Ella Danz - Kochwut

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Was hat das mit Kochen zu tun, fragt sich der Lübecker Kommissar und Gourmet Georg Angermüller als sein neuer Fall ihn nach Gut Güldenbrook in Holstein führt. Dort produziert der geniale, aber arrogante Meisterkoch Pierre Lebouton seine beliebte Kochshow. Ein Toter im Kühlraum, ein zerstrittenes Team, sich maßlos überschätzende Showkandidaten und ein paar halbwüchsige Kochlehrlinge halten Angermüller und Kollegen auf Trab, als plötzlich der Kochstar spurlos verschwindet …

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»Warum ist nichts daraus geworden?«

»Ach ja, es waren wohl mehrere Gründe. Mein Leben ist zuweilen recht unstet, mein Job, wissen Sie, unregelmäßig, anstrengend, auslaugend … Aber er ist mir wichtig, ich würde ihn nie für eine Ehe aufgeben. Man hat ja auch eine Verpflichtung seinem Publikum gegenüber, nicht wahr?«

Alix Blomberg lächelte Jansen an, der sogleich zurücklächelte.

»Und dann war da noch die alte Gräfin«, sie schüttelte ihre Lockenpracht. »Eine alte Dame mit dem Charme eines Fallbeils, und dass sie mich nicht mochte, machte sie mir in der ersten Sekunde klar. Ich, weder Adel noch Geldadel, und dann auch noch beim Fernsehen – das war nicht ihre Klasse. Und sie hatte enormen Einfluss auf Christian.«

»Lebt sie hier auf dem Gut?«

»Sie liegt mittlerweile auf dem Friedhof, unter ihresgleichen, nehme ich an. Sie ist letztes Jahr gestorben.«

»Sie sind Herrn von Güldenbrook durch die Arbeit hier ja öfter noch begegnet …«

Alix Blomberg ließ Angermüller nicht ausreden.

»Wir sind gute Freunde geblieben, wenn Sie das meinen! Wir sind schließlich beide erwachsene, zivilisierte Menschen – gewesen. Außerdem war Herr von Güldenbrook ein Gentleman durch und durch«, sie senkte bekümmert ihren Kopf und schloss die Augen. »Ach, Christian.«

»Kennen Sie Clemens von Güldenbrook?«

»Seinen Sohn meinen Sie? Der wurde mir einmal vorgestellt. Das ist ewig her. Seitdem habe ich höchstens mal sein Auto hier auf dem Gelände gesehen.«

Die Moderatorin stutzte einen Moment.

»Jetzt, wo ich so darüber rede, fällt mir ein, der Wagen könnte auch gestern hier gestanden haben, als wir zum Essen losgefahren sind.«

Die beiden Kommissare horchten auf.

»Ach ja?«

»Ja, irgendwie ist mir so. Aber ich habe nicht darauf geachtet. Es ist irgend so ein teurer englischer Sportwagen, den sein Sohn fährt. Es war ja schon dunkel draußen, und ich hab den nur so aus dem Augenwinkel gesehen, wenn Sie wissen, was ich meine.«

»Genauer können Sie das Auto nicht beschreiben?«

»Es ist silberfarben, aber sonst? Tut mir leid.«

»Aber das ist doch kein Problem, Frau Blomberg.«

Claus Jansen war die Liebenswürdigkeit in Person und bekam dafür wieder ein nettes Lächeln.

»Können Sie sich denn vorstellen, wer einen Grund gehabt haben könnte, Herrn von Güldenbrook das anzutun? Hatte er Feinde?«, fragte Angermüller.

Erst schüttelte die Moderatorin den Kopf, dann sagte sie zögernd: »Ich will hier niemanden beschuldigen. Aber Sie wissen ja, wie das ist, bei einer Truppe von Leuten, die zum Teil schon ziemlich lange zusammenarbeitet … aber das ist jetzt wirklich vertraulich!«, sie senkte ihre Stimme. »Es gibt Gerüchte.«

»Welcher Art?«

»Dass es den Lebouton-Unternehmen nicht sonderlich gut geht, und Christian war ja der Verantwortliche für die finanzielle Seite. In letzter Zeit hat es zwischen den beiden öfter gekracht.«

»Zwischen Lebouton und Güldenbrook?«

»Ja«, bestätigte Alix Blomberg und hob gleichzeitig beschwichtigend die Hände. »Aber wie gesagt: Gerüchte.«

Angermüller nickte.

»Tja, wenn du keine Fragen mehr hast, Claus?«

Mit einem besonders netten Lächeln für Jansen hatte sich die Moderatorin verabschiedet.

»Na Claus?«

»Was?«

»Na ja!«

»Nix.«

Jansen grinste, Angermüller auch. Dann wurde er wieder dienstlich.

»Die, mit denen wir noch reden müssen, der Regisseur wie auch dieser Lehrling Anatol, sind bei der Aufzeichnung im Studio. Ich denke, es bringt nichts, da jetzt einen Aufstand zu machen, oder? Es fehlt mir noch, dass uns die ganzen Zuschauer zwischen den Füßen herumlaufen. Ich würde vorschlagen, wir werfen einen Blick in die Wohnung von Güldenbrook.«

Schnell liefen die Kommissare über den Hof in Richtung Herrenhaus. Aber dann blieb Angermüller trotz der schneidenden Kälte in einiger Entfernung stehen, um den schlossartigen, weißen Bau zu bewundern, dessen spätbarocke Fassade sich in zwei Stockwerken vor ihnen erhob. Kunstvoll gearbeitete Simse schmückten die vielen hohen Sprossenfenster. Man musste eine kleine Brücke überqueren, denn das Gebäude war ringsum von einem Wassergraben umgeben, um dann ein paar Stufen zu dem großen, alten Portal hinaufzusteigen.

Angermüller betätigte die Klingel, die unter dem auffälligen, glänzenden Messingschild neben dem Eingangsportal angebracht war. ›Lebouton Unternehmensgruppe‹ stand auf dem Schild. Gleich darauf ertönte ein Summer.

Selbst Jansen, der sich gewöhnlich weniger für historische Gemäuer interessierte, stand erst einmal überwältigt neben Angermüller in der riesigen Eingangshalle. Mit ihren üppigen Deckenmalereien, den Stuckverzierungen und den Marmorbalustraden des weiten Treppenhauses konnte sie nur als prachtvoll bezeichnet werden.

»Guten Morgen! Sie sind bestimmt die Herren von der Kripo. Der Herr Lebouton hat mir schon Bescheid gesagt, Sie wollen die Räume vom Herrn Grafen anschauen. Ist das nicht ein entsetzliches Unglück? Wer macht bloß so was? Herr von Güldenbrook war ein so vornehmer Mensch. Aber es gibt ja so viele Neider, nicht?«

Die kleine rundliche Frau, die etwas verloren in der hohen Flügeltür wirkte, schien auf ihren Besuch schon gewartet zu haben.

»Kommen Sie doch bitte rein, meine Herren. Mögen Sie vielleicht einen Kaffee, der täte Ihnen doch sicher gut bei der Kälte, nicht? Ich bin die Sekretärin von Herrn Lebouton. Na ja, nicht nur. Ich bemuttere ihn auch so ’n büschen. Sie verstehen sicher, wie ich das meine, nicht? Seit zehn Jahren bin ich schon hier. Mein Name ist Hase. Ich beantworte gern alle Ihre Fragen. Man muss die Arbeit der Polizei doch unterstützen, nicht?«

»Vielleicht später, Frau Hase. Hat Ihnen Herr Lebouton wegen des Schlüssels …?«, versuchte Angermüller den Redefluss der Sekretärin zu stoppen.

»Natürlich! Ich weiß doch Bescheid«, und sie holte ein Schlüsselbund aus der Jackentasche und schwenkte es fröhlich hin und her. »Kommen Sie bitte mit.«

Ehe Angermüller sie zurückhalten konnte, eilte Frau Hase, die eine rote Strickjacke über weißer Bluse und Schottenrock trug und sie eben noch zum Kaffee bitten wollte, in ihren Gesundheitslatschen die geschwungene Treppe hinauf. An Putten und Marmorbüsten vorbei, die in Nischen unter arkadischen Landschaftsmalereien standen, führte sie die Beamten über die Galerie nach links zu einer der Flügeltüren.

»Das ist die Wohnung vom Herrn Grafen. Da gegenüber ist der Eingang vom Herrn Lebouton«, erklärte sie etwas atemlos. Sie hantierte mit dem großen Schlüsselbund, an dem viele kleine Schildchen hingen, und suchte nach dem passenden Schlüssel.

»So ’n Schiet aber auch, jetzt habe ich meine Lesebrille im Büro vergessen. Können Sie vielleicht erkennen, welcher der Schlüssel der vom Herrn Grafen ist?«

»Das kriegen wir schon hin, Frau Hase, vielen Dank«, sagte Jansen und nahm ihr das Schlüsselbund ab. »Wir schaffen das allein, denke ich, und wir wollen Ihnen doch nicht Ihre Zeit stehlen.«

Freundlich komplimentierte er sie in Richtung Treppe.

»Aber vielleicht könnte ich Ihnen ja doch so manches erklären. Schließlich war ich schon ein paar Mal bei Herrn von Güldenbrook in der Wohnung.«

»Danke, wir finden uns schon selbst zurecht.«

Leise hörte man im Untergeschoss das Telefon klingeln.

»Sehen Sie, Sie haben Besseres zu tun!«, meinte Jansen erleichtert.

»Wie Sie meinen«, sagte Frau Hase. Die Kränkung in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

»Sollten Sie mich doch noch brauchen, Sie wissen ja, wo Sie mich finden.«

Und während sie gemessenen Schrittes die Treppe hinunterstolzierte – das Telefon hatte mittlerweile aufgehört zu klingeln, fing aber kurz darauf wieder an –, schloss Jansen die Wohnungstür auf.

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