Hideo Yokoyama - 50

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Der 49-jährige Sochiro Kaji genießt als vorbildlicher Polizist einen tadellosen Ruf – bis er sich eines Tages vor seine Kollegen stellt und berichtet, seine Frau getötet zu haben. Im anschließenden Verhör gibt er an, dass seine Frau an Alzheimer erkrankt war und ihn gebeten habe, ihr Leben zu beenden. Der Fall scheint aufgeklärt, doch Kriminalkommissar Kazumasa Shiki findet keine Ruhe. Als er auf eigene Faust weiterermittelt, stößt er in der Wohnung von Sochiro auf eine geheimnisvolle Kalligrafie mit dem Text: «50 Jahre – ein Leben». In Shiki keimt der Verdacht, dass Sochiro sich mit fünfzig das Leben nehmen wollte. Shiki beschließt, das Rätsel um jeden Preis zu lösen – und taucht immer tiefer ein in die dunkle Geschichte eines Ehepaares, für das der Tod keine Sache des Zufalls war.

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Hat er geahnt, dass er überwacht wird?

»Heißt das, er wusste, dass Sie kommen?!«

»Das weiß ich nicht.«

»Welches Pestizid?«

»Grand Kison!«

Ein hochgiftiges Schädlingsbekämpfungsmittel. Shiki wusste, dass er bleich geworden war.

»Unverdünnt?«

»Scheint so! Es lag eine alte Flasche herum. Wie viel er getrunken hat, weiß ich aber nicht.«

»Geben Sie ihm Salzwasser, damit er sich übergibt! Kippen Sie so viel in ihn rein, wie reingeht!«

»Wird gemacht!«

»Wenn er sich übergeben hat, sofort ins Kumano-Krankenhaus. Verstanden?«

Das war der beste Ort zum Magenauspumpen. Außerdem hatten die alles für die Dialyse. Und vor allem war es in der Nähe.

Aber dass es gerade Grand Kison war … Hauptbestandteil war Paraquat; wenn das in den Körper eindrang, schalteten sich die Organe über den Blutkreislauf eins nach dem anderen ab. Selbst wenn man den Magen auspumpte oder er sich einer Dialyse unterzog, wäre er nicht zu retten, wenn sein Körper bereits zu viel aufgenommen hatte. Die Frage war also, zu welchem Zeitpunkt er wie viel getrunken hat.

Scheiße!

Shiki trat gegen den Papierkorb.

Takanos Straftaten rechtfertigten natürlich seinen Tod. Wären die Eltern der Mädchen jetzt in Apartment 508 zugegen, würden sie sich wünschen, dass dieser Kerl einen qualvollen Tod starb. Auch Shiki hatte eine Tochter. Seine Gefühle waren also ganz ähnlich. Aber selbst wenn das so war, durfte Takano nicht auf diese Weise sterben. In letzter Zeit gab es viele solche Typen, die das machten. Erst begingen diese Bestien Straftaten, und dann, wenn sich abzeichnete, dass sie für ihre Taten würden einstehen müssen, brüllten sie hysterisch herum, dass sie nicht mehr leben wollten, und die Selbstherrlichkeit gipfelte dann darin, dass sie sich in die Sicherheitszone Tod flüchteten. Unverzeihlich. Die durfte man nicht sterben lassen. Man musste sie am Leben halten und der ganzen Welt ihre Schande aufzeigen!

»Herr Abteilungsleiter! Der Krankenwagen ist da. Wir fahren jetzt!«

»Gut. Ich komme zum Krankenhaus!«

Kaum aufgelegt, klingelte es noch einmal.

»Was ist?!«

»Hier Kagami.«

Für eine Sekunde blieben Shikis Gedanken stehen. Das war der oberste Chef. Yasuhiro Kagami, Leiter der Zentralstation der Präfektur W.

»Kommen Sie sofort in mein Büro. Ich will, dass Sie das Verhör von Polizeihauptmeister Kaji übernehmen.«

2

Im zweiten Stock saßen die Verantwortlichen aller Abteilungen. Shiki, dessen Büro im fünften Stock lag, war noch nicht oft in diese Korridore gekommen. Ganz zu schweigen vom Büro des Präsidiumschefs; hierher hatte es ihn erst ein Mal verschlagen, als er befördert wurde.

Aber er empfand keine Nervosität. Je weiter er lief, desto wütender wurde er. Warum wollte man ihn für diese Aufgabe einspannen? Auch wenn es sich für die Präfekturpolizei um einen gravierenden Fall handelte – Sōichirō Kaji stand schließlich unter strengster Beobachtung in der Zentralstation. Er würde da weder fliehen noch sterben.

»Guten Tag.«

Als Shiki eintrat, sah er auf einem luxuriösen Ledersofa drei Personen sitzen, denen die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben stand. Es waren die Männer an der Spitze des Polizeipräsidiums der Präfektur W: Kagami, Leiter der Zentralstation. Iyo, Leiter der Polizeiverwaltung. Iwamura, Leiter des Kriminaldezernats. Kagami und Iyo galten als Karrierebeamte, von der Nationalen Polizeibehörde temporär hierher versetzt, und wahrscheinlich waren sie deswegen weniger entspannt als Iwamura, der aus der Präfektur stammte.

Doch jetzt sahen sie alle ernst aus, Iwamura eingeschlossen. Kagami, der gerade erst 40 geworden war, wirkte sogar etwas traurig.

»Sind Sie mit Polizeihauptmeister Kaji befreundet?«

Verwaltungsleiter Iyo hatte das Wort als Erster ergriffen.

»Nein. Ich kenne ihn vom Sehen, aber wir haben keine persönliche Beziehung.«

»Das ist gut.«

Iyo mit seinem fleischigen Doppelkinn nickte und schob eine dicke Mappe über den Tisch, direkt vor Shiki. Darin befanden sich Einträge aus Kajis Personalakte. Das erste Blatt war sein Lebenslauf. 49 Jahre alt. Seit 31 Jahren im Dienst. Nach Stationierungen in diversen Kōban, den Polizeihäuschen, und mehreren Revierverwaltungen hatte er seit neun Jahren als Ausbilder an der Polizeischule gearbeitet. Im letzten Frühjahr zum Vize der Ausbildungsabteilung aufgestiegen. Keine besonderen Vorkommnisse. Eltern bereits verstorben. Besitzer eines Eigenheims. Lebte mit seiner Frau Keiko allein.

»Uns bleibt keine Zeit. Wenn Sie das überflogen haben, gehen Sie zur Zentralstation und beginnen mit der Ermittlung.«

Moment mal. Wollte Shiki zumindest sagen. Er unterstand schließlich nicht der Polizeiverwaltung.

Shiki blickte auf Kriminaldezernatsleiter Iwamura hinunter. Der hatte die Augen geschlossen.

»Wissen Sie, dass ich gerade …«, begann Shiki, die Augen wieder auf Iyo richtend, als er von ihm unwirsch unterbrochen wurde.

»Ja, ich weiß. Den Fall wird irgendwer anders übernehmen. Kaji hat jetzt erst mal höchste Priorität. Und Sie sind ja wohl derjenige mit den besten Vernehmungsfähigkeiten, nicht wahr?«

Shiki blickte erneut auf Iwamura. Immer noch geschlossene Augen.

Natürlich hatte er lange als Vernehmungsbeamter gearbeitet und während seiner Zeit als Polizeiobermeister auch den Beinamen »Geständnis-Shiki« erhalten. Aber gerade deswegen war er jetzt ratlos – Kaji hatte den Mord an seiner Frau selbst angezeigt. Das Motiv war eindeutig. Kurz, Kaji war von Anfang an komplett geständig. Es schien nicht nötig, ihn streng zu vernehmen und dafür extra Shiki zu holen, der schließlich schon in einen anderen Fall involviert war.

»In der Zentralstation gibt es auch Vernehmungsbeamte.«

Als Shiki das gesagt hatte, riss Iyo seine Augen auf.

»Das können wir nicht jemandem von der Polizeidienststelle überlassen! Begreifen Sie überhaupt, was für ein Skandal das ist! Ein Polizeibeamter hat einen Mord begangen!«

»Das verstehe ich schon. Aber mein aktueller Fall ist ebenfalls …«

»Ich hab Ihnen doch gesagt, ich weiß, worum es geht. Was ist da das Problem? Irgend so ein Kunstlehrer, der Pestizide getrunken hat, bevor wir in seine Wohnung eingedrungen sind, richtig?«

»Richtig, aber …«

»Na, dann gibt es doch kein Problem. Wenn er es getrunken hätte, nachdem wir eingedrungen waren, dann hätte das als unser Fehler ausgelegt werden können, aber so …«

Das war also sein Maßstab.

Die eigenen Interessen fest im Blick, dafür war er bekannt. Und trotzdem trafen seine Worte einen Nerv. Jedes Mal, wenn dieser Elite-Boss, dieser Karrierebeamte von außerhalb, der noch nie eine Leiche schultern musste, alle bis hin zum Kriminaldezernat mit dem Wörtchen »wir« bedachte, pochte eine Ader auf Shikis Stirn.

Er starrte Iwamura unverhohlen an. Warum ließ der diesen Möchtegern-Kriminologen einfach so daherreden?

Plötzlich, als hätte er einen Einfall gehabt, wandte sich Iwamuras viereckiges Gesicht Shiki zu.

»Tatsumi soll den Künstler übernehmen.«

Shiki traute seinen Ohren nicht.

Machte der einfach das, was die Verwaltung verlangte?

Er beugte sich vor.

»Aber Herr Direktor, Takano wird gerade ins Krankenhaus gebracht, und wir brauchen einen Durchsuchungsbefehl.«

Iyo schnalzte mit der Zunge, aber Shiki fuhr einfach fort. Zur Hälfte, um Iyo dazu zu zwingen, sich das anzuhören.

»Selbst wenn sich dessen Zustand verbessert, hat Grand Kison Langzeiteffekte, und wenn es bis zur Lunge vorgedrungen ist, wird Takano binnen einer Woche sterben. Für sein Verhör muss auch ein Arzt einbezogen werden, weswegen es ein besonders schwieriges Unterfangen wird.«

»Wollen Sie damit sagen, dass Tatsumi das nicht kann?«

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