Perspektiven auf den Lernort Berufsfachschule (E-Book)

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Diese Festschrift anlässlich des 60. Geburtstags von Christoph Städeli vereint verschiedene Blickwinkel auf den Lernort Berufsfachschule. Die einzelnen Beiträge behandeln Themen wie die Kompetenzorientierung, Konzepte und fachdidaktische Aspekte des allgemeinbildenden Unterrichts sowie die Aus- und Weiterbildung von Berufsfachschullehrpersonen. Weiter werden historische Perspektiven auf die Berufsbildung miteinbezogen. Die thematische Vielfalt der Beiträge wie auch ihre Verknüpfung von Theorie und Praxis widerspiegeln die breit gefächerten Wirkungs- und Interessenbereiche von Christoph Städeli. Christoph Städeli ist seit Jahren eine zentrale Figur in der Berufsbildung – nicht nur als Lehrer und Dozent von angehenden Lehrpersonen, sondern auch als Autor. Durch seine zahlreichen Publikationen hat er die Entwicklung der Schweizer Berufsbildung mitgestaltet.

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[ 2] Das Parlament hat am 25. September 2020 das Bundesgesetz über die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung (EHB-Gesetz) verabschiedet. Die Referendumsfrist läuft bis zum 14. Januar 2021. Tritt das Gesetz in Kraft, so wird aus dem heutigen Hochschulinstitut (erfolgreiche Akkreditierung vorausgesetzt) eine Hochschule, deren Aufgaben und Organisation im neuen Gesetz geregelt sind.

[ 3] Bereits 2005 war die Rekurskommission des damaligen Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements zum Schluss gekommen, dass rein schulisch ausgerichtete Institutionen im Sinne des BBG nicht als OdA zu betrachten sind (Reko/EVD, 2005).

[ 4] Zwischen der TR BS und den Verbundpartnern findet drei- bis viermal jährlich ein Informations- und Meinungsaustausch statt. Zudem ist sie Ansprechpartnerin bei Vernehmlassungen und Anhörungen und nimmt Einsitz in verbundpartnerschaftlichen Kommissionen und Arbeitsgruppen. Den Kommissionen B&Q obliegt es, die Ausbildungsinhalte aktuell und die Ausbildungsqualität hoch zu halten. Der Einbezug von Fachlehrpersonen stellt sicher, dass pädagogisches Wissen einfliesst und der Praxistransfer gelingt.

[ 5] Zusätzlich stehen vor oder während der beruflichen Grundbildung zahlreiche Begleitprogramme und Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören beispielsweise Brückenangebote, Coaching- und Mentoringangebote oder das Case Management Berufsbildung für Jugendliche mit schulischen, sozialen oder sprachlichen Schwierigkeiten. Freikurse, verkürzte berufliche Grundbildungen und Berufswettbewerbe richten sich an Lernende mit hohem Leistungspotenzial.

[ 6] In Bezug auf die jeweiligen verbundpartnerschaftlichen Zuständigkeiten darf nicht vergessen werden, dass die Kantone in ihrer Umsetzungs-, Aufsichts- und Verwaltungsfunktion weit mehr Möglichkeiten als der Bund haben, die Rolle der Berufsfachschulen zu gestalten.

[ 7] Eine politische Vorbereitung kann bei Bedarf erfolgen.

[ 8] Labor, Arbeitsstätte oder Entwicklungszentrum für experimentelle Forschung und die Entwicklung zukunftsweisender (technischer) Vorhaben, Projekte oder Produkte.

[ 9] Offene (Lern-)Werkstatt, die nebst herkömmlichen Werkzeugen und Maschinen auch digitale Technologien und Produktionsverfahren anbietet.

[ 10] Umgesetzt wird dieses Format beispielsweise von der Bühler AG im Rahmen von Auslandsaufenthalten ihrer Lernenden.

[ 11] Ein Beispiel ist das im Kanton St. Gallen entwickelte Lernnavi für Deutsch und Mathematik ( www.lernnavi.ch).

[ 12] Kernstück ist das Erfahrraum-Modell mit dem Ziel, am Arbeitsplatz gesammelte Erfahrungen mit in die Berufsfachschule zu tragen, um sie dort zu reflektieren. Eine gemeinsame digitale Plattform (Realto) unterstützt diesen Prozess bzw. die Interaktion und den Austausch zwischen Berufsbildnerin, Lehrperson und Lernenden.

[ 13] Einen Ausgangspunkt für flexible Modelle kann ein von der SBBK lanciertes Projekt darstellen, das zwischen berufsfeldübergreifenden, beruflichen und spezifischen Handlungskompetenzen unterscheidet: https://berufsbildung2030.ch/de/projekte-2030/kantone/flexibilisierung-berufsfachschulen.

Franz Eberle

Zur Kompetenzorientierung an der Berufsfachschule

Während die Kompetenzorientierung als Leitbegriff für Bildungsprozesse bei den Arbeiten um den Lehrplan 21 für die Volksschule und bei den Debatten über die Ausrichtung des Gymnasiums noch zu teilweise heftigen Diskussionen führte und immer noch führt, wurde sie in der Berufsbildung bereits ab den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts als Bildungsideal eingebracht und in der Berufsbildungspraxis mehrheitlich positiv aufgenommen. Weiter ist die Kompetenzorientierung ein zentrales Element des Leitbilds «Berufsbildung 2030». Allerdings wird der Begriff «Kompetenzen» immer noch verschieden verwendet, oft schlagwortartig, einengend und polarisierend. Im Beitrag erfolgt eine Klärung der verschiedenen Spielarten und Facetten des Kompetenzbegriffs.

Einleitung

«Lehr- und Bildungspläne sind heute meist auf Kompetenzen ausgerichtet, über die Lernende am Ende ihrer Ausbildung verfügen sollten» (Städeli et al., 2010, S. 9). Dieser Satz findet sich am Anfang des Einführungskapitels des Buchs «Kompetenzorientiert unterrichten» von Christoph Städeli, das er zusammen mit Andreas Grassi, Katy Rhiner und Willy Obrist vor bereits mehr als zehn Jahren publiziert hat.

Die Kompetenzorientierung als Leitbegriff für Bildungsprozesse führte bei den Arbeiten um den Lehrplan 21 für die Volksschule und den Debatten über die Ausrichtung des Gymnasiums zu teilweise heftigen Diskussionen (vgl. z. B. Herzog, 2015, und die Replik von Eberle, 2015). In der Berufsbildung wurde sie hingegen bereits ab den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts als explizites Bildungsideal eingebracht und in der Berufsbildungspraxis mehrheitlich positiv aufgenommen. Wesentlich dazu beigetragen haben unter anderem die Arbeiten des pädagogischen Anthropologen Heinrich Roth (1971), des Volkswirtschaftlers Dieter Mertens (1974) sowie der Berufs- und Wirtschaftspädagogen Gerhard P. Bunk (1990), Ute Laur-Ernst (1990) und Lothar Reetz (1990). Die im Gegensatz zur Gruppe der allgemeinbildenden Bildungsinstitutionen positive Resonanz in der Berufsbildung dürfte darauf zurückzuführen sein, dass der Erwerb von Kompetenzen in Form von beruflicher Handlungskompetenz als Bildungsziel unbestritten ist. Zudem ist die häufig vorgenommene Verknüpfung von Kompetenzorientierung mit Bildungsstandards und der Messung von Kompetenzen im Berufsbildungswesen kulturell bereits verankert. Dazu trägt wohl bei, dass einerseits in der Berufswelt Qualifikationsverfahren üblich sind und andererseits das Schweizer Berufsbildungswesen wesentlich zentraler gesteuert wird als die Volksschule und die allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II.

Bei einer Vielzahl der Akteurinnen und Akteure der allgemeinbildenden Schulen stösst hingegen, wie bereits erwähnt, die Kompetenzorientierung auf teilweise heftigen Widerstand. Argumente sind etwa, dass Kompetenzorientierung utilitaristisch sei und sich mit dem Ideal der «Zweckfreiheit von Bildung» nicht vereinbaren liesse, sie fälschlicherweise den Erwerb von Fachwissen für unwesentlich halte und dass die Messung von kompetenzorientierten Bildungsstandards zu sinn- und qualitätsreduzierender Operationalisierung führe. Zudem wird zuweilen die semantische Bedeutung der Handlung im Begriff «Handlungskompetenz» auf (berufs-)praktische Tätigkeiten eingeengt, was dem Ziel von Allgemeinbildung nur ungenügend gerecht werde. Bei dieser Kritik wird einerseits übersehen, dass eine weitere Sicht des Handlungsbegriffs – im Sinne der Förderung kognitiver Kompetenzen als geistige Handlungen anstelle von ausschliesslich reiner Wissensaneignung – einigen auch ausserhalb der Berufsbildung seit vielen Jahren unbestrittenen, grundlegenden Konzepten bereits implizit ist. So etwa der Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich von Benjamin S. Bloom (1976) von 1956. Zudem wurde die Notwendigkeit der ganzheitlichen Ausrichtung von Bildungsprozessen auf Handlungen gar bereits Ende des 19. Jahrhunderts von Heinrich Pestalozzi (1979) mit der Trias «Kopf, Hand und Herz» vertreten. Andererseits verbergen sich hinter dem Streitbegriff «Kompetenzen» semantische Zuschreibungen, die nicht seiner ursprünglichen Definition entsprechen, wie beispielsweise die bereits genannte Vorstellung, dass Kompetenzen inhaltsbeliebig und das Gegenstück zu Fachwissen seien. Beteiligt an der Entstehung dieser Missverständnisse sind nicht zuletzt der extensive Gebrauch des Begriffs «Kompetenzen» im Sinne von überfachlichen Kompetenzen, wie etwa im aktuellen Leitbild «Berufsbildung 2030», wo es beispielsweise heisst (SBFI, 2017, S. 9): «Mit der zunehmenden digitalen Vernetzung und der damit verbundenen Demokratisierung des Wissens sowie der höheren Flexibilität der Arbeitsbeziehungen gewinnt transversales und kompetenzorientiertes Wissen gegenüber reinem Fachwissen an Bedeutung.» Im ganzen Bericht ( hier) kommt der Begriff «Kompetenzen» 61 Mal vor.

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