die Informationsübertragung in Unordnung, also aus ihrem Urzustand der natürlichen Balance, geraten ist, somit die Zellkommunikation gestört ist. Durch die Gabe der „richtigen Information“ können lebendige Systeme wieder harmonisiert und die Selbstregulationsmechanismen dadurch aktiviert werden.
Symbole, und seien es auch nur ganz einfache Strichkombinationen, sind Träger von Informationen. Auch unser Gehirn arbeitet auf Basis von Symbolen; der Schweizer Psychiater und Begründer der Analytischen Psychologie, Carl Gustav Jung, belegte, dass Symbole der Schlüssel zu unserem Unterbewusstsein sind. Und da Kinder, wie eingangs bereits erwähnt, in Bildern denken, liegt es sehr nahe, dass sie einen guten seelischen Zugang zur Heilarbeit mit Symbolen haben und damit schnell in Resonanz treten.
In der Neuen Homöopathie wird mittels der Einhandrute genau ausgetestet, welche Art von Symbol bei einer schmerzenden Stelle oder einer Beschwerde hilfreich zum Einsatz kommen kann. Denn jede schmerzende Stelle am Körper, jede Krankheit oder jede Störung im Energiefluss der Meridiane zeigt einen anderen Rutenausschlag an: Am Ausschlag, an der Drehrichtung und der Form (zum Beispiel Kreis) des Rutenausschlags erkennt der in der Neuen Homöopathie Kundige genau, welcher Grad einer Störung vorliegt und welches Heilzeichen hier zum Einsatz kommen sollte. Wer intensiv mit der Neuen Homöopathie arbeiten möchte, sollte daher den Umgang mit der Einhandrute erlernen oder zum Beispiel in einem anderen sensitiven Verfahren kundig sein. Einfache Anwendungen, etwa das Aufmalen eines Zeichens bei einer schmerzhaften Schwellung durch einen Insektenstich, können auch ohne Testverfahren durchgeführt werden, in solchen „Notsituationen“ hat man meistens ohnehin keinen Gesundheitstensor parat. Ein grundsätzlicher Überblick über die gängigsten Heilzeichen ist daher wichtig.
In der Neuen Homöopathie werden vor allem die Körbler‘schen Strichcodes angewendet; es gibt darüber hinaus weitere Heilzeichen und Symbole aus aller Welt, die in vielen Fällen die benötigten Informationen liefern können, um so einen Heilimpuls im Organismus auszulösen.
Medizinzeichen können direkt auf schmerzende Stellen aufgemalt werden; man kann mit ihrer Hilfe aber auch eine Wasserübertragung durchführen und so informiertes Heilwasser selbst herstellen. Ebenso können Elektrogeräte und Wohnraum mit ihrer Hilfe entstört werden. Gerade bei Kindern hat sich zudem die Arbeit mit gemalten Bildern sehr bewährt: Auf diese können entsprechende Heilzeichen gezeichnet und dadurch eine Störung/ein Problem behoben werden. Mithilfe der Neuen Homöopathie können wir auch immer wieder nachtesten, ob das ausgewählte Heilzeichen noch stimmig ist.
„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“
François Rabelais (1494–1553)
Wichtige Medizinzeichen aus der Neuen Homöopathie
Für die Arbeit mit Symbolen haben wir das „Medizin zum Aufmalen“-Kartenset entwickelt, mit dessen Hilfe das Testen von verschiedenen Symbolen erleichtert wird. Die klassischen Körbler’schen Strichcodes möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal ausführlich vorstellen:
Ein Strich
Ein Strich hat auflösenden, harmonisierenden Charakter. Er wird häufig angewendet als Narbenentstörungszeichen, indem ein Strich direkt auf störende Zonen einer Narbe aufgemalt wird.

Vier Striche
Vier parallele Striche sind vor allem als „Entzündungszeichen“ bekannt, wenn man sie auf die Handgelenk-Innenflächen beider Handgelenke malt. Hier, wo wichtige Meridiane wie der Herzmeridian durchfließen, sorgen die vier Striche dafür, dass alle Meridiane miteinander verbunden werden und die Energie wieder in den richtigen Bahnen fließt. Als besonders wohltuend wird dieser Effekt bei Entzündungskrankheiten und Fieber beobachtet. Auch ideal zur Anregung des Immunsystems.
Tipp: So heilen kleine Wunden schneller
Verwenden Sie bunte Heftpflaster für kleine Wunden – auch Farben haben eine bestimmte Schwingung. Lassen Sie Ihr Kind die Farbe auswählen, die es möchte. Bei den kleinen Patienten hat sich besonders bewährt: Malen Sie aufs bunte Heftpflaster vier parallele Striche, das beschleunigt den Heilungsprozess, und die Kinder finden es meist sehr lustig!
Sinuszeichen
Wenn es bei Schmerzzuständen ums Aufmalen auf die Haut geht, spielt das Umkehrzeichen Sinus die größte Rolle. Aber auch bei Wasserübertragungen wird es häufig eingesetzt. Sinus kehrt eine unverträgliche Schwingung in eine verträgliche um. Wichtig ist bei dieser Anwendung daher, dass der Zeitrahmen der Anwendung möglichst genau ausgetestet wird. Denn auch im umgekehrten Fall kann sonst aus einer verträglichen Schwingung eine unverträgliche werden.
Malen Sie das Sinuszeichen dort auf die Haut, wo der schmerzende Bereich ist. In der Sprache des Elektrotechnikers Erich Körbler bewirkt das Sinuszeichen, dass eine Schwingungskurve genau um 180 Grad verschoben wird: Stellen Sie sich dazu einfach eine Linie vor mit einer Wellenbewegung darüber und darunter. Mal ist die Kurve oberhalb des Strichs, mal unterhalb. Mal im verträglichen Bereich, mal im unverträglichen. Genau diese Verschiebungen bewirkt die Sinuskurve.

Ypsilon
Das Ypsilon ist ein sehr wichtiges Zeichen in der Neuen Homöopathie, es gilt als „Verstärkungszeichen und Lebensrune“. In der Natur gibt es viele Erscheinungsformen, in denen wir das Ypsilon-Symbol wiedererkennen können, man denke etwa an einen Baumstamm mit Ästen oder einen Menschen mit zum Himmel geöffneten Armen. Auch Antikörper haben Ypsilonform. Das Körbler’sche Ypsilon verstärkt und manifestiert alles Positive und wandelt Unverträgliches ins Verträgliche. Zudem bringt es alles ins Fließen, wenn es in der richtigen Flussrichtung der Gefäße auf den Körper aufgemalt wird.

Balkengleiches Kreuz
Auch das Kreuz zählt zu den ältesten (Schutz-)Zeichen der Menschheit. Das balkengleiche Kreuz wurde in allen Kulturen verwendet; bekannt wurde es hauptsächlich als eines der zentralen Symbole des Christentums, wo es aber durch Verschieben des waagrechten Balkens nach oben zum Leidenskreuz wurde. Jedoch besitzt nur die urchristliche balkengleiche Form eine schützende Wirkung. In der Neuen Homöopathie wird es vorwiegend als Abschirmzeichen bei der Wohnraumsanierung verwendet, da es den Energieeinfluss von geopathischen Belastungen durch Wasseradern, Verwerfungen oder Curry-Netzgitter harmonisiert.
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