Christian Macharski - Die Höhle des Löwen

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Die Einwohner des kleinen Dorfes Saffelen stehen unter Schock. Im Neubaugebiet hat sich eine unfassbare Bluttat ereignet und Hauptkommissar Peter Kleinheinz wird unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Obwohl alle Indizien gegen ihn sprechen, will Landwirt und Ortsvorsteher Hastenraths Will nicht wahrhaben, dass sein Freund der Täter sein soll. Zusammen mit Kreisliga-C-Legende Richard Borowka versucht er einer vermeintlichen Verschwörung auf die Spur zu kommen. Je mehr Will jedoch über die Hintergründe herausfindet, desto klarer wird ihm, dass Kleinheinz nicht derjenige ist, den er zu kennen glaubte. Zu diesem Zeitpunkt ist die Lage allerdings längst außer Kontrolle geraten und der Landwirt bekommt es mit einem übermächtigen Gegner zu tun, der auch vor dem Äußersten nicht zurückschreckt. Als Will keinen anderen Ausweg mehr sieht, begibt er sich in die Höhle des Löwen – mit tödlichen Folgen.

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„Jetzt mach aber mal halblang, Billa. Zum einen waren da alle betrunken und zum anderen hatte der Richard Borowka dem doch gegen dem sein Willen mit Saffelener Höllentropfen abgefüllt.“

„Ja, schon, aber … aber, ich bin dem schon mal auf der Straße begegnet und da hat der nicht gegrüßt.“

Marlene seufzte und verkniff sich eine Antwort. Stattdessen beendete sie das Telefonat mit den Worten: „Billa, der Wäschetrockner geht. Ich melde mich später noch mal.“

Als sie in die Küche zurückkehrte, saß Will immer noch unbeweglich und mit eingefrorener Miene an seinem Platz. Marlene machte sich zunehmend Sorgen, denn in den 30 Jahren ihrer Ehe hatte sie ihren Mann selten so niedergeschlagen erlebt wie im Moment. Höchstens vielleicht beim Tod seiner geliebten Oma. Leider fiel ihr nichts wirklich Aufmunterndes ein, denn Kommissar Kleinheinz, den auch sie sehr schätzte, schien sich in eine hoffnungslose Lage manövriert zu haben. Die gegenwärtige Situation, die sich aus Gerüchten, aber auch aus unbestreitbaren Fakten zusammensetzte, ließ kaum einen anderen Schluss zu, als dass Peter Kleinheinz in einer Affekthandlung zum Mörder geworden war. Möglicherweise war ihm sogar seine Lebensgefährtin zum Opfer gefallen, doch von ihr fehlte nach wie vor jede Spur. Nicht zuletzt Billas Baggerbeobachtung ließ in Marlene jedoch den furchtbaren Verdacht aufkeimen, der bereits seit gestern im Dorf die Runde machte. Demnach soll Kleinheinz seine Freundin bis in den Garten verfolgt und dann dort getötet und vergraben haben. Dafür sprach, dass Bettina Hebbel aufgrund ihres starken Blutverlusts nicht weit hätte kommen können und dennoch wie vom Erdboden verschluckt war. Im wahrsten Sinne des Wortes, dachte Marlene unwillkürlich und ein kalter Schauer legte sich über ihren Rücken. Sie schob die gruseligen Gedanken beiseite und sagte sich, dass auch gegenüber Peter Kleinheinz so lange die Unschuldsvermutung zu gelten hatte, bis der Fall aufgeklärt war. Und auch Will zuliebe wollte sie sich gar nicht erst an wilden Spekulationen beteiligen. Der hielt nämlich unerschütterlich daran fest, dass sein bester Freund Peter Kleinheinz das Opfer einer Verwechslung, eines Komplotts oder wovon auch immer geworden war. Ihr war klar, dass Wills detektivischer Geist längst geweckt war und er nicht ruhen würde, bis der Fall aufgeklärt war. Ob ihm das, was er herausfinden würde, jedoch gefallen würde, da war Marlene sich alles andere als sicher. Eifersucht hatte schon viele Existenzen zerstört und war, das hatte Marlene erst kürzlich in der „Frau im Spiegel“ gelesen, mit Abstand das häufigste Mordmotiv.

Plötzlich musste sie darüber nachdenken, wie sie wohl selbst in einer ähnlichen Situation reagiert hätte. Doch als sie ihren mit dem Schicksal hadernden Mann in seinem abgetragenen Hemd und der altmodischen Hornbrille musterte, fehlte ihr schlicht die Fantasie, sich diesen Mann in den Armen einer fremden Frau vorzustellen. Aber wie würde Will über so etwas denken? Schließlich war er durchaus bekannt für seine cholerischen Momente, die sich allerdings meist gegen politische Gegner oder Nachbarn richteten. Neugierig fragte sie: „Sag mal: Wenn du mich mit ein anderer Mann im Bett erwischen würdest, was würdest du dann machen?“

Will hob den Kopf und sah seine Frau überrascht an. Nachdem er sich kurz mit der Frage beschäftigt hatte, antwortete er im Brustton der Überzeugung: „Wenn ich dich mit ein anderer Mann im Bett erwischen würde? Ich glaube, ich würde der Mann mit sein eigener Stock verprügeln.“

Marlene strich sich geschmeichelt durchs Haar. Dann hielt sie plötzlich inne und fragte: „Was denn für ein Stock?“

Will grinste schief und antwortete: „Wie, was für ein Stock? Ich geh doch mal davon aus, dass ein Mann, der sich in dein Bett legt, sein weißer Blindenstock dabei hat. Wie würde der sonst hochfinden?“

Will brach in sein typisches schepperndes Gelächter aus. Erst als Marlene mal wieder mit großer Geste und schneidendem Blick ihre Arme vor der Brust verschränkte, erstarb das Lachen und der Landwirt erhob sich mit einer schnellen Bewegung von der Eckbank. „Ähm, wo ist denn die Leine?“, lenkte er im Angesicht des drohenden Gewitters geschickt ab. „Ich geh, glaube ich, mal eine Runde mit der Knuffi.“

5

Will trat vor die Tür und blinzelte in die Sonne die hinter dem Haus von - фото 7

Will trat vor die Tür und blinzelte in die Sonne, die hinter dem Haus von Jütten Toni aufgegangen war. Knuffi wollte gerade vor dem Rhododendronbusch sein rechtes Hinterbein heben, als Will am Bürgersteig Richard Borowka entdeckte und auf ihn zulief. Der kleine Hund sah sich entsetzt gezwungen, den Uriniervorgang abzubrechen und hetzte seinem Herrchen mit stolpernden Trippelschritten hinterher. Richard Borowka wartete ungeduldig vor der Einfahrt seines Hauses. Es machte ihn halb wahnsinnig, dass er seit dem Verlust seines Ford Capris auf Fredis Chauffeurdienste angewiesen war. Der gehörte nämlich nicht zu den Pünktlichsten, seit er sich ein nicht enden wollendes Verabschiedungsritual mit seiner Verlobten angewöhnt hatte.

Will trat neben Borowka und kondolierte mit gesenkter Stimme: „Es tut mir so leid, Richard. Ich hab’s leider nicht mehr geschafft zur Seebestattung. Aber noch mal danke für die Einladung.“

Borowka nickte mit zusammengepressten Lippen. Da ihm der Gedanke an seine große gelbe Liebe noch zu viele Stiche versetzte, versuchte er schnell das Thema zu wechseln. „Hör mal, was ist das für eine Scheiße mit der Kleinheinz? Meinst du, der hat die arme Bettina …?“

„Nein, natürlich nicht“, schnitt Will ihm ein wenig zu laut das Wort ab, „das muss alles ein großer Irrtum sein.“

„Und was ist mit der tote Mann?“

Will zuckte kraftlos mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich kann mir das alles nicht erklären. Ein Tag vor der Tat habe ich mich noch mit der Peter unterhalten und da machte der ein ganz normaler Eindruck. Ich hoffe, dass ich bald mal mit dem reden kann.“

„Wo ist der denn jetzt?“

Will biss sich auf die Lippe. „Wenn ich das richtig verstanden habe, im Knast in Aachen, in Untersuchungshaft.“

„Und da kannst du dem einfach besuchen?“

„Na ja, so einfach wahrscheinlich nicht. Aber ich will mal mit der Kommissar Dohmen sprechen, ob der da für mich was deichseln kann.“

„Der Dohmen muss wohl gerade hinten am Tatort sein. Ich hab beim Rausgehen mitgekriegt, wie Rita mit Billa Jackels dadrüber telefoniert hat. Da sind die wohl mit Bagger der Garten am umgraben.“

Will starrte Richard mit großen Augen an. „Was ist los? Mit Bagger? Ich muss sofort da hin. Komm, Knuffi.“

Borowka hielt den Landwirt an seinem Parka zurück.

„Komm, wir nehmen dich mit. Wir müssen sowieso durch das Neubaugebiet. Da vorne kommt schon unser Taxi.“

Im selben Moment schleuderte ein dunkler Citroen mit quietschenden Reifen um die Kurve. Am Steuer saß ein gestresster Fredi Jaspers, dem sein braunes Haar, das er hinten lang trug, wirr ins Gesicht flog. Satte vier Minuten Verspätung hatte er auf der Uhr. Borowka winkte seinen Kumpel mit ausgestrecktem Mittelfinger am Bürgersteig ein. Der kurbelte das Fenster runter und keuchte: „Tut mir leid, Borowka. Ich musste Sabrina noch …“

„Ja, komm, erspar mir die Details“, ätzte Borowka, „geb lieber Gas. Wir müssen Will und Knuffi noch am Neubaugebiet absetzen.“

Nachdem Will und Knuffi zwei Minuten später in der Goethegasse gegenüber dem Mordhaus aus Fredis Auto gestiegen waren, entschuldigte sich Will wortreich für den großen Urinfleck, den Knuffi auf dem Sitzbezug hinterlassen hatte, und versprach, den Schaden umgehend seiner Versicherung zu melden. Fredi winkte resigniert ab und setzte seine Fahrt fort. Da der lautstarke Anschiss seines Chefs Heribert Oellers ohnehin nicht mehr zu verhindern war, fiel die feuchte Hinterlassenschaft von Knuffi auch nicht mehr groß ins Gewicht – abgesehen vielleicht vom beißenden Geruch. Will streckte sich kurz und näherte sich dann dem diesmal unbewachten Absperrband, das den kompletten Vorgarten vor Schaulustigen schützte. Er passierte die mittlerweile geleerte Mülltonne des Nachbarhauses, die immer noch auf dem Bürgersteig stand, und band Knuffi am Laternenmast an. Verstohlen sah er sich um. Da er keinen Uniformierten entdeckte, hob er das Absperrband an und betrat das Grundstück von Bettina Hebbel und Kleinheinz. Fast lautlos glitt er mit seinen Gummistiefeln durch das morgentaubenetzte Gras und öffnete vorsichtig das kleine, schmiedeeiserne Gartentörchen, das rechts neben dem Haus auf die Terrasse führte.

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