Ella Danz - Kochwut

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Was hat das mit Kochen zu tun, fragt sich der Lübecker Kommissar und Gourmet Georg Angermüller als sein neuer Fall ihn nach Gut Güldenbrook in Holstein führt. Dort produziert der geniale, aber arrogante Meisterkoch Pierre Lebouton seine beliebte Kochshow. Ein Toter im Kühlraum, ein zerstrittenes Team, sich maßlos überschätzende Showkandidaten und ein paar halbwüchsige Kochlehrlinge halten Angermüller und Kollegen auf Trab, als plötzlich der Kochstar spurlos verschwindet …

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»Hat Herr von Güldenbrook Familie, Angehörige?«

»Er ist geschieden und hat einen Sohn, Clemens.«

»Wohnt der auch hier?«

»Christian lebte allein. Clemens in Lübeck, soweit ich weiß.«

»Wie alt ist er? Was macht er so?«

Lebouton spähte ungeduldig auf seine Armbanduhr.

»Er muss so Mitte 30 sein. Er hat lange studiert, irgendwas und sich dann mit einer Firma selbstständig gemacht. Aber was er genau macht, kann ich Ihnen gar nicht sagen. Ich habe ihn in letzter Zeit nur selten gesehen. Das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater war wohl nicht das beste.«

»Was ist mit der ehemaligen Frau?«

»Die habe ich nie kennengelernt. Soweit ich weiß, lebt sie schon seit Langem mit ihrem zweiten Mann in den USA.«

»Wer, glauben Sie, könnte von Güldenbrooks Tod profitieren?«

Wieder ein Blick auf die Uhr.

»Meine Herren, ich denke, es ist Ihre Aufgabe, das herauszufinden. Meine Zeit ist leider begrenzt.«

Die Ungeduld des Zeugen ließ Angermüller ganz ruhig werden.

»Ich stelle meine Frage noch einmal: Wer könnte von Güldenbrooks Tod profitieren? Sein Sohn? Sie, als sein Geschäftspartner?«

»Was soll das? Ich profitiere davon ganz bestimmt nicht, im Gegenteil. Mit ist ein sehr kompetenter Partner verloren gegangen, und was seinen Sohn betrifft: Ich kenne Christians Testament nicht.«

Lebouton erhob sich.

»Und jetzt muss ich wirklich zurück ins Studio, meine Herren. Die Zuschauer werden sonst unruhig.«

»Was für ein Mensch war Christian von Güldenbrook?«

Verständnislos sah Lebouton den Kriminalhauptkommissar an.

»Was für ein Mensch Christian war?«

Es schien, als würde er sich zum ersten Mal über diese Frage Gedanken machen.

»Er war ehrlich, zurückhaltend – korrekt würde ich sagen. Ein Mensch mit festen Grundsätzen. Ein Sportsmann.«

»Hatte er Feinde?«

»Was für eine Frage? Niemand wird von allen nur geliebt …«

»Wer könnte einen Grund gehabt haben, ihn aus dem Weg schaffen zu wollen?«

»So habe ich das nicht gemeint. Ich kann Ihnen keine konkreten Namen nennen. Und jetzt verabschiede ich mich. Sie wissen, wo Sie mich finden. Und sollten Sie unbedingt ins Studio kommen müssen, bitte kein Aufsehen!«

»Herr Lebouton, auch wir machen hier unseren Job. Wir wollen den Tod Ihres hoch geschätzten Partners aufklären, und es wäre sehr hilfreich, wenn Sie uns dabei unterstützen würden.«

Sein Unmut war dem Meisterkoch deutlich anzumerken. Mit hochgezogenen Brauen sah Lebouton auf seine Armbanduhr.

»In spätestens zwei Stunden können Sie noch einmal mit mir sprechen, meine Herren, wenn es unbedingt nötig ist. Mehr kann ich jetzt nicht für Sie tun.«

Er drehte sich abrupt um und eilte zur Tür.

»Eine Frage noch, Herr Lebouton!«

Lebouton blieb mit der Hand auf der Klinke stehen.

»Was ist denn noch?«, fragte er verärgert.

»Haben Sie vielleicht einen Schlüssel für die Wohnung von Herrn von Güldenbrook? Wir müssten uns da ein bisschen umschauen.«

»Dürfen Sie das denn einfach so?«

Es war offensichtlich, dass dem Starkoch dieses Ansinnen überhaupt nicht gefiel.

»Seien Sie versichert, wir dürfen«, erwiderte Angermüller bestimmt.

»Klingeln Sie drüben im Herrenhaus bei meinem Büro. Ich sag der Sekretärin Bescheid.«

Ein genervter Seufzer noch, und die Tür fiel laut ins Schloss.

»Ich mag meinen Job – vor allem, weil ich viel mit Menschen zu tun habe«, sagte Jansen langsam.

»Der ist eben ein Star, der Mann, da gelten andere Maßstäbe. Wir sind für den einfach nur zwei lästige kleine Polizisten«, meinte Angermüller gleichgültig. Von Leuten wie Lebouton hatte er sich noch nie die Laune verderben lassen. Dabei interessierte ihn der Mann eigentlich, der in allen Medien als Küchenpapst präsent war und dessen Namen und Beruf wahrscheinlich jedes Kind in Deutschland kannte.

»Schaun wir mal. Vielleicht geht’s ja mit der Dame besser. Holst du sie rein?«

Wie ein Metronom klangen ihre hohen Absätze auf dem gefliesten Küchenboden. Von Jansen eskortiert, schob sich Alix Blomberg wiegenden Schrittes herein und blieb abwartend vor dem Tisch stehen, an dem Angermüller saß. Der stand sofort auf und bot ihr, als er ihre suchenden Blicke sah, einen Platz an. Sie warf die rotbraune Mähne zurück, dankte mit einem Lächeln, setzte sich und schlug die perfekten langen Beine übereinander, die der kurze Rock bis weit übers Knie frei ließ.

»Wie kann ich Ihnen helfen?«, fragte sie mit ihrer markanten Stimme, die auf Jansen eine überwältigende Wirkung zu haben schien.

»Claus? Würdest du bitte?«, weckte Angermüller seinen Kollegen, der nur dastand und schaute.

»Aber gern. Bitte Frau Blomberg, ich müsste Ihre Personalien …«, sagte Jansen mit einem charmanten Grinsen und waltete seines Amtes.

Alix Blomberg lebte in Hamburg und war am Abend zuvor für die bevorstehende Aufzeichnung angereist.

»Ich bin zusammen mit Ebbo gekommen, Eberhard Prantl, das ist unser Regisseur. Ich hab ihn in meinem Wagen mitgenommen. Wir waren schon vor 19 Uhr hier.«

»Haben Sie einen Schlüssel für das Haus hier?«

»Am Schlüsselbund fürs Zimmer hängt auch ein Haustürschlüssel, aber den hatten wir da ja noch nicht. Hereingelassen hat uns einer von den Jungs, als wir ankamen.«

»Sie meinen, einer von den Kochlehrlingen?«

»Ja, der Anatol hat die Tür aufgemacht.«

»Waren Sie den ganzen Abend hier im Haus?«

Sie schüttelte ihre Locken.

»Nein. Der Ebbo und ich sind gleich nach unserer Ankunft noch zu Toni nach Kellenhusen gefahren. Das ist ein hervorragender Italiener – so was vermutet man hier in der Provinz ja gar nicht. Wir haben zwei von den Jungs bis Lensahn mitgenommen.«

Angermüller betrachtete aufmerksam die schlanke Moderatorin.

»Wann kamen Sie zurück? War da jemand zu Hause?«

»Das muss so gegen 21.30 Uhr gewesen sein. Ebbo und ich waren die Einzigen im Haus. Vom Team hat hier sonst keiner übernachtet. Es war herrlich ruhig, ich habe geschlafen wie in Morpheus’ Armen!«

Alix Blomberg schenkte Jansen einen langen Blick aus ihren strahlend großen Augen.

»Ist Ihnen irgendwas aufgefallen, als Sie vom Essen zurückkamen?«

Ihr war nichts aufgefallen. Sie und der Regisseur hatten in der Küche, in der man jetzt saß, noch einen Wein zusammen getrunken, und dann war jeder auf sein Zimmer gegangen. Als sie am Morgen nach unten kam, um sich einen Kaffee zu holen, waren da Grit Fischer, Pierre Lebouton und andere versammelt und in heller Aufregung. So hatte sie von dem Geschehen erfahren.

»Ist das nicht entsetzlich?«

Alix Blomberg legte leidend eine Hand an die Schläfe und sah die Kommissare mit ihren großen Augen verzweifelt an. In anklagendem Ton fragte sie: »Warum Christian? Er war ein so wertvoller Mensch!«

»Kannten Sie ihn denn näher?«

Versonnen sah Alix Blomberg auf den Küchentisch und spielte dabei mit dem breiten goldenen Armband an ihrem linken Handgelenk.

»Ach ja«, sie seufzte und blickte hoch. »Wir standen uns einmal sehr nahe, Christian und ich.«

Angermüller, dem es nicht leichtfiel, fremde Leute nach wenigen Minuten über Details aus ihrem Privatleben auszufragen, hatte den Eindruck, dass die Blomberg von sich aus gern mehr darüber erzählen wollte. Beim Hereinkommen hatte er ihr Alter auf Mitte 30 geschätzt, nun saß sie ihm direkt gegenüber, und er sah deutlich das starke, wenn auch perfekte Make-up in ihrem Gesicht. Es vermochte die zehn Jahre, um die sie tatsächlich älter war, doch nicht ganz zu tilgen.

»Wie lange ist das her mit Ihnen und Herrn von Güldenbrook?«

»Ich weiß nicht mehr so genau, vielleicht fünf Jahre? Fast hätten wir geheiratet …«, sie lächelte wehmütig in sich hinein. Jansen beobachtete sie fasziniert und überließ es Angermüller, die Fragen zu stellen.

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