Maria Neuberger-Schmidt - Gewaltfrei, aber nicht machtlos

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Dieses Buch gibt Antwort auf eine weit verbreitete Unsicherheit vieler Eltern in Bezug auf ihre elterliche Rolle und Autorität, die zu Hilflosigkeit und Überforderung führt. Nachdem sich die moderne Pädagogik klar von Gewalt und Machtmissbrauch distanzierte, sind dabei auch Begriffe wie Autorität, Gehorsam und Disziplin in Misskredit geraten, der partnerschaftliche Erziehungsstil wurde als erstrebenswert erachtet – und befindet sich in der Sackgasse.
Maria Neuberger-Schmidt bringt es auf den Punkt: Erfolgreiche Erziehung kann auf Gewalt, nicht aber auf Autorität verzichten. Mit dem Bild von den drei Körben „Freiheit, Mitsprache, Gehorsam“ beschreibt die Autorin, worauf es ankommt. Kinder brauchen starke Eltern, die zu ihrer natürlichen Autorität und Führungskompetenz stehen, bei denen sie sich geliebt, sicher und geborgen fühlen.
Die Erziehungsexpertin gibt leicht nachvollziehbares und praktisches „Handwerkszeug“ mit auf den Weg
• Wie Eltern Verständnis und Wertschätzung vermitteln
• Wie sie Kinder bei Trotz und Widerstand „abholen“, um wieder „vernünftig“ mit ihnen reden zu können
• Wie sie kommunizieren, um von ihren Kindern ernst genommen zu werden
• Wie sie Selbstsicherheit, Selbständigkeit und soziale Kompetenzen fördern
• Wie sie Konflikte gewaltfrei lösen und die Würde beider Seiten gewahrt bleibt
• Wie Liebe, Vertrauen und Respekt auf beiden Seiten fließen können.
Dieses Buch, das die pädagogischen und didaktischen Grundlagen des ABC-Elternführerschein®s beinhaltet, macht Erziehenden Mut, wieder auf ihre natürliche Intuition zu vertrauen, damit der Alltag mit Kindern gewaltfrei, freudig und erfolgreich gelebt werden kann.

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Aufgrund der steigenden Nachfrage aus verschiedenen Regionen ist auch die Notwendigkeit entstanden, zertifizierte Elterntrainer/innen auszubilden, die den ABC-Elternführerschein® authentisch und kompetent vermitteln können. Meinem Elternwerkstatt-Team, insbesondere Katharina Grötzl und Silvia Berthold, sowie meiner langjährigen Freundin und Pädagogin Gertrud Hampel-Leikauf möchte ich für ihre klugen, kritischen und ermutigenden Anmerkungen beim Lektorat danken, ebenso Frau Mag. Dorothea Forster für ihr präzises, professionelles und einfühlsames Lektorat im Ennsthaler Verlag. An dieser Stelle möchte ich auch meinen Kindern Pamela, Rudolf, Maria, Michaela und meinen Stiefkindern Ákos und Laura sowie deren Vätern und den zahlreichen Eltern danken, die mir ihr Vertrauen geschenkt und mich zu diesem Buch inspiriert haben. Ein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. Max H. Friedrich, der unsere Arbeit seit vielen Jahren kennt und unterstützt.

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie bei der Lektüre dieses Buches den Wunsch verspüren, die verschiedenen Anregungen praxisorientiert zu üben, dann lade ich Sie herzlich ein, an einem ABC-Elternführerschein® teilzunehmen, und wenn Sie gerade dabei sind, ihn zu machen oder ihn vor einiger Zeit schon kennengelernt haben, dann wird ihnen dieses Buch helfen, Ihr Wissen zu vertiefen und zu festigen.

Nun wünsche ich Ihnen eine spannende und gewinnbringende Lektüre und freue mich auf zahlreiche Rückmeldungen, um zu erfahren, was Ihnen gefällt, was Sie erstaunt oder was für Sie noch offen ist.

Mit herzlichen Grüßen, Ihre Maria Neuberger-Schmidt

Hier unsere Kontaktdaten:

Elternwerkstatt – Verein im Dienst von Kindern,

Eltern und PädagogInnen

A-1230 Wien, Tel.: +43-1-66 22 006

office@elternwerkstatt.at

www.elternwerkstatt.at

Erläuterungen zur

Anwendung dieses Buches

Erläuterungen zur

Anwendung dieses Buches

Gender-Erklärung

So wichtig mir die Bemühungen um weibliche Emanzipation, ein faires Verhältnis der Geschlechter zueinander und die damit verbundene geschlechtssensible Sprache sind, so kann bei deren strenger Einhaltung oftmals eine stilistische Schwerfälligkeit entstehen. Um dies zu vermeiden, werde ich in diesem Buch manches Mal nur die weibliche oder nur die männliche Form verwenden. In einigen Fallbeispielen ist von Müttern, in anderen von Vätern die Rede. Im Prinzip sind aber stets beide Elternteile gemeint und ebenso beide Geschlechter, wenn von Buben oder Mädchen die Rede ist.

Einzahl, Mehrzahl

Wenn ich von Kind oder Kindern in der Ein- oder Mehrzahl rede, so fühlen Sie sich bitte in der für Sie passenden Variante angesprochen.

Kapitel 1: Familie und Erziehung

Kapitel 1

Familie und Erziehung

»Wer nach Vollkommenheit strebt,

muss das Unvollkommene lieben«

Maria Neuberger-Schmidt

1.1. Erziehung – gestern, heute, morgen

1.1.Erziehung – gestern, heute, morgen

So wie alle Bereiche menschlichen Lebens, ist auch Erziehung nicht nur im persönlichen, individuellen, sondern auch im jeweiligen sozio-kulturellen, gesellschaftlichen Kontext zu sehen. In den letzten 60 Jahren hat sich ein starker gesellschaftlicher Wandel vollzogen, der die Einstellung zu Erziehung und zu Fragen der Autorität enorm verändert hat.

Erziehung zu Großmutters Zeiten

Wenn wir versuchen, uns in die Welt unserer Groß- und Urgroßmütter bzw. -väter hineinzuversetzen, in Zeiten der Großfamilien ohne Waschmaschinen, Geschirrspüler und all den Errungenschaften des modernen Haushalts, können wir vielleicht nachvollziehen, dass das Eingehen auf individuelle kindliche Gefühle und Bedürfnisse blanker Luxus war. Kinder mussten funktionieren und möglichst wenig Aufwand verursachen – im Vordergrund standen die Versorgung der Großfamilie und die Weitergabe der Tradition.

Gehorsam war als oberste Tugend angesagt. Das kindliche Recht auf Eigenwillen und Individualität war kein Kriterium und wurde stark eingeschränkt. Körperliche Strafen und Machtmissbrauch wurden als »elterliche Gewalt« legitimiert – was oft gravierende Auswirkungen auf die kindliche Persönlichkeit und ihr Selbstwertgefühl hatte. Jemand mit geringem Selbstwert wiederum kann Widerspruch schwer dulden. Er hat Angst davor, in Frage gestellt zu werden – besonders von den eigenen Kindern. Von Generation zu Generation war es also nicht leicht, das autoritäre Muster zu durchbrechen. Es wäre jedoch falsch, generalisierend daraus zu schließen, dass früher Eltern ihre Kinder nicht geliebt hätten und Autorität nur negativ erlebt worden wäre.

Grenzenlose Freiheit

Die Auswirkungen des nationalsozialistischen Regimes haben besonders deutlich gemacht, wohin missbrauchte Macht und Autorität führen können. Immer mehr Menschen wurde bewusst, wie sehr sie unter einer unterdrückenden, autoritären Erziehung zu leiden hatten, und sie wollten das ihren eigenen Kindern nicht antun. Daraus folgte der Trend zur anti-autoritären Erziehung, welche die individuellen Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder als vorrangiges Ziel sah. Der kindlichen Freiheit sollten nur ja keine Einschränkungen auferlegt werden. Der anti-autoritäre Erziehungsstil, der besonders bei vielen Eltern der 68er Generation sehr verbreitet war, blieb ebenfalls nicht ohne unerwünschte Nebenwirkungen: Er gibt Kindern zu wenig Halt und Orientierung und fördert die Entwicklung egozentrischer Persönlichkeiten, die Schwierigkeiten haben, sich in Gemeinschaften einzugliedern.

Partnerschaftlich – Verzicht auf Autorität

In den 70er Jahren entwickelte Thomas Gordon auf der Grundlage der humanistischen Psychologie seine »Familienkonferenz«. Er vertrat einen partnerschaftlichen Erziehungsstil und zeigte Wege auf, wie Eltern mit ihren Kindern Beziehung pflegen und sie in Problemlösungen einbeziehen können. Thomas Gordon war getragen vom Ideal der Gleichberechtigung zwischen Eltern und Kindern und glaubte offenbar, auf Autorität ganz verzichten zu können. Vor allem ging es ihm darum, nicht nur die körperliche Gewalt zu verbannen, sondern Eltern dafür zu sensibilisieren, direkte oder indirekte abwertende Botschaften (Du-Botschaften) zu vermeiden. Eltern sollten Kinder durch Ich-Botschaften (authentischer Ausdruck ihrer eigenen Gefühle und Bedürfnisse) motivieren, auch auf ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Eltern, die seine Gesprächsregeln anwenden, getragen von einer wohlwollenden, starken Persönlichkeit, ist oft gar nicht bewusst, dass ihre Autorität im Spiel ist, denn sie SIND Autorität. Ob bewusst oder unbewusst: Immer da, wo Liebe, Autorität und gesunde Familienstrukturen zusammenwirken, wird Erziehung gelingen. Wenn nicht, kommt es zu Verwirrungen und Komplikationen.

Unsicherheit und Überforderung

Es wurden und werden viele psychologische Bücher über Kindererziehung geschrieben und darüber, wie viel Unheil falsche Erziehung mit sich bringen kann, mit vielen Anregungen und guten Ratschlägen. Die Rechte, Gefühle und Bedürfnisse der Kinder stehen absolut im Vordergrund, Autorität gilt vielen als Unwort. Durch das Ideal der Gleichberechtigung und dem damit verbundenen Autoritätsverzicht und -verlust kommen Eltern in eine Zwickmühle. Es ist, als würde man von ihnen verlangen: »Geh schwimmen, aber mach dich nicht nass!« Sie sollen Verantwortung tragen, dürfen aber keine Macht ausüben. Das ergibt ein Anforderungsprofil an Eltern, dem sich viele nicht gewachsen fühlen. So manche moderne Mütter und Väter sind verunsichert und schwach ihren Kindern gegenüber. Sie gehen so sehr auf deren Wünsche und Launen ein, dass sie die Führung abgeben und sich allzu leicht Schuldgefühle unterjubeln und manipulieren lassen. Dadurch geraten Eltern unter einen ständigen Rechtfertigungsdruck und Machtverlust. Weil Kinder auf schwache Eltern nicht hören, orientieren sie sich zunehmend an Gleichaltrigen, an der Peer-Gruppe, die einander jedoch nicht Halt und Orientierung bieten kann. Wenn Kinder sich selbst überlassen sind, geraten sie unter Geltungszwang und Gruppendruck. Um nicht missverstanden zu werden: Ich denke, dass Kinder sehr wohl die Gesellschaft von Gleichaltrigen zu ihrer Entwicklung brauchen, aber sie können nicht Elternersatz sein, nicht elterliche Fürsorge und Geborgenheit bieten, weil sie deren selbst noch bedürfen.

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