Marie Ebner-Eschenbach - Das Gemeindekind

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Mit ihren Erzählungen, Aphorismen und vor allem dem Roman «Das Gemeindekind» hat sich die österreichische Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach in die Literaturgeschichte eingeschrieben. Wie sich ein Kind verurteilter Eltern, ein in die Außenseiterschaft Gezwungener, in schweren Kämpfen behauptet, sich innerlich aus der Misere herausarbeitet, das ist das soziale Thema dieser Geschichte einer hochadligen Autorin, die die Situation der ländlichen Unterschicht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausleuchtet.E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

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»Halt!« rief die Baronin, »bist närrisch? So ohne weiteres geht man nicht zur Milada. Jetzt trollst du dich nach Hause, [66]und am Samstag kommst du ins Schloss und holst einen Brief für die Frau Oberin ab. Den wirst du ins Kloster tragen und bei der Gelegenheit vielleicht deine Schwester zu sehen bekommen.«

»Gewiss! Ich werde sie gewiss zu sehen bekommen – wenn ich nur einmal dort bin!« sprach Pavel und schürzte mit einer unwillkürlichen Bewegung die Ärmel auf.

»Nicht gar zu viel Zuversicht«, versetzte die Baronin. Sie war müde geworden und schickte sich an, ihren früheren Platz wieder einzunehmen. Da sprang Pavel auf sie zu, schob sie hastig zur Seite und den Lehnsessel aus dem Bereich des Kronleuchters hinaus: »So«, rief er, »jetzt setzen Sie sich.«

Die Greisin war nahe daran gewesen, umzusinken, als sie statt des Stützpunktes, den sie suchte, einen Stoß erhielt. Mit einem Schrei der Angst klammerte sie sich an den in tiefster Ehrfurcht dargereichten Arm des Lehrers, der die gnädige Frau zu ihrem Sitz geleitete und dann bebend vor Unwillen die Faust gegen Pavel erhob: »Was tust? was fällt dir ein – Spitzbube?«

Pavel deutete ruhig nach der Schnur des Lüsters: »Wenn das Strickerl reißt, ist sie ja tot«, sprach er.

»Esel! Esel! – fort! hinaus!« rief Habrecht, und der Junge gehorchte, ohne mit Abschiednehmen Zeit zu verlieren.

Die Baronin beruhigte sich allmählich und sagte: »Er ist blitzdumm, aber er hat wenigstens eine gute Absicht gehabt.«

»Das weiß Gott«, rief der Lehrer, »– wenn Euer Gnaden nur nicht so erschrocken wären!«

»Ach was! Daran liegt nichts.« Sie zog das Taschentuch und drückte es an ihre Stirn. »Viel schlimmer ist, viel [67]schlimmer, dass ich einmal wieder inkonsequent gewesen bin … Wie oft habe ich mir vorgenommen: Es bleibt dabei, meine Milada darf ihren Bruder nicht mehr sehen – und jetzt schicke ich ihn selbst zu ihr! … Keine Willenskraft mehr, keine Energie – der geringste Anlass, und – mein festester Vorsatz ist wie weggeblasen.«

»Kommt vom Alter, Euer Gnaden«, fiel Habrecht in liebenswürdig entschuldigendem Tone ein – »da können Euer Gnaden nichts dafür … Der Mensch ändert sich. Bedenken nur, Euer Gnaden! auch die Zähne, mit denen man in der Jugend die härtesten Nüsse knackt, beißt man sich im Alter an einer Brotrinde aus.«

»Ein unappetitlicher Vergleich«, erwiderte die Baronin; »verschonen Sie mich, Schullehrer, mit so unappetitlichen Vergleichen.«

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