Heinz von Wilk - Tatort Rosenheim

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Sammelband: Die ersten beiden Fälle für Ex-Bulle Max Auer in einem Band.
Leberkäs-Porno: Max Auer, 45, ledig, Top-Ermittler, wird bei der Münchner Sitte gefeuert – weil er zur falschen Zeit die falschen Dinge gesehen hat. Er zieht zu seiner Tante Friedl nach Rosenheim. Zur gleichen Zeit produziert Sepp Glasl auf dem Samerberg seine »Leberkäs-Pornos« – Hardcore-Streifen für den asiatischen Markt. Sissi, die Porno-Queen, verknallt sich in einen korrupten Bänker. Und Max Auer findet sich mitsamt Tante Friedl in einem Sumpf aus nacktem Fleisch und krummen Deals wieder.
Babylon Rosenheim: Der Auer Max will eigentlich nur seine Rosi wieder mal rumkriegen. Da taucht die Besitzerin der Rosenheimer Babylon-Bar, Silikon-Wally, in seinem Leben auf. Ihr Freund, der Günter, wird von der Polizei und einigen Unterwelt-Bossen gejagt. Nach diversen Überfällen auf Geldtransporter ist der Günter nämlich Millionär. Und an diese Millionen wollen sie ran, die Münchner Clan-Chefs. Aber die Wally, die will den Günter und das Geld und mit ihm abhauen. Da kommt Max Auer ins Spiel und die Sache nimmt Fahrt auf …

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»Na toll. Über was lachen denn Witwen und Witwer, wenn sie unter sich sind?«

»Werde nicht sarkastisch. Der Manfred hat mir viel von seiner Lise erzählt. Von ihren Marotten und Vorlieben. Sie hat zum Beispiel einen Gartenfimmel gehabt. Alles musste bei ihr immer genau nach Linien ausgerichtet sein. Jede Blume, jeder Strauch. Der Manfred hat gesagt, wenn’s nach ihr gegangen wäre, dann hätte sie sich bei ihrer eigenen Beerdigung wohl am liebsten nur stehend und bis zum Bauch eingraben lassen, damit sie die Grabpflege selber machen kann. Ist das nicht lustig?«

Max verzog den Mund: »Ja, doch, sehr sogar. In einer Stunde bin ich da. Irgendwelche Benimmregeln am Tisch, muss ich was wissen?«

»Der Manfred ist ein sehr eleganter und gebildeter Mann, also bitte keine blöden Sprüche. Er kann sich in diversen Sprachen ausdrücken. Abends hat er mich immer bis zur Kabinentür gebracht, mir die Hand geküsst und ›Au reservoir, ma jolie Blonde‹ geflüstert.«

»Das heißt aber ›Au revoir‹, und blond bist du auch nicht, Friedl.«

»Friedhofsblond bin ich, aber der Manfred ist ein Gentleman, der drückt sich da anders aus, du Lümmel.«

Die Ampel schaltete auf Rot, und vor ihm huschte noch ein kleiner Fiat über die Brückenberg-Kreuzung und hätte beinahe einen Radler auf die Hörner genommen, dem seinerseits die Ampelanlage ebenfalls vollkommen egal war.

»Stört dich deine alte Tante, Bub? Brauchst nur zu sagen, dann lege ich auf. Seit der Otti weg ist, hört mir eh keiner mehr zu. Außer dem Manfred.«

»Nein, Friedl, ich freu mich ja bloß für dich. So sehr, dass mir die Worte fehlen.«

»Ehrlich? Das hast du aber schön gesagt. Du wirst den Manfred mögen. Er ist auch ein Dichter. Er hat mir zum Abschied ein Lied geschrieben, das trag ich immer in mir. Pass auf, ich singe das jetzt mal für dich.« Sie räusperte sich so laut, dass der Max dachte, der alte Mercedes hätte einen Kolbenfresser, dann trällerte sie los: »Au revoir, meine Liebe, au revoir. Vergiss nie, wer ich war, vergiss nie meinen Namen. Ich geh und es wird nie mehr sein, wie es war. Au revoir. Au-au-au revoir. Na, was sagst du jetzt? Ist das romantisch zum Verrücktwerden, oder ja?«

»Für mich klingt das nach einer Schnulze von Helene Fischer oder Hansi Hinterseer. Weißt du, ich hab erst vor ein paar Tagen ein Lied von dem gehört, der … Hallo? … Hallo, Friedl, bist du noch da?«

Aber die Friedl hat natürlich längst den Hörer aufgeknallt, das kannst du dir ja denken. Der Max hat vor sich hin gegrinst, die Stones wieder schön laut gemacht und dann ist er bei Gelb losgefahren. Nach links, den Brückenberg runter, dann rechts und nach einem Kilometer rein in die Prinzregentenstraße. Vor dem Gummibärchenladen, ein paar Meter hinter der Ampel, hat er den Benz ins Halteverbot gestellt, seine alte »Polizei-im-Einsatz-Marke« aufs Armaturenbrett gelegt und ist gemächlich zum Bergmeister geschlendert.

Auch wenn auf dem Gipfel

schon Eis liegt …

Schon klar, dass der Max neben dem sizilianischen Zitronenkuchen noch schnell einen Strauß Blumen gekauft hat. Nicht dass du jetzt denkst, er hätte ein schlechtes Gewissen, aber der Auer ist ein Mann, der weiß, wie man Frauen wieder zum Lächeln bringt. Ein netter kleiner und übersichtlicher Nelken-Grünzeug-Strauß für 6,99 Euro.

So rennt er also die Treppen zur Wohnung hoch. Links den Kuchen, rechts die Blumen. Nicht, dass der Aufzug kaputt wäre oder so, aber der Auer hat mal gelesen, dass eine jede Treppenstufe, die man steigt, das Leben um eine Sekunde verlängert. Ich selber glaub da ja nicht so hartnäckig dran, aber der Max schon.

Und wie er so ins Wohnzimmer schwebt und den Duft der Bratensoße in sich hineinsaugt, hört er die Friedl lachen wie ein kleines Mädchen, frei und unbeschwert. Eine tiefe Männerstimme sagt: »Ja, und dann hat der Ober zu mir gesagt: ›Jetzt sehe ich das Haar in der Suppe auch. Aber dies ist die Tagessuppe für 2,50 Euro, für das Geld können Sie schlecht ein ganzes Toupet erwarten, oder?‹«

Die Friedl lachte immer noch, Max platzte ins Wohnzimmer und sah Folgendes: seine Tante, mit roten Backen, gewagter Hochfrisur und geschminkt wie das Nürnberger Christkind. Und am Tisch: ein alter Knabe, so Ende 60 plus oder 70, leichtes Übergewicht, volles graues Haar, blasses Gesicht mit vielen Lachfalten. Die beiden Alten strahlten sich an und bemerkten den Max nicht. Der räusperte sich, und zwei Köpfe drehten sich ruckartig zur Tür.

Max streckte seinen Nelkenstrauß vor und hob den Kuchen in der Verpackung hoch: »Einmal Zitronenkuchen und einmal wunderschöne Blumen für meine wunderschöne Tante.«

»Stell den Kuchen auf die Anrichte. Was sind das für Blumen? Hast du die auf dem Friedhof geklaut? Die zittern ja jetzt noch!«

Max schaute den alten Burschen am Tisch an, der stand auf und hielt ihm die Hand hin: »Du bist der Max. Ich bin der Manfred, Manfred Gorka. Freut mich, die Friedl hat mir schon sehr viel von dir erzählt.«

»Ja, der Manfred ist ein bissel früher gekommen, aber das macht ja nichts, oder? Und schau mal, Bub, was er mir für einen Strauß mitgebracht hat. Das nenne ich Blumen.« Sie zeigte mit der rechten Hand auf ein Gesteck von Rosen in allen Farben, mit Farnen und kleinen, gewundenen Ästen und Blättern in verschiedenen Grüntönen.

»Jetzt guck nicht so dumm aus der Wäsche, ich hab’s nicht so gemeint, natürlich gefällt mir dein Strauß auch. Setz dich zum Manfred, ich hol schnell eine Vase.«

Max setzte sich kopfschüttelnd an den festlich gedeckten Tisch und strich über das Leinen: »Da hat sie aber das alte Familiensilber und das Porzellan rausgeholt, die Tante. Respekt. Das hab ich zum letzten Mal beim Leichenschmaus für den Otti gesehen. Wir beide sind ja schon beim Du, Manfred. Also, ihr habt euch während einer Kreuzfahrt kennengelernt, wie ich hörte.«

Manfred nickte und goss Max etwas von dem Rotwein ein. »Da, probier, das ist ein alter Spanier, der passt gut zum Braten.«

Max nippte: »Gut, ja. Danke. Es ist schon etwas überraschend, dass du so, wie soll ich sagen, plötzlich auftauchst, Manfred.«

»Ja, ich hatte zufällig hier in der Gegend zu tun. Außerdem war ich lange weg. Ausland, weißt schon. Ich bin erst seit vorgestern wieder in Deutschland. Und als ich in München gelandet bin, hab ich gedacht, ruf doch mal die Friedl an.« Manfred trank einen Schluck Rotwein und seufzte: »Na ja, ich hätte mich zwischendurch mal melden können, aber da, wo ich war, da war es ziemlich schlecht mit Telefonieren und so. Wildnis, Wüste, lauter solche Sachen.«

»Der Manfred war für die UNO in Nordafrika, bei den Tierrettern. Stell dir vor, Bub, die haben da die wilden Elefanten gefangen und woanders hingebracht. Wegen den Wilderern, gell, Manfred?«

Die Friedl, immer noch aufgekratzt wie eine 16-Jährige, kam mit den Nelken in einer Kristallvase ins Wohnzimmer gerauscht und stellte sie auf den Tisch. Neben Manfreds Rosengesteck sahen die fünf Nelken sehr beschämt aus.

»Nordafrika, das ist für mich Algerien, Tunesien, Ägypten und so, oder?« Max nahm sich die Weinflasche und schenkte der Friedl nach. »Ich meine, ich kenne das Landesinnere ja nur aus dem Fernsehen, aber da gibt es doch keine Elefanten, hab ich immer gedacht.«

Die Friedl schaute ihn strafend an, aber der Manfred lachte: »Jetzt nicht mehr. Deswegen bin ich ja hier. Wir sind fertig da unten mit den ganzen Umsiedlungsaktionen, und ich hab jetzt lange Zeit frei.«

»Verstehe. Besonders braun bist du aber da in Nordafrika nicht geworden, Manfred.«

»Wenn du dich so richtig in deine Arbeit reinkniest, dann hast du selbst in Nordafrika keine Zeit zum Braunwerden. Wir haben da ja praktisch im Akkord die Viecher gefangen, und abends, wenn wir Feierabend gemacht haben, da saßen wir fix und fertig am Lagerfeuer. Da wirst du dann auch nicht mehr braun. Apropos Lagerfeuer: Ich hab einen Hunger wie ein Löwe.«

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