Dietrich Schindler - SHIFT

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Shift – eine Einladung, die Art, wie wir Gemeindearbeit machen, zu überdenken. Auch wenn es zuerst und vor allem um Gemeindegründung geht, ist dieses Buch zugleich eine Fundgrube von unterschiedlichen Ansätzen für die Praxis. Dabei stellt sich der Autor auch den schwierigen Fragen und versucht ehrliche und mutige Antworten. Diese sind nicht immer einfach, aber auf jeden Fall ein Gewinn, da sie den Horizont erweitern.
Hier schreibt ein Vordenker und Praktiker, der bereits mehrere Gemeinden gegründet hat. Es ist ihm ein Anliegen, dass wir mit offenen Augen das Wirken Gottes in unserer westlichen Welt wahrnehmen.
Shift – eine Ermutigung für alle, die Gemeindegründung mit einem missionalen und effektiven Ansatz (neu) denken wollen.

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Werfen wir einen Blick auf die folgenden zusammenfassenden Aussagen, die die frühen Gemeinden aus der Apostelgeschichte beschreiben:

• „Viele nahmen die Botschaft an, die Petrus ihnen verkündete, und ließen sich taufen. Durch Gottes Wirken wuchs die Gemeinde an diesem Tag um etwa dreitausend Personen“ (2,41).

• „Und jeden Tag rettete der Herr weitere Menschen, sodass die Gemeinde immer größer wurde“ (2,47).

• „Doch viele von denen, die die Botschaft der Apostel gehört hatten, kamen zum Glauben ´an Jesus`, sodass die Zahl der Christen auf etwa fünftausend anwuchs“ (4,4).

• „ Die Botschaft Gottes breitete sich immer weiter aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem stieg sprunghaft an. Auch zahlreiche Priester nahmen das Evangelium an und glaubten an Jesus“ (6,7).

• „Die Gemeinde in ganz Judäa, Galiläa und Samarien erlebte nun eine Zeit der Ruhe und des Friedens. Die Christen wurden im Glauben gefestigt und lebten in Ehrfurcht vor dem Herrn“ (9,31).

Auch die Kirche in Antiochien startete als eine Versammlung von Neubekehrten. Sehen wir uns Apg 11,19-21 an:

Die ´Christen`, die sich in der Verfolgungszeit nach dem Tod des Stephanus ´über ganz Judäa und Samarien hin` zerstreut hatten, zogen ´zum Teil` noch weiter und kamen bis nach Phönizien und Zypern und bis nach Antiochia, aber sie machten die Botschaft Gottes nach wie vor ausschließlich unter Juden bekannt. Doch einige von ihnen – Männer von Zypern und aus der Gegend von Zyrene – wandten sich, als sie nach Antiochia kamen, auch an die nichtjüdischen Einwohner der Stadt und verkündeten ihnen das Evangelium von Jesus, dem Herrn. Und Gott wirkte so mächtig durch sie, dass eine große Zahl ´Nichtjuden ihrer Botschaft` glaubte und sich dem Herrn zuwandte.

Die erste Gemeinde in Europa befand sich in Philippi. Auch sie wurde gegründet und wuchs aufgrund der Umkehr von Menschen zum Evangelium:

Am Sabbat gingen wir vor das Stadttor an den Fluss, wo wir eine jüdische Gebetsstätte vermuteten und dann auch tatsächlich einige Frauen antrafen, die sich dort versammelt hatten. Wir setzten uns zu ihnen und begannen mit ihnen zu reden. Eine dieser Frauen – sie hieß Lydia – war eine Purpurhändlerin aus Thyatira, die an den Gott Israels glaubte. Während sie uns zuhörte, öffnete ihr der Herr das Herz, so dass sie das, was Paulus sagte, bereitwillig aufnahm. (Apg 16,13-14)

So wurde die Gemeinde in Philippi geboren, die im Mittelpunkt des bedeutenden Briefes Paulus’ an die Philipper steht.

Die Gemeinden in Jerusalem, Antiochien und Philippi wurden alle auf der Basis von Bekehrungen ungläubiger Juden und Heiden zur Erlösung durch Jesus Christus gegründet. Was können wir aus diesen Berichten lernen? Wir sehen, dass Wachstum durch Bekehrungen ein Geschenk Gottes ist. Wenn Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen, dann geschieht dies durch das Wirken des Heiligen Geistes im Leben der Zuhörenden. In seinem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth bringt Paulus diese Wahrheit auf den Punkt, indem er schreibt: „Auf wen kommt es denn nun an? Doch nicht auf den, der pflanzt, oder auf den, der begießt, sondern auf den, der das Wachstum schenkt, auf Gott.“ (1Kor 3,7). Gott betraut einen menschlichen Boten mit der Botschaft des Evangeliums, um Menschen zur Umkehr zu führen.

Was im neutestamentlichen Zeitalter die Regel war, gilt in der heutigen Gemeindegründungspraxis eher als Besonderheit. Warum?

Fünf Hindernisse für bekehrungsbasierte Gemeindegründungen

Nach meiner Erfahrung gibt es fünf Gründe, warum wir die Bekehrung von Menschen zu Christus nicht als Anlass für die Gründung neuer Kirchen ansehen. Schauen wir uns jeden einzelnen an.

1 Die Menschen, die wir zu erreichen versuchen, sind bereits zu Jüngern gemacht worden

Das Denken und Verhalten derer, die wir zu erreichen versuchen, ist bereits durch die umgebende Kultur geprägt. In unserem Kontext in Europa bedeutet dies die Befreiung vom Zwang der Religion zur Wahl nach persönlichen Vorlieben. Das Nützliche, also alles was für mich nach Maßgabe meines aufgeklärten Verstandes am besten funktioniert, ist Trumpf. Im Allgemeinen führt dies zu einer Art wohlwollendem Narzissmus: dem Streben, ein freundlicher Mensch zu sein, dessen wahres Interesse aber in der Selbstentfaltung liegt. Die absolute Wahrheit ist ein Allheilmittel, das ins Mittelalter verbannt wurde, als die Kirche darüber noch als einzige die Verfügungsgewalt hatte.

Heute gibt es viele Wahrheiten, die auf persönlichen Vorlieben beruhen. Die Wahrheit ist also zur Privatsache geworden. Wir sind zum Einkaufen unterwegs in einem „zusammengewürfelten Markt des Wissens“. So bezeichnet der Soziologe Bryan Wilson dieses Phänomen.3 Die größte Sünde in der säkularen europäischen Kultur ist Intoleranz: zu wagen, einer anderen Person zu sagen, dass es falsch sein könnte, an ihrer Auffassung von „Wahrheit“ festzuhalten.

Auch weltliche Menschen leben eine Form von Spiritualität (man muss sich nur die Beliebtheit von Ikonen wie Oprah Winfrey ansehen). Säkulare Spiritualität ist eine Art von individualisierter, konsumorientierter Spiritualität. Der Soziologe Christian Smith beschreibt sie als Moralistisch-Therapeutischen Deismus (MTD): „moralistisch“ = Gott will, dass ich ein guter Mensch bin und kein Idiot; „therapeutisch“ = Gott oder die Religion sollen mir helfen, mich gut zu fühlen; „Deismus“ = Gott ist ein Konzept, mit dem wir unser Leben schmücken, aber kein Akteur, der wirklich etwas tut.4

Wir leben in einer Zeit, in der die meisten Menschen glauben, dass sich das Leben auch gut ohne Gott leben lässt. Indem sie ihn vernachlässigen, verleihen sie ihrer Überzeugung Ausdruck, dass unsere eigene Wirkmacht und Agenda ausreicht, um die Menschheit zum Blühen zu bringen. Der Soziologe Adam Seligman hat den Begriff „Modernity’s Wager“ (Wette der Moderne) geprägt, um das Streben nach diesem guten Leben (dem gesegneten Leben) ohne Gott in seinen Grundlagen zu beschreiben.5 Der Kapitalismus wird zum Kontext, in dem das Selbst (das soziale Leben) bereichert wird,e ohne dass Gott die Quelle von Wohlstand und Güte ist.

2 Unsere Vorstellungskraft, was Gott alles tun kann, ist domestiziert worden

Die landläufig verbreitete Ansicht darüber, wie man Gemeinden gründet, spiegelt wider, dass Gott für viele von uns zu klein geworden ist. Traditionell werden Gemeinden von Start-up-Teams, einem Kernteam von Christen, gegründet. Das Start-up-Team ist gewöhnlich eine Gruppe von Glaubenden, die sich zusammengeschlossen haben, um sich gemeinsam auf die Reise zur Gründung einer neuen Gemeinde zu begeben. Ein Teil der Überlegungen, die das Team anstellt, betrifft die Dienstphilosophie der neuen Gemeinde, ihren strukturellen Aufbau, ihre Dienstfelder und die Art und Weise, wie es sich die Durchführung des Gottesdienstes vorstellt. Erst wenn die Gemeinde funktionsfähig und ihr Betrieb am Laufen ist, richtet man den Fokus darauf, zu evangelisieren und Menschen in Jüngerschaft zu führen. Ich glaube, das ist ein schwerwiegender Fehler.

Anstatt zuzulassen, dass das Neue Testament die Art und Weise beeinflusst, wie wir Gemeinden gründen, beugen wir uns dem Diktat gängiger Vorstellungen. Dass Gemeindegründung auf Bekehrung basierte, war im Leben der Urgemeinde die Norm. Aber das ist nach der heutigen Vorstellung von Gemeindegründung selten der Fall.

Stell dir einen Zirkuselefanten vor. Schon in sehr jungem Alter wird er an einen Pfahl im Boden gekettet. So sehr das kleine Geschöpf es auch versucht, es ist der Macht des Pfahls und der Kette nicht gewachsen. Je älter der Elefant wird, desto stärker wird er. Doch obwohl er nun physisch leicht in der Lage wäre, sich aus der Beengung durch den Pfahl zu befreien, schafft er es trotzdem nicht, denn er ist domestiziert worden. Er wurde dazu abgerichtet zu glauben, dass die Kette und der Pfahl für immer sein Leben beherrschen werden. Und genau das tritt ein.

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