Andreas Russenberger - Bahnhofstrasse

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Die noble Zürcher Privatbank von Werdenberg soll verkauft werden. Es ist der Deal des Jahrzehnts. Alexander von Werdenberg, schillernder Patron des Unternehmens, erhält dabei die Unterstützung von Bankprofessor Philipp Humboldt. Doch bald stößt Humboldt auf Ungereimtheiten. Welche dunklen Geheimnisse verbergen sich hinter der glänzenden Fassade der Privatbank? Beim Blick unter die schneeweiße Weste des Bankiers beginnt die Grenze zwischen Gut und Böse zu verschwimmen.

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Andreas Russenberger

Bahnhofstrasse

Roman

Impressum Personen und Handlung sind frei erfunden Ähnlichkeiten mit lebenden - фото 1

Impressum

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Katja Ernst

Herstellung: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © Zoonar/Kelarius

ISBN 978-3-8392-6862-9

Zitat

Die Lüge ist so alt wie die Menschheit selbst. Dennoch überrascht sie uns immer wieder von Neuem.

Prolog

Deutschland, Herbst 1944

Die beiden Jugendlichen standen am Ufer und blickten auf das rasch vorbeiziehende Wasser. Die starken Regenfälle der letzten Tage hatten den Rhein bedrohlich ansteigen lassen. Doch die eigentliche Gefahr lag nicht vor, sondern hinter ihnen. In der Ferne bellte ein Hund. Wahrscheinlich patrouillierte die Grenzwache gerade. Lichtblitze erhellten den Abendhimmel über Süddeutschland. Ohne das dumpfe Grollen der Flakgeschütze, die sich verzweifelt, aber letztlich chancenlos gegen die Luftangriffe der Alliierten zur Wehr setzten, hätte man ein Wetterleuchten vermutet. Wo würde der nächste Bombenhagel niedergehen? Jetzt, im Herbst des Jahres 1944, konnte es jeden Ort treffen. Vor allem, wenn die Wolken wie heute keinen Schutz boten. Flüchtlinge hatten den Burschen erzählt, dass in den großen Städten im Norden das blanke Chaos herrsche. Nach den heftigen Bombardements brenne dort alles lichterloh, und dunkle Asche lege sich wie eine Decke über die Trümmer und die Toten. Der beißende Rauch versenge die Lungen und der Gestank nach Chlor und verbranntem Fleisch sei schier unerträglich. Alles nur eine Frage der Zeit, bis der Krieg auch hier Tod und Verderben bringen würde, waren sich die Jugendlichen sicher. Nur ein Dummkopf glaubte noch an den vielbeschworenen Endsieg. Der Krieg dauerte schon viel zu lange, weit über sein eigentliches Ende hinaus. Ein sinnloses Weiterkämpfen. Ein riesiges Durcheinander. Und eine einmalige Chance für sie.

In der Dämmerung konnte man die zwei Burschen kaum unterscheiden. Großgewachsen, breitschultrig und dennoch mehr Knaben als Männer. Sie trugen kurze Hosen, grobe Kniestrümpfe, Hemd und Pullunder. Während der eine sich ängstlich umsah, bückte sich der andere zum Wasser und wusch sich Hände und Gesicht. Das verkrustete Blut löste sich auf und verschwand im Rhein. Die Knöchel an seiner rechten Hand waren aufgeschlagen und ließen an einen Kampf oder eine Rauferei denken.

»Ist das Wasser kalt?«

»Nein, nicht kälter als gestern. Und gleich warm wie morgen.«

»Bist du sicher, dass wir …«

»Jetzt hör endlich auf zu heulen.«

Die Brüder blickten eine Zeit lang still auf die andere Flussseite. Die Schweiz. Dort kannten sie niemanden. Und niemand kannte sie.

Gut so.

Würde man sie aufgreifen und nach Deutschland, in den sicheren Tod, zurückschicken? Die Schweizer Grenzwache war diesbezüglich nicht immer zimperlich gewesen, vor allem als die Wehrmacht noch von Sieg zu Sieg gestürmt war. Aber diese Zeiten waren vorbei, was die Erfolgsaussichten der beiden deutlich erhöhte. Die Schweiz hatte begonnen sich anzupassen, sich neu zu orientieren. Zwei Jugendlichen Asyl gewähren und sie damit vor den Schergen des Dritten Reiches retten? Eine schöne Geschichte, die man den Amis unter die Nase reiben konnte: Schaut her, wir sind auf der Seite der Guten.

Und die Brüder waren nicht mittellos. Sie hatten vorgesorgt. Genau genommen war vorgesorgt worden. Namhafte Vermögenswerte warteten in Zürich bei einem Notar auf sie. Alles von langer Hand geplant und gut organisiert. Das würde helfen, ohne Zweifel. Geld half immer, vor allem in der Schweiz. Und getauft waren sie auch – katholisch. Dennoch war die Flucht gefährlich. Das rettende Ufer so nah und doch so fern. Die Strömung war das eine, die Wachtposten mit ihren Maschinengewehren das andere. Trotzdem war in Deutschland zu bleiben keine Option. Dort würde man sie eher früher als später schnappen und in einem Gefängnis verrecken lassen. Die Luft war dünn geworden. Der Moment, auf den sie so lange gewartet hatten, war gekommen. Er fühlte sich richtig und falsch an. Das alles spielte keine Rolle mehr. Die Brüder wollten leben. Die Angst und den Hass hinter sich lassen.

»Jetzt oder nie«, sagte der Bestimmtere der beiden. Sie blickten ein letztes Mal zurück. Dann zogen sie sich bis auf die Unterwäsche aus und steckten die Kleidung in einen Reisebeutel. Diesen banden sie an einem der morschen Holzstämme fest, der an der Uferböschung herumlag. Leise ließen sie den Strunk ins Wasser gleiten, klammerten sich mit ängstlicher Entschlossenheit daran fest und verschwanden unbemerkt in der Dunkelheit.

Erster Teil

Der Anruf

Zürich, 16. September

»Professor Humboldt, kommen Sie bitte sofort in mein Büro!«

»Guten Morgen, Frau Rektorin. Danke für die freundliche Nachfrage an diesem regnerischen Montagmorgen. Ich hoffe, Sie hatten erholsame und vor allem produktive Semesterferien.«

Für einen Augenblick herrschte Stille am anderen Ende der Leitung.

Volltreffer.

Höflichkeit, zumal richtig gesetzt, war immer eine wirkungsvolle Waffe. Philipps Mundwinkel zuckten nach oben. Aber nur kurz. In nicht einmal einer Stunde würde seine erste Vorlesung des Herbstsemesters beginnen, und was bis anhin feststand, waren Titel, Zeit und Ort. Philipp spürte, wie seine Hände feucht wurden. Er war gewohnt, unter Stress zu arbeiten, und das sogar ausgesprochen effizient, geradezu teuflisch fokussiert. Schon zu seiner Schulzeit hatte er sich den vorgegebenen Stoff immer erst auf den letzten Drücker ins Kurzzeitgedächtnis geprügelt und dann die Ablative und Subjunktive förmlich auf die Prüfungsunterlagen gespuckt. Im Studium hatte er sein Zeitmanagement weiter perfektioniert und seine schriftliche Abschlussarbeit in buchstäblich letzter Sekunde abgegeben. Diese Methode hatte sich als gleichermaßen nervenaufreibend wie erfolgreich erwiesen. Allerdings durfte nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommen – wie zum Beispiel ein Anruf der Rektorin. Und diese hatte ihre Sprache in der Zwischenzeit wiedergefunden.

»Ja, ja, ich war produktiv. Aber Ferien hatte ich keine. Jemand muss sich schließlich darum kümmern, dass alle Räder in diesem Moloch ineinandergreifen«, sagte sie mürrisch.

Philipp fütterte die Leiterin der Universität Zürich mit einer kleinen Schmeichelei – der süßen Medizin, auf welche Machtmenschen gut ansprechen. »Wir Professoren sind uns Ihres Engagements bewusst und wissen es zu schätzen. So können wir uns auf unsere Forschungen konzentrieren und irgendwann vielleicht den Nobelpreis gewinnen.«

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