Hans Rudolf Fuhrer - Alle roten Pfeile kamen aus Osten - zu Recht?

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Die Schweiz fühlte sich im Kalten Krieg durch das östliche Paktsystem existenziell bedroht. Alle roten (feindlichen) Pfeile auf den schweizerischen Lagekarten kamen aus Osten. Die vorliegende Studie weist nun nach, dass die Sowjetunion in ihren militärischen Plänen die Schweizer Neutralität respektierte – solange die Nato dies ebenfalls tat und die Schweiz neutral blieb. Die subjektive Bedrohungswahrnehmung und die Wirkung der eidgenössischen Dissuasionsstrategie können nun erstmals aufgrund von Quellen aus östlichen Archiven bewertet werden.

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2.2.4 Strategische Ziele in einem zukünftigen Krieg 32

Aufgrund der politischen Charakterisierung eines Kriegs als des entscheidenden Zusammenstosses zwischen dem kommunistischen und dem kapitalistischen System – die einschlägige Literatur ist meist unzureichend quellengestützt – darf vermutet werden, dass es vorwiegend galt, dieses Szenario mit allen Mitteln zu verhindern. Im Fall des Scheiterns dieses politischen Handelns lautete das militärische Minimalziel wahrscheinlich: diesen Krieg nicht zu verlieren und das sozialistische System zu erhalten. Das Maximalziel müsste logischerweise gelautet haben: das gesamte kapitalistische System zu zerschlagen . Da die Sowjetunion zu Stalins Zeiten jedoch nicht in der Lage war, mit den zur Verfügung stehenden Waffen die eigentliche «Bastion des Kapitalismus», die USA, anzugreifen, dürfte das zweite Teilziel in Wirklichkeit darin bestanden haben, wenigstens Westeuropa zu unterwerfen und zu sowjetisieren, das heisst, die unterjochten Völker zu ihrer Befreiung vom Kapitalismus anzuregen. 33

2.2.5 Mittel und Methoden der Führung eines zukünftigen Kriegs 34

Der Abbau der sowjetischen Streitkräfte, die sich ab dem März 1946 «Sowjetarmee» und nicht mehr «Rote Armee» nannten, wurde mit dem Demobilisierungsgesetz vom 23. Juni 1945 begonnen und dauerte rund zwei Jahre. Die Kriegsstärke von 11,3 Millionen Mann wurde auf 2,8 Millionen verringert, 35und viel Armeematerial wurde zivilen Bereichen zugewiesen. Die in verschiedenen Ländern – unter anderem in der Tschechoslowakei – stationierten Truppen wurden schrittweise abgezogen; zuletzt auch aus Nordkorea, als dort eine kommunistische Regierung die Macht übernommen hatte.

In den sowjetischen Besetzungszonen in Deutschland und Österreich wurden die Verbände reorganisiert. Das Schwergewicht der Bemühungen lag auf der «Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland» (GSTD). An deren Spitze stand bis zum März 1946 der damals wohl bekannteste Marschall der Sowjetunion, Georgi K. Žukov. 36Diese Heeresgruppe umfasste rund 40 Divisionen. Der Primärauftrag war die Einhaltung der Bestimmungen des Potsdamer Abkommens, die Sicherung der Demarkationslinie und die Vertretung der militärpolitischen Interessen der Sowjetunion in Berlin. Unter ihrem Schutz begann der Aufbau eines «demokratischen Deutschland» nach sowjetischem Muster, was am 7. Oktober 1949 mit der Gründung der «Deutschen Demokratischen Republik» von Erfolg gekrönt war.

Sowjetische Truppen standen noch nach dem Friedensvertrag von 1947 in Ungarn zur Sicherung der Verbindungswege zu den in Österreich stationierten Besetzungstruppen.

Die Führung der sowjetischen Streitkräfte 37wurde in den ersten Nachkriegsjahren nicht nur in personeller, sondern auch in struktureller Hinsicht verändert. 38Es ist davon auszugehen, dass im Fall eines Kriegs die Führungsstrukturen und -organe nach dem aus dem Zweiten Weltkrieg bekannten Muster umgebaut worden wären. Es wäre wohl wieder ein oberstes Führungsgremium für das Land und die Streitkräfte geschaffen worden.

Die sowjetische Militärstrategie blieb bis zu Stalins Tod von den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt. Das beweist eine Fülle von Studien, Auswertungen und Ausbildungsunterlagen. 39Die Verhinderung eines zweiten «1941» wurde zum obersten Ziel der Kriegsbereitschaft. Besondere Beachtung erfuhr in den Kriegsauswertungen der Erfolg der «strategischen Angriffe» während der dritten Phase des «Grossen Vaterländischen Krieges». 40Der strategische Angriff, das Offensivprinzip, wurde wieder uneingeschränkt zur Hauptkampfform. Nach einer erfolgreichen und möglichst kurzen Verteidigung durch permanente Grenzschutzkräfte sollten die Angriffsoperationen der alarmierten Fronten in den wichtigsten Operationsrichtungen erfolgen. 41

Die Kernaussage bestand darin, dass ein Aggressor auf dessen Territorium zerschlagen werden sollte.

In der Konfrontationszone mussten diese Angriffsoperationen zum Durchbruch durch die rasch bezogenen Verteidigungsstellungen des Angreifers, zur Umzingelung und Vernichtung der feindlichen Verbände bis zur vollständigen Zerschlagung des Aggressors führen. 42

Nach Auffassung des U. S. Joint Intelligence Comittee wollte die Sowjetarmee innert zweier Monate bis zu den Pyrenäen vorstossen und erst noch genug Divisionen übrig haben, um etwas später auch Italien, Skandinavien, den Balkan und weite Teile Eurasiens zu erobern. Der britische Generalstab hatte jedoch Zweifel an der Richtigkeit der amerikanischen Einschätzungen. Er hat später indirekt recht bekommen, indem Chruščev in einer Rede im Januar 1960 angegeben hat, dass 1948 bloss 1,8 Millionen Mann zur Verfügung gestanden hätten. 43Von der Tagung im Januar 1951, an der Stalin angesichts der drohenden Niederlage der UNO-Truppen unter amerikanischer Führung in Korea angeblich Angriffsabsichten geäussert habe, haben wir bereits gesprochen. Die Kriegsdrohungen sind wahrscheinlich nur verbal zu verstehen. 44

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