Anja Ebersbach - Social Web

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Wikis, Blogs und Social Networks beruhen auf der Interaktion zwischen den Besuchern einer Website und fördern die Bildung von Gemeinschaften – eine in den Massenmedien bisher nicht erreichte Partizipation.
Ausgehend von der Geschichte des Internets und einer Definition des «Social Webs» werden zunächst dessen Erscheinungsformen vorgestellt, verglichen und eingeordnet. Darauf folgt eine Beschreibung der technischen Grundlagen sowie der auftretenden Gruppenprozesse und der gesellschaftlichen Bedeutung des «Social Webs».
Die 2. Auflage ist noch per mail (shop@utb.de) bestellbar.

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Wikis, Blogs, Social Networks und Microblogging haben sich zu wichtigen Publikations- und Kommunikationsmitteln entwickelt und führen zur Bildung von Gemeinschaften. Diese Entwicklung impliziert einen in den Massenmedien bisher nicht erreichten Grad an Partizipation und Demokratie.

Ausgehend von der Geschichte des Social Webs werden zunächst dessen Erscheinungsformen vorgestellt. Darauf folgt eine Beschreibung der technischen Grundlagen sowie der auftretenden Gruppenprozesse und der gesellschaftlichen Bedeutung.

In der 3. Auflage wurde die Geschichte des Social Webs fortgeschrieben, durch relevante Neuerungen ergänzt und alle Beispiele und Referenzen auf den neuesten Stand gebracht.

Anja Ebersbach Markus Glaser und Dr Richard Heigl betreiben in Regensburg ein - фото 1

Anja Ebersbach, Markus Glaser und Dr. Richard Heigl betreiben in Regensburg ein Unternehmen zur Entwicklung von Wiki-Projekten.

Online-Angebote, elektronische Ausgaben sowie zusätzliche Materialien zum Buch sind erhältlich unter www.utb-shop.de.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

1. Auflage 2008

2. Auflage 2011

3. Auflage 2016

© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2016

Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart

Titelfoto: iStock.com/Studiovision

Korrektorat: Daniel Rost, Neckargemünd

Satz: Claudia Wild, Konstanz

Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck

UVK Verlagsgesellschaft mbH

Schützenstr. 24 · 78462 Konstanz · Deutschland

Tel.: 07531-9053-0 · Fax: 07531-9053-98

www.uvk.de

UTB-Band-Nr. 3065

ISBN 978-3-8252-3933-6 (Print)

ISBN 978-3-8463-3933-6 (EPUB)

Inhalt

Vorwort

1 Einleitung

1.1 Perspektiven für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Social Web

1.2 Geschichte des Internets als sozialer Treffpunkt

1.2.1 Vernetzte Computer als Kommunikationsmedien

1.2.2 Die ersten selbstverwalteten Computernetze

1.2.3 Kommerzialisierung und Professionalisierung

1.2.4 Web 2.0 – die Aneignung des Netzes

1.3 Begriffsklärung und Abgrenzung

1.3.1 Social Web und Web 2.0

1.3.2 Definition »Social Web«

2 Praxis des Social Webs

2.1 Einteilungskriterien

2.2 Wikis

2.2.1 Geschichte

2.2.2 Öffentliche Wikis

2.2.3 Funktionsweise

2.2.4 Komponenten

2.2.5 Anwendungsgebiete

2.2.6 Der Wiki-Effekt

2.2.7 Ein kleiner Kulturschock

2.2.8 Schattenseiten

2.2.9 Ein eigenes Wiki erstellen

2.3 Blogs

2.3.1 Geschichte

2.3.2 Einteilungskriterien

2.3.3 Beliebte Blogs

2.3.4 Funktionsweise

2.3.5 Komponenten eines Blogs

2.3.6 »Wie ich blogge!?«

2.3.7 Die Blogosphäre

2.3.8 Zwischen Tagebuch und Graswurzel-Journalismus

2.3.9 Podcast

2.3.10 Schattenseiten

2.3.11 Einen eigenen Blog betreiben

2.4 Microblogs

2.4.1 Die Erfolgsgeschichte von Twitter

2.4.2 Twitterfunktionen

2.4.3 Twitter-Lingo

2.4.4 Wer twittert was?

2.4.5 Werkzeuge für Twitter

2.4.6 Ein eigenes Microblogsystem betreiben

2.5 Social Networks

2.5.1 Soziale Netzwerkforschung

2.5.2 Prominente Beispiele

2.5.3 Eigenschaften und Unterschiede

2.5.4 Mehr-Ebenen-Networking

2.5.5 Facebook – ein exemplarischer Sonderfall

2.5.6 Schattenseiten

2.5.7 Messaging

2.5.8 Ein eigenes Netzwerk erstellen

2.6 Social Sharing

2.6.1 Funktionsweise

2.6.2 Social Bookmarking

2.6.3 Mediale Inhalte

2.6.4 Produktbewertung

2.6.5 Eine eigene Sharing-Plattform?

2.7 Weitere Konzepte des Social Webs

2.7.1 Tagging

2.7.2 Newsfeeds

2.7.3 Mashups

2.7.4 Funktionen, die die Community unterstützen

2.8 Die Technik des Social Webs

2.8.1 Grundlagen der Web-Anwendung

2.8.2 Benutzerfreundlichkeit durch Scripts und Ajax

2.8.3 Viele neue Schnittstellen

2.8.4 Verwendete Sprachen

2.8.5 Mikrodata

3 Theorie des Social Webs

3.1 Gruppenprozesse

3.1.1 Computervermittelte Kommunikation

3.1.2 Medienwahl

3.1.3 Online-Communitys

3.1.4 Das Individuum in der Gruppe

3.1.5 Dynamik der Kooperation

3.1.6 Kollektive Intelligenz

3.1.7 Das ewige Beta

3.1.8 Web Monitoring

3.1.9 Wie starte ich meine eigene Community?

3.2 Gesellschaftliche Bedeutung

3.2.1 Was zieht das Individuum ins Social Web?

3.2.2 Die Gesellschaft im Ringen mit den neuen Medien und mit sich selbst

3.2.3 Neue Geschäfts- und Finanzierungmodelle

3.2.4 Eine webgerechte Rechtsordnung

3.2.5 Sicherung freien Wissens

3.2.6 Schutz persönlicher Daten

4 Ausblick

4.1 Herausforderungen der Technik

4.2 Gesellschaftliche Herausforderungen

4.3 Anforderungen

Anhang

Glossar

Literatur & Links

Besprochene Websites

Sekundärliteratur

Bildnachweis

Index

Vorwort

Warum eine dritte Auflage? Ganz sicher deswegen, weil uns der Verlag mit großer Beharrlichkeit gebeten hat, das Buch zu aktualisieren. Was ja nur umgekehrt wieder zeigt, dass es immer noch eine Nachfrage und einen Orientierungsbedarf beim Thema Social Web gibt und eine neue Auflage rechtfertigt. Gerade für Menschen, die sich das Thema neu aneignen und die Debatten in den letzten zehn Jahren nicht verfolgen konnten, leistet dieses Überblicksbuch nach wie vor sehr gute Dienste.

Als das Buch 2008 zum ersten Mal erschien, dachten viele Rezensenten und auch wir, dass es sich inhaltlich schnell überholen würde. Und selbstverständlich gibt es heute für viele Themenfelder, die 2008 noch »neu« waren, weitergehende Erfahrungen und eingehendere Studien. Doch die Grundlinien haben sich bis heute nicht verändert.

Und so konnte »Social Web« trotz seiner begrenzten Auflage sogar zu einem kleinen Standardwerk werden. Uns freut es besonders, wenn Lehrerinnen und Lehrer, Schüler, aber auch der wissenschaftliche Nachwuchs auf unser Überblickswerk zurückgreifen, um ihre Hausarbeiten und Veranstaltungen zu gestalten. Das Buch hat aber auch jenseits der Bildungseinrichtungen ein Publikum gefunden. Das motiviert natürlich, das Buch noch einmal herauszubringen.

Wir haben das Buch noch einmal durchgesehen, fortgeschrieben und aktualisiert. Und auch wenn wir gerade in den Schlusskapiteln vieles gründlich überarbeitet und nachgezogen haben, waren wir doch überrascht, dass sich die wesentlichen technologischen und sozialen Konzepte des Social Webs kaum verändert haben. Es gibt nach wie vor fünf Medientypen (Blog, Wiki, Social Network, Social Sharing, Microblogging). Und auch die gesellschaftlichen Konfliktlinien und Fragestellungen haben sich im Kern nicht verändert: Das Social Web ist nach wie vor ein Leitmedium einer sich tiefgreifend verändernden Gesellschaft, das von politischen, sozialen und kulturellen Kämpfen durchzogen ist, auch wenn sich die Beteiligten dessen nicht bewusst sind.

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