Günter Huth - Der Schoppenfetzer und die Satansrebe

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Ein neues Mitglied bei den Schoppenfetzern bricht nach dem ersten Stammtischbesuch zusammen und stirbt kurz darauf. Der mysteriöse Tod des Mannes weckt Erich Rottmanns kriminalistischen Spürsinn, und schon steckt der Exkommissar in einem neuen verzwickten Fall. Dabei kommt er einem selbsternannten Rächer auf die Schliche, der es auf weitere Opfer abgesehen hat – und gerät selbst in dessen Fänge.

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Nach dem Verlassen des Maulaffenbäck blieb er zunächst einmal an eine Hauswand gelehnt stehen und schöpfte Luft. Plötzlich musste er sauer aufstoßen. Er griff in die Hosentasche, zog ein Papiertaschentuch heraus und wischte sich den Mund ab. Als er danach einen Blick auf das Tuch warf, stutzte er. Im Licht der Straßenlampe sah er, dass es stellenweise dunkel verfärbt war. Er sammelte Speichel im Mund und spuckte auf das Taschentuch. Es gab keinen Zweifel, das war Blut.

Seibold stieß sich von der Hauswand ab. Er würde sich in der Nähe des Mainfrankentheaters ein Taxi nehmen. Scheinbar brütete er irgendeine Krankheit aus. Er wollte nur noch nach Hause. Seibold überquerte die Schönbornstraße und lief weiter durch die Herzogenstraße, weil dies der kürzeste Weg zum Theater war. Nach einigen Metern verspürte er plötzlich einen fürchterlichen Stich in seiner Leibesmitte, so als wäre in seinem Inneren etwas zerrissen. Gleichzeitig wurde ihm schwarz vor Augen. Nur mit letzter Kraft ließ er sich auf einen der leeren Stühle fallen, die an den Tischen der Trattoria Augusto, einem Edelitaliener, standen. Würgend musste er sich plötzlich übergeben. An den anderen Tischen saßen Gäste, die den Mann, der stark angetrunken schien, verärgert anstarrten. Es gab erboste Bemerkungen, die Vittorio, der Kellner, hörte. Als er sah, dass der ungebetene Gast sich über den Tisch erbrochen hatte, begann er laut zu schimpfen. Das Erbrochene war dunkelrot und roch stark nach Alkohol. Für Vittorio war es keine Frage, dass sich der Mann sinnlos mit Rotwein hatte volllaufen lassen. Da Seibold keine Reaktion zeigte, wurde der Kellner wütend und begann heftig an ihm zu zerren, um ihn zum Gehen zu bewegen. Der einzige Erfolg, den er damit erzielte, bestand darin, dass der Mann vom Stuhl rutschte und vor Vittorio auf den Boden krachte. Sein Kopf schlug dabei haltlos gegen das Stuhlbein.

Jetzt hatte der Italiener genug. Er griff zum Telefon und wählte die Nummer der Polizei. Der Kerl musste so schnell wie möglich weg von hier. Einige Gäste griffen schon nach ihren Gläsern, um sich ins Innere der Trattoria zu setzen.

Die Polizeistreife war schnell vor Ort. Die Beamten betrachteten die Szene und hörten sich Vittorios Schimpfkanonade an. Beiläufig warf einer der Beamten einen Blick auf das Erbrochene. Er stutzte, dann rief er seinem Kollegen zu: „Ruf den Notarzt! Das hier ist kein Rotwein, sondern Blut.“

Der zweite Polizist griff zum Funkgerät und verständigte die Einsatzzentrale. Anschließend brachten die beiden Beamten Seibold in die stabile Seitenlage. Er atmete ganz flach und aus seinem Mundwinkel lief ein rotes Rinnsal.

Schon hörte man in der Ferne die Sirene eines Rettungswagens, der mit hoher Geschwindigkeit die Schönbornstraße entlanggerast kam. Als die Rettungsassistenten ihre Utensilien ausluden, näherte sich mit dem Klang eines weiteren Signalhorns aus Richtung Juliusspital der Notarzt.

Keine Minute später wimmelte es um den bewusstlosen Seibold von Männern in weißen Hosen und roten Jacken mit dem Symbol des Malteserkreuzes.

Plötzlich rief der Notarzt: „Vorsicht, er erbricht sich wieder!“ Ein weiterer Schwall Blut ergoss sich aus dem Mund des Liegenden. Der Notarzt wandte sich an den Fahrer des Rettungswagens. „Verständigen Sie die Notrufzentrale, dass sie das Juliusspital anfunken sollen. Wir bringen einen Patienten mit schwersten inneren Blutungen. Einen Transport in ein weiter entferntes Krankenhaus würde er nicht überstehen.“

Der Rächer hatte alles verfolgt. Als Seibold gegen 18 Uhr 15 in den Maulaffenbäck gegangen war, hatte er sich an einen der Tische gesetzt, die in der Maulhardgasse vor der Weinstube aufgestellt waren, eine Weinschorle bestellt – und gewartet. Als Seibold dann überraschend früh wieder in der Tür der Weinstube erschienen war, hatte der Rächer beobachten können, wie sich sein Opfer erschöpft gegen eine Hausmauer gelehnt und sich dabei gekrümmt hatte. Dabei war ein böses Lächeln über das Gesicht des Rächers gehuscht, der nun die erwartete Wirkung eintreten sah. Er war Seibold in einigem Abstand gefolgt und hatte noch dessen Zusammenbruch beobachtet, bevor er sich unter die Neugierigen vor der Trattoria mischte. Ihm war sofort klar gewesen, dass das rote Erbrochene kein Rotwein war. Mit dem kühlen Interesse, das ein Wissenschaftler einer im Versuch verendenden Laborratte widmet, hatte der Rächer den am Boden liegenden Mann gemustert. Als der Notarzt den Atemstillstand festgestellt und massive Rettungsmaßnahmen eingeleitet hatte, hatte sich der Rächer dann doch über den plötzlich so rasanten Fortgang gewundert. Der Vollstrecker hatte ganze Arbeit geleistet.

Nachdem Erich Rottmann die Toilette aufgesucht hatte, verließ er die Weinstube und ging nach draußen, um frische Luft zu schöpfen. In der Gasse vor dem Maulaffenbäck standen die Raucher und unterhielten sich. Gerne hätte Rottmann sich zu ihnen gesellt, um eine Pfeife zu rauchen, doch er wollte Öchsle nicht so lange allein lassen. Heute schienen die Nikotinfreunde ein besonders heißes Thema zu diskutieren, denn es herrschte ein regelrechtes Stimmengewirr. Rottmann trat langsam aus dem Eingangsbereich der Weinstube und gesellte sich zu den Rauchern. Jetzt bemerkte er, was ihre Aufmerksamkeit erregte. In der nahen Herzogenstraße war das beunruhigende Zucken der Blaulichter von Einsatzfahrzeugen zu erkennen, das von den Häuserwänden zurückgeworfen wurde. Rottmann beschlich plötzlich ein beklemmendes Gefühl. Er konnte erkennen, dass es sich um Rettungskräfte und um ein Polizeifahrzeug handelte. Ohne lange nachzudenken, verließ er die Gasse. Als er sich den Helfern näherte, die sich am Boden um einen auf der Trage liegenden Menschen bemühten, konnte er hören, wie der Notarzt gerade rief: „Er atmet nicht mehr! Kein Herzschlag! Schnell in den Wagen mit ihm, wir müssen reanimieren!“

Die Sanitäter sprangen von der Trage zurück und rollten sie zum Rettungswagen. Bei dieser Gelegenheit konnte Rottmann einen kurzen Blick auf den Patienten werfen. Trotz der blutgetränkten Jacke des Mannes erkannte der Exkommissar, dass es sich um das neue Stammtischmitglied Theo Seibold handelte. Schlagartig musste Rottmann an die blutige Schliere in Seibolds Glas denken.

Rottmann trat einen Schritt zurück und blickte in den Rettungswagen. Doch er konnte nur erkennen, dass die Männer des Rettungsdienstes um die Trage herumstanden und sich intensiv um ihren Patienten bemühten.

Der ehemalige Leiter der Würzburger Mordkommission verspürte ein wohlbekanntes Kribbeln in der Nase. Was war mit dem neuen Schoppenfetzer los? Wie konnte es sein, dass ein gerade noch vitaler Mann innerhalb so kurzer Zeit an der Schwelle des Todes stand?

Er schaute sich um. In seiner Nähe standen einige Passanten. Einer davon verfolgte das Geschehen mit einer derart auffälligen Neugier, dass Rottmann den Kopf schüttelte. Er kannte dieses Verhalten von seinen Einsätzen her, als er noch im aktiven Dienst stand. Menschen ergötzten sich immer wieder gerne am Leid anderer.

Während das Rettungsfahrzeug durch die Schönbornstraße in Richtung Juliusspital davonfuhr, ging Rottmann zurück zum Maulaffenbäck.

Am Stammtisch erwarteten ihn die fragenden Gesichter der Schoppenfetzer. Sie wunderten sich darüber, dass er so lange weggeblieben war. Während er Öchsle, der sich unter dem Tisch freudig an ihn drängte, den Kopf kraulte, erklärte er den Männern kurz, was er erlebt hatte. Auch die Stammtischbrüder zeigten sich darüber sehr betroffen.

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