Daniela Schädeli - Traumberuf Schulleitung? (E-Book)

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Traumberuf Schulleitung? (E-Book): краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich wollte mehr: eine neue Berufung, eine sinnvolle Aufgabe, Gestaltungsspielraum, ein Team leiten", erklärt Martina ihre Motivation, Schulleiterin zu werden.
Überlegst du dir auch, ob Schulleiter*in etwas für dich wäre? Tritts du bald deine neue Stelle an? Dieses Buch begleitet dich auf deiner Denkreise in die neue Tätigkeit – von der Entscheidungsfindung über die Bewerbungsphase bis hin zum konkreten Schulleitungsalltag. Es hilft dir dabei, dir eine realistische Vorschau zu verschaffen, denn wenn du weisst, was dich erwartet, wirst du zufriedener in deinem neuen Beruf.

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Der Bereich «Schule neu denken» ist für die meisten Schulleitungen die Hauptmotivation, eine Schule zu leiten. In der Studie Leadership in German Schools der Universität Tübingen wurde 2020 erforscht, warum jemand Schulleitung wird und auch bleibt. Die Ergebnisse aus Deutschland decken sich mit den Resultaten meiner Masterarbeit zum Berufseinstieg von Schulleitungen im Kanton Bern. Die Vorstellungen, was eine Schulleitung tut, und die später in der Praxis angetroffene Realität sind aber alles andere als deckend: «Mit 93 Prozent hätten nahezu alle Schulleitungen in Deutschland als Motivation für ihre Tätigkeit angegeben, das Amt eröffne die Möglichkeit, neue Ideen zu entwickeln und zu erproben. In der Praxis verbrächten sie jedoch die meiste Zeit damit, einen reibungslosen Alltag an Schulen sicherzustellen, so 67 Prozent der Befragten. Nur 16 Prozent bestätigten, ausreichend Zeit für neue Ideen und die Umsetzung von Innovationen zu haben» (Karbe, 2020). Daher ist es nicht weiter erstaunlich, dass viele der berufseinsteigenden Schulleitungen einen Praxisschock erleben. Vorstellungen und Wünsche entsprechen so gar nicht der angetroffenen Realität. Die Schulleitungsnovizinnen und -novizen haben gerade Zeit, sich um die Bereiche «Feuer löschen» und «Organisation aufrechterhalten» zu kümmern.

Alltagseinblick 5 – «Schule neu denken»

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In der Idealvorstellung von Martina sind die Lehrpersonen engagiert, machen guten Unterricht und wollen für die Kinder da sein. Sie nimmt sich vor, ihre Schule in diese Richtung zu entwickeln. Martina bedauert, dass die Schulentwicklung nicht im Fokus ihrer Arbeit liegt. Sie hat das Gefühl: «Das, was mich eigentlich die spannende Frage dünken würde: Wie macht man eine gute Schule? Da habe ich das Gefühl, das kommt irgendwie in vier, fünf Jahren. Dann erst komme ich vielleicht dazu, mich dem mal zu widmen.» In ihrem Alltag musste Martina sich vor allem mit vielen aktuellen Problemen auseinandersetzen, die an sie herangetragen wurden.

Es ist normal, dass du dich im Berufseinstieg manchmal überfordert fühlst. Zeit für Innovationen hast du dann hoffentlich in einem Jahr, wenn du alle Jahreszeiten einmal durchlebt hast. Aktuell ist deine Aufgabe, dir Wissen anzueignen und drängende Probleme anzupacken, um zu gewährleisten, dass «der Laden läuft». Ich stelle mir diese Phase jeweils wie eine Lehre vor. Wenn ich als Azubi in einem neuen Bereich anfange, kann ich auch noch nicht von Beginn weg die grossen Projekte stemmen, die eine ausgebildete Berufsfachperson bewältigen kann. Gib dir daher Zeit. Nach deiner Einarbeitung, wenn du dir Wissen und Erfahrung angeeignet hast, deine Beziehungen tragen und dein Netzwerk geknüpft ist, dann hast du noch dein ganzes Berufsleben lang Zeit, dich um die Weiterentwicklung deiner Schule zu kümmern.

WAS KOMMT AUF DICH ZU?

Die grosse Mehrheit der Schulleitungen bringt einen Hintergrund als Lehrperson mit. Nach dem Bildungsbericht Schweiz von 2018 waren 95 Prozent der Schulleitungen vorher als Lehrpersonen tätig. In einer Untersuchung fand Wiebke Bobeth-Neumann (2013) heraus, dass Lehrpersonen Schwierigkeiten haben, die Schule als Ganzes wahrzunehmen und nur über ein geringes Organisationsverständnis verfügen. Diese für Schulleitungen wichtigen Fähigkeiten würden weder im Lehramtsstudium noch im Zuge des Unterrichtens im Schulalltag ausgebildet. Sich die entsprechenden Kompetenzen für den Schulleitungsalltag anzueignen, sei die Aufgabe der Schulleitungen im Berufseinstieg. Mechthild von Lutzau (2008) stellte in ihrer qualitativen Studie über Biografie und Leitungshandeln von Schulleiterinnen fest, dass es der »Kreativität, dem Anpassungs- und Lernvermögen einer neu ins Amt eingeführten Schulleiterin oder eines Schulleiters überlassen werde, wie und wo sie sich das für diesen Beruf notwendige Wissen aneigne und die entsprechenden Fähigkeiten erwerben.« Diesen Umstand kritisieren Heinz Rosenbusch und Julia Warwas (2010), wenn sie festhalten, dass die Übernahme eines Schulleitungsamtes nichts weniger als einen Berufswechsel beinhalte, welcher nicht durch Praxisroutine erlernt werden kann, sondern einer spezielle Ausbildung bedürfe. In der Deutschschweiz gibt es jedoch keine berufsbefähigenden Ausbildungen, sondern weitgehend fakultative Zusatzausbildungen für Schulleitungen, was den «Perspektivenwechsel von der Lehr- zur Führungspersönlichkeit» und die Bildung eines beruflichen Selbstverständnisses als schulische Leitungspersonen erschwert (Schmerbauch, 2017).

In der Schweiz entscheiden de facto die Verbände, was ein Beruf ist und was nicht. Der VSLCH hat im Jahr 2015 das Berufsleitbild Schulleitung verabschiedet. Darin stellt er einleitend fest:

Jede Profession im Bildungsbereich braucht ein Berufsleitbild. Ein Berufsleitbild gibt das Selbstverständnis einer Profession wieder (…) Schulleiterinnen und Schulleiter der Volksschule gehören einer jungen Profession an. Diese kann sich durch ein Berufsleitbild finden und profilieren – namentlich in kluger Abgrenzung zu Berufsfeldern, mit denen sie eng kooperiert: zum Lehrberuf, aber auch zu Führungsaufgaben in Verwaltung und Privatwirtschaft. (VSLCH, 2015)

Der VSLCH bezeichnet die Arbeit der Schulleitungen als (junge) Profession, die sich noch profilieren und abgrenzen muss. Das ist insofern nachvollziehbar, als es in der Schweiz erst seit den 1990er-Jahren Schulleitungen auf der Stufe Volksschule gibt, welche zum Beispiel im Kanton Bern erst 2008 gesetzlich verankert wurden. Die im Berufsleitbild gezeigten Professionalisierungsabsichten streben den Status eines eigenständigen Berufes an.

De jure bestimmt das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), was ein in der Schweiz anerkannter Beruf ist. Nach SBFI wird in der Liste der reglementierten Berufe nur die Lehrperson aufgeführt. Jedoch ist für die Zulassung und Anerkennung von Lehrpersonenzertifikaten nicht das SBFI, sondern die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) zuständig. Auch auf der Webseite der EDK wird Schulleitung nicht als eigenständiger Beruf, sondern als Zusatzausbildung für Lehrpersonen aufgeführt. Im Jahr 2009 hat die EDK ein Profil für die Zusatzausbildung für Schulleitungen erlassen, um gesamtschweizerisch die gleiche Qualität zu garantieren. Als Voraussetzung gilt das Lehrdiplom, eine fünfjährige Unterrichtserfahrung sowie eine Anstellung als Schulleitung. In begründeten Fällen kann von den Zulassungsbeschränkungen abgewichen werden.

Wenn die fünf Phasen von Wilensky (1964) als Gradmesser für die Professionalisierung der Schulleitungen herangezogen werden, dann würde die fehlende Ausbildung und die fehlende rechtliche Anerkennung durch die EDK dagegen sprechen, dass Schulleitung offiziell ein eigenständiger Beruf ist ( Tabelle 1).

Tabelle 1 Stand der Professionalisierung von Schulleitungen

(Eigene Darstellung, 2019 nach Wilensky, 1964)

Phase bei Wilensky (1964) Stand der Schulleitungs-Professionalisierung
1. Es gibt Vollzeitstellen. Es gibt Vollzeitstellen als Schulleitungen.
2. Es gibt eine Ausbildung. Es gibt keine Ausbildung für Schulleitungen, jedoch eine Zusatzbildung zum Lehrberuf (EDK) und weitere Weiterbildungslehrgänge (CAS, DAS, MAS).
3. Es gibt Verbände. Es gibt kantonale wie auch nationale Berufsverbände für Schulleitungen.
4. Die Tätigkeit wird politisch und rechtlich anerkannt. Es gibt keine staatliche Anerkennung des Berufs Schulleitung (SBFI, EDK).
5. Es gibt ethische Standards. Es gibt Standards von den Berufsverbänden (VSLCH).

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Tätigkeit der Schulleitung in der Schweiz nicht den Status einer Profession hat und auch rechtlich kein eigenständiger Beruf ist. Das Berufsleitbild des nationalen Schulleitungsverbandes zeigt deutlich die Absicht, Schulleitung als eigenständigen Beruf anzuerkennen, auf.

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