Klaus Beurle - Zwischen Revolution und Aufbruch

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Pakistan, Tunesien, Ägypten und Myanmar – vier Länder, in denen Revolutionen und Umwälzungen stattgefunden haben bzw. noch im Gang sind. Klaus Beurle hat sie in der ersten Hälfte des Jahres 2012 mehrere Wochen lang besucht. In seinen zahlreichen Begegnungen ging es ihm vor allem um die Menschen dieser Länder in ihrem Alltag, aber auch um die Rolle der Regierenden, des Militärs und der Wirtschaftseliten. Sein Schwerpunkt lag jedoch auf der Rolle und Bedeutung der Religionen: Sind diese im gegenwärtigen Umbruchprozess primär hinderlich oder richtungsbestimmend? Wie prägen sie den Alltag der Menschen und deren Lebenseinstellungen? Wie steht es um die Beziehungen der Anhänger verschiedener Religionen untereinander? Die Tagebuchaufzeichnungen und Reflexionen geben einenlebendigen Einblick in Gesellschaften, die repräsentativ sind auch für andere Länder zwischen unaufhaltsamen Transformationsprozessen und grundlegender Orientierungssuche.

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Die Kleinen Schwestern Jesu

leben als Ordensgemeinschaft auf ihre Weise das, was sie durch Charles de Foucauld als ihre Berufung erkannt haben. Sie wurden 1939 von Kl. Sr. Madeleine gegründet und leben – ähnlich wie Jesus 30 Jahre lang in Nazaret gelebt hat – unbeachtet mitten unter den Menschen. Sie gehen beruflicher Arbeit nach und ziehen sich immer wieder zur schweigenden Anbetung zurück. Ihr sehnlicher Wunsch ist es, Grenzmauern zwischen Menschen und Völkern abzubauen und als „Sauerteig“ der Einheit unter den Menschen zu leben. Es gibt etwa 1300 Schwestern weltweit in über 60 Ländern. In Deutschland befinden sich sieben Gemeinschaften, vornehmlich an sozialen Brennpunkten in größeren Städten.

Doch weshalb vier Länder und vier Völker hintereinander besuchen? Weil es sich um vier Völker handelt, die ich für interessant halte und die repräsentativ sind für andere Völker, die sich in ähnlicher Weise zwischen „Revolution und Aufbruch“, zwischen unaufhaltsamen Transformationsprozessen und grundlegender Orientierungssuche befinden. Diese wiederum gehen in allen genannten Ländern Hand in Hand mit unvermeidlichen neuen Konflikten und Unsicherheiten. Sie gehen an die Wurzeln der eigenen Identitäten. In den genannten Ländern hat mich am meisten interessiert, welche Rollen die Religionen, das Militär und die Wirtschaftselite spielen in ihren Verhältnissen zum „einfachen Volk“, zu Männern und Frauen, zu Kindern und Jugendlichen der Straße, zu Studenten und arbeitenden Jugendlichen im Besonderen. Ganz besonders interessierte mich, nicht nur aus beruflichen Gründen, die Suche der Völker nach neuer religiöser Selbstbestimmung und die Wirkkraft und Gestaltungsfähigkeit, die die Religionen in ihren Ländern in den gegenwärtigen gesellschaftlichen Umgestaltungsprozessen haben. Über Letzteres wird in westlichen Medien häufig nur aus politischer oder soziologischer Sicht oder auf einseitige Weise, oft aus christlicher Überlegenheits- oder auch Unterlegenheitsperspektive berichtet. Mir geht es darum, die Christen und ihre partikularen Kirchen primär als Teil ihres jeweiligen Volkes zu verstehen und erst dann das Unterscheidende und Besondere hervorzuheben.

Die Frage, ob es einen „roten Faden“ gibt, der sich durch die besuchten Länder „zwischen Revolution und Aufbruch“ durchzieht, ist schwer zu beantworten. Eher wird dem nicht so sein. Aber Entsprechungen oder Verwandtschaften hinsichtlich der Aufstände und Entwicklungen in den vergangenen 15 Monaten in diesen Ländern sind nicht von der Hand zu weisen. Einerseits sind in Pakistan, Tunesien, Ägypten und Myanmar immer noch die Spuren der Kolonialzeit deutlich erkennbar und spürbar. Andererseits sind diese Völker nach Erlangung der nationalen Unabhängigkeit, also nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs, aufs neue Opfer des Konkurrenzkampfs der Weltmächte geworden. Die weltweite wirtschaftliche Globalisierung hat die Mehrheit dieser Bevölkerungen nach und nach in neue (stärkere?) Abhängigkeiten versetzt und vor nahezu unlösbare wirtschaftliche und kulturelle Aufgaben gestellt. Dies ist wahrhaftig genug an „rotem Faden“, der sich durch diese Länder zieht, bei all ihren geografischen, geschichtlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Unterschieden.

Ganz verschieden waren die Anlässe, die mich in diese vier Länder in der ersten Hälfte des Jahres 2012 führten: Einladungen von Mitgliedern der Charles de Foucauld Priestergemeinschaft Jesus Caritas waren Anlass der Besuche in Pakistan und Myanmar. Nach Ägypten war ich von den Borromäerinnen (Mutterhaus in Schmallenberg) zur Ostervorbereitung und zur liturgischen Feier der Kar- und Ostertage eingeladen worden. Nach Tunesien war ich auf eigene Faust losgereist, nur mit der Adresse der Kleinen Schwestern Jesu in der Hand. Ich wollte das Ursprungsland des inzwischen bisweilen belächelten Arabischen Frühlings und seine Menschen persönlich kennen lernen und mit eigenen Ohren hören, was Tunesierinnen und Tunesier uns zu sagen haben und wie sie selbst ihre bahnbrechende Revolution wenige Monate danach einschätzen – ein gutes Jahr nach der Revolution.

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