Markus Böhm - Fußballgames. 100 Seiten

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"Seit es Fußballvideospiele gibt, bringen sie Menschen zusammen – aber auch gegeneinander auf, in Form oft epischer Schlachten voller Traumtore und Brutalo-Fouls." Die Spiele-Hits
FIFA und
Pro Evolution Soccer verkaufen sich jährlich millionenfach. Vor den Bildschirmen wird lautstark gezockt, es wird gejubelt und geschimpft wie im Stadion. Markus Böhm und Danial Montazeri haben das erste Buch über dieses Phänomen verfasst. Sie haben Klassiker wie
Sensible Soccer und
International Superstar Soccer wieder hervorgeholt, Spieleforscher und Entwickler getroffen, Duelle mit eSport-Profis riskiert und mit echten Fußballnationalspielern über ihre virtuellen Alter Egos gesprochen. Dabei sind sie auf Anekdoten und Fakten gestoßen, die selbst langjährige Zocker überraschen dürften.

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Als wir online nach Spiel-Anekdoten fragten, meldete sich jemand per Privatnachricht. Er berichtete, dass es Zeiten gab, in denen er FIFA mehr als acht Stunden pro Tag spielte. »Wenn ich gewann, fühlte ich meistens nichts«, schrieb er, »aber wenn ich verlor, wurde ich unkontrollierbar wütend.« Fünf Controller habe er rund um FIFA 15 im Frust zerstört, zwei Löcher in die Wand geschlagen, auch sein Tisch habe etwas abbekommen. Zweimal habe er wegen Handverletzungen in Behandlung gemusst.

Er habe eine Borderline-Persönlichkeitsstörung, erklärte der Spieler. Games wie FIFA seien ungeeignet für Menschen mit seinem Temperament. Immer wieder sei beim Spielen der Ärger hochgekommen, etwa wenn er überlegen war und trotzdem verlor, oder wenn sein Torwart einen Fehler machte. Um seine Wut zu kontrollieren und weiterspielen zu können, habe er sich manchmal selbst verletzt. Mittlerweile, erzählte der Nutzer, komme er etwas besser mit FIFA klar. Rückblickend finde er das Geschehene manchmal sogar lustig, »wenn ich mir denke: Warum war mir mein Siegesrekord, oder ob ich ein bestimmtes Spiel gewinne, so wichtig? Warum habe ich mich so aufgeregt und warum hatte ich den Drang zu spielen, obwohl das Spiel mich unglücklich machte?«

Solche Fragen stellen sich viele Spieler von Zeit zu Zeit, wobei der beschriebene Fall wohl vor allem für sich selbst stehen sollte. Aber auch wir Autoren müssen zugeben: Ob wir in FIFA oder PES gewinnen oder verlieren, sei es gegeneinander oder gegen Fremde, ist uns mitunter bedenklich wichtig. Denken wir auch heute, mit über 30, im Alltag über die Spiele nach? Darüber, was wir an unserer Taktik ändern oder wie wir vor dem Fernseher bequemer sitzen könnten? Ja. Weil es Spaß macht, aber auch, weil selbst Gewinnen in einem Videospiel das eigene Ego pusht. Fußballgames sind für uns und auch für viele andere Menschen eine Art digitales Armdrücken – ein an sich bedeutungsloses Kräftemessen, das massiv überhöht wird.

Schwäche eingestehen, das zeigen die Spiele ebenfalls eindrücklich, fällt vielen Gamern ohnehin schwer. Auch wir geben selten zu, dass wir verloren haben, weil der andere einfach besser war. Dafür braucht es schon ein 0:5.

Fußballgames machen es zudem leicht, sich aus der Verantwortung zu stehlen oder sich vor der Anerkennung fremder Leistung zu drücken. Man kann sich über das Verhalten der Computer-Mitspieler auslassen, über den virtuellen Schiedsrichter, über die Internetverbindung, über den zu alten Controller – und natürlich über das legendenumwobene Momentum, auf das wir gleich eingehen werden. Oder was einem noch so einfällt.

»Der kann einfach durchlaufen«: Elf typische Ausreden von Verlierern

Alle leider schon gehört. Oder selbst benutzt.

»Du hast zwar drei Tore mehr geschossen, aber ich war klar besser.«

»Normalerweise spiele ich auf der Playstation.«

»Ich war kurz abgelenkt, als du dein Tor gemacht hast.«

»Verdammtes Momentum! Das Spiel konnte ich gar nicht gewinnen.«

»Bei mir hat’s ständig geruckelt. Der ganze Block schaut wohl gerade Netflix.«

»Mit Ronaldo gewinnt halt jeder! Der kann einfach durchlaufen!«

»Für mich ging es um nichts. Wär’ das Spiel wichtig gewesen, hätt’ ich gewonnen.«

»Boah, diese Trikots! Ich dachte, der spielt bei mir.«

»An mir lag’s nicht. Ich glaube, ich brauche ein neues Pad.«

»Ohne die zwei Roten hätte ich gewonnen!«

»Normalerweise spiele ich auf der Xbox.«

Jesper Juul sagt, grundsätzlich sei es nicht schlecht zu wissen, dass man für eine Niederlage verantwortlich ist. So lasse sich das eigene Spiel verbessern. Schwieriger aufzuarbeiten seien Pleiten, bei denen man ahnt, dass man ein Stück weit schuld war, ohne zu wissen, wie sich das Problem abstellen lässt. »Das Gefühl, dass man festsitzt, ist das Schlimmste«, sagt Juul. In solchen Momenten könne es vielleicht helfen, dem Computer oder dem Spiel die Schuld zu geben.

Wir Autoren gehen mit Momenten des Versagens unterschiedlich um. Autor Montazeri unterstellt sich bei vergebenen Chancen meist mangelnde Kaltschnäuzigkeit, Autor Böhm schimpft gern auf die Figur, die die Chance vergibt: »Ach, Aubameyang!«. Andere Gamer, die wir kennen, beklagen sich auch mal über das Spiel als Ganzes. So als wäre es eine kaputte Waschmaschine.

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