Frank Th. Petermann
Dr. iur., Rechtsanwalt
Dual-Use
Aspekte des Bundesgesetzes über die Kontrolle zivil und militärisch verwendbarer Güter sowie besonderer militärischer Güter und der Güterlisten
Über den Verfasser:
Frank Th. Petermann ist Rechtsanwalt und Notar in St. Gallen.
Er beschäftigt sich vornehmlich mit Fragestellungen des Exportkontrollrechts sowie des Pharma- und Medizinalrechts.
Bibliografische Information der ‹Deutschen Bibliothek›.
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© Dike Verlag AG, Zürich/St. Gallen 2014
ISBN 978-3-03751-650-8 (Gedruckte Ausgabe)
ISBN 978-3-03751-671-3 (E-Book)
www.dike.ch
Der Ursprung der vorliegenden Monografie war – sowohl von der natürlichen als auch von der adäquaten Kausalität her betrachtet – eine für einen Klienten abzuklärende Rechtsfrage. Die vielschichtigen Aspekte, welche die auf den ersten Blick einfache Fragestellung aufwarf, führten schliesslich dazu, dass ich beschloss, den Themenkomplex mittels eines Kurzgutachtens tiefer auszuleuchten. Als ich einige Monate später erneut mit der praktisch gleichen Thematik konfrontiert war, erwog ich, aus dem Kurzgutachten einen Aufsatz für eine juristische Zeitschrift zu verfassen. Bei der Skizzierung des Aufsatzes musste ich jedoch rasch erkennen, dass bereits die umfassende Aufarbeitung der dem Kurzgutachten zugrunde liegenden Fragestellung den Rahmen eines Aufsatzes sprengen würde. So entstand die Idee zur vorliegenden Monografie.
Danken möchte ich an dieser Stelle der ganzen Dual-Use Community , den Menschen, mit denen ich in diesem Bereich zum Teil schon seit vielen Jahren eng zusammenarbeite, und die mir alle beim Austausch oder wenn es darum ging, Überlegungen für das Konzept dieses Buches zu diskutieren, immer hilfreich zur Seite standen. Mein besonderer Dank gilt hier Dipl. Ing. JOACHIM WAHREN, welcher zuletzt als Leiter einer Unterabteilung mit fünf Fachreferaten in den Bereichen Technische Grundsatzfragen, Flugkörpersysteme, Industriegüter und Elektronik beim BAFA in Köln amtete, und Kollege Dr. MARKUS J. WALDIS, dem ehemaligen Leiter der Konzernrechtsabteilung der Oerlikon-Bührle Holding AG.
Ganz besonderer Dank gebührt meiner langjährigen Assistentin FRANZISKA SUTTER, welche mir nicht nur bei der Redaktion des Manuskripts und der Erstellung der Verzeichnisse eine ausserordentlich grosse Hilfe war, sondern mich auch während der Abfassung der vorliegenden Arbeit, zusammen mit meinen Kanzleipartnern, ROLF und CHRISTA REMPFLER, – wie immer, wenn ich mich in die Gefilde der Wissenschaft begebe – so gut wie nur irgend möglich vom Büroalltag abgeschirmt hat. Ohne diese vielen kleinen Hilfen wäre die Erstellung dieses Werkes sehr viel schwieriger und sicherlich nicht in der gleichen Zeit realisierbar gewesen.
Die Zusammenarbeit mit der Dike Verlag AG in Zürich war wie immer sehr angenehm und professionell. Danken möchte ich daher an dieser Stelle meinem Verleger, WERNER STOCKER, dem Leiter der Herstellung, BÉNON EUGSTER, und allen dieses Werk betreuenden Mitarbeitern des Verlages.
St. Gallen, im August 2014 |
Frank Th. Petermann |
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Materialien- und Rechtsquellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Exportkontrollregelungen
3. Völkerrechtliche Grundlagen der Exportkontrolle
4. Binnenrechtliche Grundlagen der Exportkontrolle
5. Grundbegriffe und Grundlagenwissen des Exportkontrollrechts
6. Compliance
7. Dual-Use
8. Die Güterkontrollgesetzgebung
9. Praktische Fragen bei Verdacht auf Verletzung des Güterkontrollgesetzes
Abschliessende Bemerkungen
Schlagwortverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Materialien- und Rechtsquellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Exportkontrollregelungen
2.1 Geschichtliches
2.2 Zum Begriff der Exportkontrolle
2.3 Zur terminologischen Unterscheidung Exportkontrollrecht/Güterkontrollrecht
2.4 Sinn und Zweck von Exportkontrollregelungen
2.4.1 Deklarierte Ziele
2.4.2 Nichtdeklarierte Ziele
2.4.3 Grundrechtliche Fragezeichen von Exportkontrollregelungen
3. Völkerrechtliche Grundlagen der Exportkontrolle
3.1 Völkerrechtlich verbindliche Abkommen: Die Konventionen
3.1.1 Der Atomsperrvertrag (NVV)
3.1.2 Das Biologiewaffenübereinkommen (BWÜ)
3.1.3 Das Chemiewaffenübereinkommen (CWÜ)
3.2 Völkerrechtlich nicht verbindliche Abkommen: Die Kontrollregime
3.2.1 Die Vereinbarung von Wassenaar (WA)
3.2.2 Die Australiengruppe (AG)
3.2.3 Die Gruppe der Nuklearlieferländer (NSG)
3.2.4 Das Raketentechnologie-Kontrollregime (MTCR)
4. Binnenrechtliche Grundlagen der Exportkontrolle
4.1 Verfassungsrechtliche Grundlagen im schweizerischen Recht
4.2 Gesetzliche Grundlagen im Schweizer Recht
4.2.1 Die Kriegsmaterialgesetzgebung
4.2.1.1 Entstehung
4.2.1.1.1 Die Rechtslage vor 1973
4.2.1.1.2 Die Rechtslage zwischen 1973 und 1998
4.2.1.1.3 Die Rechtslage nach 1998
4.2.1.2 Das Kriegsmaterialgesetz von 1996
4.2.1.2.1 Aufbau und Struktur
4.2.1.2.2 Inhalt
4.2.1.2.2.1 1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen
4.2.1.2.2.2 2. Kapitel: Verbotenes Kriegsmaterial
4.2.1.2.2.3 3. Kapitel: Grundbewilligung
4.2.1.2.2.4 4. Kapitel: Einzelbewilligungen
4.2.1.2.2.5 5. Kapitel: Kontrollen, Verfahren, Gebühren
4.2.1.2.2.6 6. Kapitel: Strafbestimmungen
4.2.1.2.2.7 7. Kapitel: Amtshilfe
4.2.1.2.2.8 8. Kapitel: Schlussbestimmungen
4.2.2 Die Güterkontrollgesetzgebung
4.2.3 Die Chemikalienkontrollverordnung
4.2.4 Das Embargogesetz
4.2.5 Die Kernenergiegesetzgebung
4.2.5.1 Das Kernenergiegesetz
4.2.5.2 Die Kernenergieverordnung
4.2.5.3 Die Safeguardsverordnung
5. Grundbegriffe und Grundlagenwissen des Exportkontrollrechts
5.1 Bezugsobjekte der Exportkontrolle: Das Was
5.1.1 Güter
5.1.2 Technologien
5.1.3 Software
5.2 Gebietsbezüge der Exportkontrolle: Das Woher und das Wohin
5.3 Kontrollierte Aktivitäten der Exportkontrolle: Ein weiteres Was
5.3.1 Warentransfer
5.3.2 Datentransfer
5.3.3 Vermittlung
5.3.4 Finanzierung
5.3.5 Nicht genannte Aktivitäten?
5.4 Personenbezüge der Exportkontrolle: Das Wer
5.4.1 Exporteur
5.4.2 Käufer
5.4.3 Empfänger/Endverbraucher
5.5 Behörden: Das Durch Wen
5.6 Kontrollinstrumente: Das Wie
6. Compliance
6.1 Entstehung und Definitionsansätze
6.2 Die Grundmechanismen wirksamer Compliance
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