Jürgen H. Moch - Harzmagie

Здесь есть возможность читать онлайн «Jürgen H. Moch - Harzmagie» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Harzmagie: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Harzmagie»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die 15-jährige Elisabeth ist von ganz besonderem Blut. Ihre Mutter Emilia hütet dieses Geheimnis seit ihrer Geburt. Dafür gab sie sogar ihre Hexenkräfte ab. Doch die berüchtigten Jägerinnen kommen dem Geheimnis immer näher. Die Familie flüchtet in den Harz. In Clausthal-Zellerfeld findet Elisabeth erstmals Freunde in Sabrina und Theobald. Dass die beiden ebenfalls ihre besondere Natur verbergen müssen, schweißt sie zusammen. Die Teenager offenbaren sich einander mit einem Treueritual. Doch dadurch lösen sie ungewollt eine magische Schockwelle aus. Mächtige Gegenspieler werden auf sie aufmerksam. Zudem setzt die Magie des Harzes etwas in Gang, was nie hätte passieren dürfen – Elisabeth verwandelt sich.
<br>
<br>Es gibt magische Orte. Der Harz ist voll davon. Seit Jahrhunderten ranken sich Sagen, gruselige Erzählungen und Hexengeschichten um dieses mystische Gebirge des Nordens. Viele Bücher wurden darüber geschrieben, die fast immer die Vergangenheit beschreiben. Jürgen H. Moch legt nun seinen Roman „Harzmagie“ vor, der in der Gegenwart spielt. Ganz „real“ begegnen uns hier magische Wesen, die in einer temporeichen und spannenden Handlung verwoben sind. Mit einem Augenzwinkern in verschiedene Richtungen verknüpft er in der Geschichte von Harzmagie gekonnt Grusel, Fantasy, Komödie und den Harz selbst.

Harzmagie — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Harzmagie», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Dein Vater hängt nicht ab, er arbeitet. Aber ich könnte wirklich eine Mütze voll Schlaf gebrauchen. Diese Nacht hat mir fast den Rest gegeben. In Ordnung, trag nur die Koffer rein. Du weißt ja schon, wo sie hingehören. Ich lege mich hin.«

Ihre Mutter drückte ihr den Autoschlüssel in die Hand und ging ins Haus. Elisabeth trug das Gepäck hinein. Das Haus war nicht wiederzuerkennen und das nach so wenigen Tagen. Mit den vertrauten Möbeln und komplett neu gestrichen sah es richtig gut aus, auch wenn hier und da noch etwas Dekoration fehlte. Fast wie Zauberei, staunte Elisabeth.

Sie verteilte die Koffer und ging dann in ihr eigenes neues Zimmer, wo sie erst einmal die Fenster öffnete, um den Farbgeruch hinaus zu lassen. Danach machte sie sich ans Auspacken. Klara kam spät von der Toilette und rief nach ihr. Sie konnte sie gut hören, obwohl Klaras Zimmer momentan im unteren Stockwerk lag. Sie überlegte kurz und kletterte dann schnell aus dem Fenster an der Feuerleiter nach unten. Sollte Klara doch selber sehen, wie sie ihren Koffer ausräumte.

Elisabeth lief zu der Senke an der Innerste, an der sie schon Tage zuvor gesessen hatte. Sie legte sich diesmal sogar auf den großen Stein, entspannte sich und ließ die Schwere des Harzes wieder in ihren Körper sickern. Es fühlte sich jetzt schon an wie zu Hause und dabei hatte sie noch nicht eine einzige Nacht in dem neuen Haus geschlafen.

Spät erst erhob sie sich und wanderte wieder zurück zum Haus. Die Hintertür stand offen, von drinnen kam Klaras Lieblingsmusik – Vivaldi! Ihre Schwester saß in einem Sessel mit ihrem Laptop auf dem Schoß. Sie blickte nicht einmal auf, als Elisabeth eintrat. Ihre Mutter lag auf der Couch wie tot. Sie störte sich weder an der lauten Musik noch an dem Luftzug, sondern schlief tief und fest.

Die Küche wirkte alt, schien aber gut in Schuss zu sein. Elisabeth stöberte nach etwas Essbarem. Der Kühlschrank war randvoll mit Dingen, die sie auch essen durfte. Sie bediente sich reichlich und setzte sich auf einen der Küchenhocker.

»Kennst du schon das WLAN-Passwort?«, rief ihr Klara über die Musik hinweg zu und nahm dabei keinerlei Rücksicht auf ihre Mutter, die sich aber nicht rührte. Elisabeth schüttelte nur den Kopf.

»Es ist Algorithmus3 , hab's eben gerade geknackt. Das war ein Kinderspiel. Papa ist ja so einfallslos. In Hannover hatten wir Algorithmus2 .« Klara wartete nicht einmal eine Reaktion ab und loggte sich ein. »Aber die Geschwindigkeit ist lausig. Wir haben nur eine alte ISDN-Leitung. Das müssen wir noch ändern.«

Klara war oft online. Sie besuchte regelmäßig mehrere Chatgroups und einige Wissenschaftsforen. Es war nicht Elisabeths Welt. Sie ging nach oben und räumte ihr Zimmer fertig ein. Dann warf sie sich aufs Bett und blickte an die Decke.

Sie musste irgendwann eingeschlafen sein, denn es war dunkler und kühler geworden, als sie sich aufsetzte. Unten konnte sie jemanden in der Küche werkeln hören und der Duft von Keimbratlingen kitzelte ihr in der Nase. Sie stand auf und schloss die Fenster. Die Sonne stand inzwischen tief. So viel hatte Elisabeth schon lange nicht mehr geschlafen. Vielleicht machte die Luftveränderung so müde und hungrig. Sie folgte dem Duft nach unten zum ersten gemeinsamen Essen im neuen Haus.

Kaiserstadt

Harzmagie - изображение 17

Ihre Mutter fluchte nicht zum ersten Mal. »Gibt es denn hier überhaupt keine freien Parkplätze? Wir sind in der tiefsten Provinz und es gibt nicht einen freien Stellplatz. Das ist ja schlimmer als in Hannover.«

Sie setzte den Blinker und fuhr zum dritten Mal in eine kleine Seitenstraße in Goslar, von der Elisabeth das Namensschild nicht lesen konnte, weil es komplett mit Efeu überwuchert war. Elisabeth registrierte es nur beiläufig, sie fand die alten Häuser mit ihren vielen Mustern von Schieferschindeln und dem Fachwerk hübsch. Die alte Kaiserstadt war wunderschön, fand sie. Klara nervte schon wieder, diesmal allerdings nicht mit Wissen, sondern weil sie auf die Toilette musste.

Emilia Wollner hatte vor ein paar Tagen für die Behandlung von Klara eine Empfehlung bekommen. Da sie nicht mehr zu Dr. Borga gehen konnten, mussten sie wohl oder übel zu einem herkömmlichen Arzt. Woher ihre Mutter die Adresse hatte, wusste Elisabeth nicht, aber er musste gut sein, wenn ihre Mutter ihn ernsthaft an ihre Tochter heranließ. Dazu hatte sie viel herumtelefoniert. Klara quengelte nun so heftig, dass ihre Mutter schließlich entnervt in eine Hofeinfahrt setzte und dort hielt.

»So, springt raus, ich versuche es auf dem großen Parkplatz an der Kaiserpfalz. Dann kann Klara wenigstens schon mal aufs Klo.«

Als beide Mädchen ausgestiegen waren, brauste sie los. Es brauchte nur wenige Schritte zur Arztpraxis, die in einer Seitengasse lag. Ein aufgemotzter knallroter Porsche stand direkt davor auf einem privaten Parkplatz.

»Der Protzkopf steht hier falsch. Den könnten wir anzeigen, der ist ja aus Italien. Scheiß Touris!« Klara klang schon wie eine Harzerin, aber sie hatte recht. Das italienische Nummernschild musste zu einem Touristen gehören und der Parkplatz war eindeutig für das Nummernschild GS-DR-666 reserviert. Sie blieben kurz stehen.

»Was für ein cooles Kennzeichen! Dr. Teufels scheint Humor zu haben«, kommentierte Klara.

Die Anspielung hatte Elisabeth natürlich auch verstanden und musste ebenfalls grinsen. Die Praxis war innen hochmodern eingerichtet. In solchen Praxen verkehrten die Wollners normalerweise nicht. Hinter einem Tresen aus Eisen und Glas saß eine aufgedonnerte Sprechstundenhilfe und telefonierte. Sie hatte lackierte Fingernägel, gezupfte Augenbrauen und viel zu viel Make-up, registrierte Elisabeth gleich. Sie entschied sich spontan, sie nicht zu mögen.

»Natürlich können Sie heute Abend noch kommen, Nicolai. Der Doktor macht für Sie immer eine Ausnahme«, flötete diese gerade mit einer hohen Piepsstimme in den Hörer, während sie dazu geringschätzig mit den Augen rollte und dann die beiden Wollner-Kinder musterte. »Ja, selbstverständlich bin ich dann auch noch da. Immer zu Diensten. Bis dann!« Sie warf den Hörer auf die Gabel. »Was kann ich für euch tun, ihr Süßen?«

»Mein Bein ist gebrochen gewesen, sieht man das nicht?«

Klaras Tonfall klang trotzig. Sie mochte die Sprechstundenhilfe offensichtlich auch nicht. Doch Elisabeth hielt es für besser zu vermitteln.

»Sie hat noch Schmerzen. Ihr Name ist Klara Wollner, wir haben einen Termin. Unsere Mutter kommt gleich. Sie sucht noch einen Parkplatz.«

Ein geringschätziger Blick auf das Gipsbein und die Krücken, dann reichte sie ein Schreibbrett über den Tresen mit einem Blatt darauf.

»Das hier müsst ihr ausfüllen. Ihr könnt euch dazu in den Warteraum setzen.«

Offensichtlich schien sie zu glauben, dass beide wussten, wo der Warteraum lag. Elisabeth griff sich das Brett und einen Stift und ging auf die einzige Tür zu, die noch im Empfang zu sehen war. Dahinter befand sich ein Flur mit weiteren Türen. Das Erste, was sie bemerkte, war ein beißender Geruch nach Reiniger und Essig. Er stach in die Nase und betäubte die Geruchsnerven auf unangenehme Weise. Sie blieb für einem Moment stehen und schüttelte den Kopf, sodass Klara von hinten zu drücken begann.

»Nun geh schon weiter, du doofe Nuss, ich muss Pipi.«

Klara drängelte sich an ihr vorbei und nahm die erste Tür links, auf der deutlich WC stand.

Elisabeth ging weiter. Irgendwo von weit hinten erklang der gellende Schrei eines Mädchens, gefolgt von einer kreischenden Stimme. »Ich will keine blöden Spritzen mehr!«

Das kann ja heiter werden, dachte Elisabeth bei sich, da ist noch jemand, der keine Ärzte mag. Auf der zweiten Tür rechts stand Warteraum . Die erste hatte keine Aufschrift getragen. Als sie die Tür öffnete, sah sie, dass niemand in dem irritierend hell erleuchteten Zimmer saß. Es schmerzte in den Augen. Unschlüssig, was sie machen sollte, wartete sie auf Klara. Diese tauchte nach einer Weile deutlich entspannter auf. Sie gingen hinein und schlossen die Tür. Klara machte sich eifrig ans Ausfüllen. Sie liebte Formulare, während Elisabeth, die dafür ihrerseits nichts übrig hatte, sich mit zusammengekniffenen Augen umschaute. Alles wirkte modern und extrem sauber. Die Zeitschriften lagen in Reih und Glied sortiert, sodass man sich nicht traute etwas anzufassen. Der Raum gefiel ihr nicht, aber wenigstens ließ hier der beißende Geruch nach.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Harzmagie»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Harzmagie» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Harzmagie»

Обсуждение, отзывы о книге «Harzmagie» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x