Petra Wagner - Der mondhelle Pfad

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Autorin: Petra Wagner, Taschenbuch mit 768 Seiten. Illustriert von Haucke Kock.
„Der mondhelle Pfad“ – die Fortsetzung zu „Die Macht der weisen Schlange“
Die legendäre Salzschlacht im hercynischen Wald zwischen Chatten und Hermunduren ist entschieden. Siegreich kehren die Hermunduren in ihre Clans zurück und Loranthus, ihr griechischer Gast, genießt die Zeit im Kreise seiner neuen Freunde. Als er jedoch den lang ersehnten Brief seines Vaters in Händen hält, gerät seine heile Welt abrupt ins Wanken.
Sein Vater, Spross einer uralten Händlerdynastie, wurde der Verschwörung gegen Rom bezichtigt und musste von Kreta flüchten. Nun wartet Madenius hinter dem Rhenus, in Confluentes, das zur römischen Provinz Gallia Belgica gehört.
Voller Sorge macht sich Loranthus auf den Weg, um seinem Vater beizustehen. Hanibu, seine äthiopische Sklavin, sowie Viviane und Silvanus lassen ihn in der Not nicht im Stich. Sie kommen gerade zur rechten Zeit in Confluentes an, um drei Chatten am Kreuz sterben zu sehen, die sich ebenfalls gegen Rom verschworen haben sollen. Doch Viviane ist nicht umsonst eine Druidin vom Bund des Drachenschwertes und gemeinsam mit ihren Freunden startet sie eine Rettungsaktion.
Ihre Täuschung ist perfekt ausgeklügelt, nur eines ist ihnen entgangen: Sie wurden schon längst ins Visier genommen.

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Loranthus hebt ebenfalls seinen Arm, lässt ihn hernieder sausen, schüttelt traurig den Kopf.

„Während Wahedon sich vom letzten Chatten freikämpft und sich endlich um German kümmern kann, fällt Hirlas mit einer Axt im Beinschutz. Arminius steht gegen einen Bär von Chatten im Schwertkampf, von hinten nähert sich ein anderer Chatte, doch Tarian besiegt seinen eigenen Gegner und wirft sein Messer, um Arminius zu helfen. Conall trifft ein Schwert im Rücken, er dreht sich um, winkt seinen Gegner näher heran und grinst blutüberströmt …

Auch Viviane fletscht die Zähne und nimmt den nächsten Wagen ins Visier. Ihre Speerspitzen durchdringen Kettenhemde und Schilde besser, die Klingen ihrer Räder zerschmettern die Räder der Chatten besser, bald jagen sie im Rudel. Amaturix steigt im Schlachtgetümmel auf den erstbesten freien Streitwagen, wirft alle Speere weg und prescht zur gegnerischen Seite.

Die Nachhut der Chatten macht einen Satz Speere und einen neuen Werfer bereit, weil ihnen in ihrer Siegesgewissheit gar nicht einfällt, dass ihnen da ein Hermundure entgegengeprescht kommen könnte! Bis sie ihren Irrtum bemerken, ist Amaturix schon genau vor ihnen und alle sprengen auseinander, wegen der Klingen an seinen Rädern. Feixend fährt er einfach vorbei und winkt ihnen sogar zum Dank. Wie blöde glotzen sie ihm hinterher. Amaturix erreicht ohne Probleme die Anhöhe.

Als die Chatten-Könige dort oben die blitzenden Klingen an seinen Radnaben sehen … oh, ich sage euch! Da strecken sie ihre Schwerter vor und scharren sich wie aufgescheuchte Hühner um ihren Hochkönig, als könnte der noch was tun! Doch Amaturix umkreist sie nur, das lässt sie aufatmen. Abwartend senken sie ihre Schwerter … ja, sie triumphieren sogar … bis ein zweiter Streitwagen auftaucht und sie unter dem Blut und Dreck Viviane und Silvanus erkennen. Da vergeht ihnen das Lachen. Aber trotzdem! Auch Viviane greift nicht mit dem Streitwagen an! Oh, nein! Sie steigt sogar aus und bedeutet Silvanus, er solle es sich gemütlich machen!

Da wird den Chattenkönigen alles klar und sie besprechen sich kurz. Ein König tritt aus dem Pulk und zeigt, hochmütig lächelnd, auf Viviane. Viviane deutet eine Verbeugung an und zieht ihr Langschwert. Silvanus winkt ihr salopp zu und trommelt mit den Fingern auf dem Streitwagen herum, so als solle sie sich mal beeilen, er hätte nicht den ganzen Tag Zeit.

Auch Amaturix lehnt so lax an seinem Streitwagen, als habe er gerade nichts Besseres zu tun. Aber er beobachtet den Kampf ganz genau und sieht die überraschten Gesten der Könige, als sie Vivianes Schwert mit den eingravierten Drachen erblicken. Da fällt ihnen auch schon ein grinsender Kopf vor die Füße, sofort treten zwei Könige gleichzeitig aus ihrem Pulk vor und brüllen wie irre. Viviane lässt ihren Schild fallen und zieht noch das Kurzschwert. Sie tötet den ersten mit einem Stoß rückwärts und schlägt dem anderen gleichzeitig das Schwert entzwei. Seine Verwirrung wird ihm zum Verhängnis.

Amaturix ahnt, was jetzt kommt und stellt sich schnell Rücken an Rücken mit Viviane, da greifen auch schon alle Könige gemeinsam an. Wie die Wahnsinnigen hauen sie mit ihren Schwertern um sich, bis sie merken, dass sie sich gegenseitig behindern. Da gehen sie alle zusammen rückwärts. Viviane, überströmt von Schweiß und Blut und Dreck wie die Rachegöttin in Person, winkt zwei Könige heran und lacht sie aus, weil sie laut schlucken. Auch Amaturix wählt zwei Gegner und der Kampf beginnt aufs Neue. Viviane tanzt um ihre Gegner, taucht weg und überspringt sogar den kleineren. Amaturix verwundet mit jedem Schlag. Als die Könige fallen, sinken die Restlichen auf die Knie und beugen das Haupt.

Hinter ihnen steht nur noch der Hochkönig, aufrecht und erhaben, das Haupt stolz empor gereckt. Wie ein tollwütiger Hund fletscht er die Zähne, stößt einen bestialischen Schrei aus und stürzt sich auf Amaturix. Viviane tritt zurück, beobachtet den Kampf und die immer noch knienden Könige. Sie sind dem Schlachtfeld zugewandt und machen keine Anstalten, ihrem Hochkönig zu helfen. Da hebt plötzlich einer den Kopf. Viviane und die anderen Könige sehen in dieselbe Richtung …“

Loranthus redete nicht weiter.

Robin und Lavinia sahen schon lange nicht mehr dahin, wo sie fuhren, sodass Viviane die Zügel übernommen hatte. Doch auch sie musterte Loranthus neugierig, genau wie alle anderen.

Silvanus klatschte Loranthus die Hand auf den Rücken.

„Spuck’s endlich aus, Loranthus! Robin wird schon ganz blau vom Luft anhalten!“

Loranthus sah ihn an, als wüsste er gar nicht, was er meinte.

Silvanus verdrehte die Augen.

„Dann sag ich es eben, wenn du vergessen hat, wie die Schlacht ausging.“

Silvanus drehte sich von einem zum anderen und machte eine Bewegung, als wolle er in ein riesiges Horn blasen. Geheimnisvoll senkte er seine Stimme und raunte: „Es war total seltsam, kann ich euch versichern, aber … mitten im größten Schlachtgetümmel … da kommt tatsächlich die Todesgöttin, genau wie es Madite vorausgesehen hatte. Sie bläst einmal in ihr Horn und ein dumpfer, nie gehörter Ton schallt über das Schlachtfeld. Alle Kämpfer heben die Köpfe und versuchen auszumachen, woher dieser seltsame Hörnerklang kommt … doch nur wer in ihrer Nähe steht, erkennt die Todesgöttin in Dreiergestalt. Oh, ja, Hall! Die oberste Todesgöttin höchst persönlich! Wer sie erblickt, hört sofort auf zu kämpfen und wirft sich hastig nieder … Hall beachtet sie gar nicht, sondern lässt ihr Horn zum zweiten Mal erschallen und jetzt, wo rund herum alle danieder liegen, können viele Kämpfer sie erkennen. Hermunduren und Chatten, wie sie da stehen und auf sich eindreschen … sie alle werfen sich nieder ins rote Gras und wimmern vor Angst. Es gibt aber auch noch ein paar unter ihnen, die sind so in Brass, dass sie erst noch ihren Gegner mit in die Anderswelt nehmen wollen, bevor sie der Blick von Hall trifft. Doch so oder so: Als Hall das dritte Mal in ihr Horn bläst, da liegt jeder auf dem Boden, egal ob Chatte oder Hermundure, und die Schlacht ist aus.“

Lavinia machte große Augen.

„Hall war wirklich gekommen? In echt? Das ist … also das ist … Mir fehlen die Worte!“

„Das ich das mal erleben darf!“, seufzte Robin und streckte dankend seine Hände gen Himmel.

Lavinia wollte sich gerade auf ihn stürzen, da drückte ihr Viviane wieder die Zügel in die Hände.

„Lass gut sein, Lavinia!“, sagte sie langsam und betrachtete Loranthus von der Seite. „Auch mir haben die Worte gefehlt. Ich konnte nur dastehen und hinüberstarren zu der alten Eiche, wo die rote Göttin in Dreiergestalt erschienen ist. Doch bevor sie zu mir sehen konnte, habe auch ich mich nieder geworfen, denn wer könnte schon von sich behaupten, jemals Hall in die Augen gesehen zu haben.“

Loranthus schielte zu Viviane und ein Zittern erfasste seinen ganzen Körper.

Er sah plötzlich die verzerrten Gesichter der Toten vor sich. Jede Nacht träumte er nun schon von ihren Wunden, fühlte ihre Schmerzen, und es wären noch viele viele mehr gewesen, wenn Hall nicht gekommen wäre. Sollte er irgendwann einmal jemandem erzählen, was er alles gesehen hatte … wirklich alles … Er wischte sich unauffällig über die Augen.

„Was meinst du wohl, Loranthus?“, fragte Medan und tastete die Windungen seines langen kupferroten Zopfes ab. „Wie lange hat die Schlacht gedauert?“

„Wie lange?“, krächzte Loranthus und zog verdutzt die Augenbrauen hoch. „Soll ich den Tag davor, den mit den Schaukämpfen, mitrechnen?“

Medan wiegte den Kopf.

„Nein, die Schaukämpfe kannst du weg lassen. Die sind doch nur dazu da, um allen zu beweisen, wie gut man kämpfen kann. In der echten Schlacht hat nämlich keiner mehr die Zeit, vor sämtlichen Augen von Freund und Feind mit seinem Mut zu protzen.“

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