Georg Römpp - Habermas leicht gemacht

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Habermas' und die Frage nach dem richtigen Handeln
Jürgen Habermas (*1929) ist sicherlich der weltweit bekannteste deutsche Philosoph und gleichzeitig einer der wichtigsten politischen Intellektuellen unseres Landes.
Das Studienbuch stellt sein Denken umfassend vor. Es verdeutlicht, dass seine Stellungnahmen zu Fragen der Zeit nicht unabhängig von seinem philosophischen Denken stehen, sondern sich bruchlos aus seinem Philosophieren über Wahrheit, Wissen und Ethik ergeben.
Habermas' Denken kann aus einer zentralen Fragestellung verstanden werden: Können wir das Handeln in Politik und Gesellschaft von der Frage nach der Wahrheit in Theorie und Praxis vollständig lösen?
Das vorliegende Studienbuch verfolgt diese zentrale Fragestellung Schritt für Schritt durch Habermas' gesamtes Werk hindurch.

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Auf dieser Basis kann man sich dann gut gerüstet mit den drei Themenbereichen beschäftigen, die in den folgenden Kapiteln ausführlich ausgebreitet werden.

Zunächst beschäftigen wir uns natürlich in Kapitel 1mit jenem besonderen Handeln, das jeder sofort mit Habermas verbindet: mit dem kommunikativen Handeln. Das geht nicht nur darauf zurück, dass sein ‚Hauptwerk‘ eben diesen Titel trägt. Eigentlich lassen sich (fast) alle seine Werke als ‚Vorstudien‘ oder ‚Ergänzungen‘ zu diesem Thema oder als Antworten auf kritische Einwände gegen die ‚Theorie des kommunikativen Handelns‘ auffassen – nun nicht als Buchtitel, sondern als Bezeichnung der zentralen Thematik des Habermas’schen Denkens zu verstehen. [<<13]

Das erste Unterkapitel ( 3.1) gibt eine Einführung in die Konzeption und die gedanklichen Unterscheidungen, die dem Begriff des kommunikativen Handelns zugrunde liegen, und dabei können wir noch gut an die aus der Denkgeschichte bekannte Problematik des Handelns generell anschließen. Das zweite Unterkapitel ( 3.2) dagegen geht näher auf diejenigen spezifisch Habermas’schen Gedankengänge ein, aus denen sich die entscheidenden Folgen für die Konzeption eines kommunikativen Handelns ergeben werden. Hier zieht Habermas weitgehend andere Denker heran, auf die wir deshalb zumindest so weit eingehen müssen, wie dies für ein Verständnis seiner eigenen Theorie notwendig ist – nach einigen Grundlagen bei Wittgenstein geht es hier vor allem um die Sprechakttheorie.

Damit ist die Basis gelegt, um im dritten Unterkapitel ( 3.3) auf ein zentrales Thema von Habermas einzugehen, mit dem er sich von vielen Philosophen der Gegenwart unterscheidet: die Begründung der Vernunft aus der kommunikativen Rationalität, d. h. letztlich aus dem kommunikativen Handeln und damit aus den Bedingungen sprachlicher Verständigung. Es geht aber nicht weniger um die Vernunft, wenn dann im vierten Unterkapitel das Thema Lebenswelt ausführlicher behandelt wird ( 3.4). Im Unterschied zu vielen anderen Denkern ist dieselbe für Habermas gerade nicht irrational, sondern auf eine spezifische Weise rational – und gerade so, dass es diese Vernunft zu bewahren gilt. Mit dem Thema der Bewahrung der Lebenswelt und ihrer genuinen Rationalität könnten wir eigentlich schon zu den Themen Gesellschaft und Politik übergehen.

Aber zuvor müssen wir noch etwas tiefer in die spezifischen Gründe und vielleicht Abgründe des Denkens von Habermas vordringen. Das erreichen wir nur dadurch, dass wir uns im 4. Kapitelauf das Thema Handeln und Diskurs einlassen. Wir sind damit bei dem Thema, das jeder Philosoph irgendwann erreichen muss, nämlich bei der Frage nach der Wahrheit, und das gilt auch für einen Denker, der aus den Spezifika seiner Frage nach dem Handeln gleichursprünglich zum Philosophen wie zum Soziologen werden musste. Allerdings kann ein solcher Denker es nicht bei der Frage nach theoretischer Wahrheit (Erkenntniswahrheit) belassen, sondern muss aus Gründen seiner genuinen Fragestellung in das Problem der praktischen Wahrheit vordringen. Beide Probleme stehen bei Habermas unter dem Obertitel ‚Diskurs‘. Wir folgen diesem Weg im ersten und im zweiten Unterkapitel, ausgehend vom Zusammenhang zwischen Diskurs und Wahrheit ( 4.1), in die spezifisch Habermas’sche Konzeption einer Diskursethik ( 4.2).

Es könnte scheinen, als würde das dritte Unterkapitel ( 4.3) diesem Weg nicht geradewegs weiter folgen. Das ist insofern richtig, als wir es nun mit einer evolutionären Begründung des Zentrums des Habermas’schen Denkens zu tun haben, das wir bereits [<<14] in der Notwendigkeit von theoretischen und praktischen Begründungen im Diskurs behandelt haben. Aber auch ein solches Zentrum des Denkens ist nur ganz verstanden zusammen mit den Begründungen, die der Denker dafür anführt. Die Unterkapitel 3.2und 3.3aus dem Kapitel 3hatten dafür schon wichtige Grundlagen gelegt. Für die Diskursethik finden sich bei Habermas aber noch einige evolutionäre Argumente, die nicht ganz in die zuvor dargelegten Begründungen zu passen scheinen. Deshalb beschäftigen wir uns erst im dritten Unterkapitel des 5. Kapitels damit.

Jedem an Politik interessierten Zeitgenossen ist bekannt, dass Habermas nicht nur ein Denker im Elfenbeinturm des reinen Erkennens ist, sondern sich intensiv in Fragen des gesellschaftlichen und vor allem des politisch geregelten Zusammenlebens eingemischt hat. Das trifft allerdings für viele Philosophen und Soziologen zu. Das Besondere an Habermas’ Politiktheorie und seinen Stellungnahmen zu aktuellen politischen Fragen ist jedoch, dass er sich dabei auf seine eigene Theorie des kommunikativen Handelns, auf seine Begründung des Geltens einer kommunikativen Rationalität und damit auf seine Wahrheits- und folglich Diskurstheorie stützen kann. Das soll im 5. Kapiteldeutlich werden, wo wir Habermas’ Weg von der Gesellschaft in die Politik verfolgen werden – wir hätten auch sagen können: von den Grundlagen der Verständigung in eine wahrheitsorientierte Theorie der Demokratie.

Habermas’ Politiktheorie ist unter dem Titel einer ‚deliberativen‘ Demokratietheorie bekannt geworden. Bevor wir uns im dritten Unterkapitel ( 5.3) genauer damit befassen, werden wir jedoch in zwei einleitenden Kapiteln die Grundlagen dafür darlegen. Im ersten Unterkapitel ( 5.1) konfrontieren wir Habermas’ Konzeption des kommunikativen Handelns als Fundament einer Gesellschaftstheorie mit dem systemtheoretischen Ansatz, um zu verdeutlichen, in welcher Richtung die Konsequenzen seiner zentralen Gedankengänge für die Regelung des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu suchen sind. Im zweiten Unterkapitel ( 5.2) nehmen wir den schon aus Kapitel 3.4bekannten Begriff der Lebenswelt wieder auf. Habermas hatte der Lebenswelt eine spezielle Rationalität zugeschrieben, die nicht verloren gehen dürfe, wenn wir nicht fundamentale Veränderungen in der Weise, wie wir leben, in Kauf nehmen wollen. Nun werten wir diesen Gedanken aus und skizzieren die Bedeutung einer funktionierenden Lebenswelt für ein Zusammenleben in Gesellschaft und Politik, das jenen Grundlagen entspricht, die sich aus der Charakterisierung des Menschen als eines in sprachlicher Verständigung mit anderen Menschen kooperierenden Wesens ergeben.

Damit ist die Basis für ein Verständnis dessen gelegt, was Habermas als Theorie einer deliberativen Demokratie ausgearbeitet hat. Diese Theorie führte ihn zur Wiederaufnahme eines sehr frühen Themas seiner eigenen Denkgeschichte: der Funktion der Öffentlichkeit für demokratische Politik. Nunmehr aber wird die Öffentlichkeit [<<15] herangezogen, um seine Politiktheorie zu konkretisieren und zu detaillieren, was wir im vierten Unterkapitel ausführen ( 5.4). Aber man sollte sich hier nicht täuschen lassen: Die Theorie der Öffentlichkeit ist auch eine Fortsetzung seiner zentralen Gedanken über kommunikatives Handeln, über die Bedingungen sprachlicher Verständigung, über Diskurse und damit über das, was als ‚wahr‘ bzw. ‚richtig‘ bezeichnet werden kann. Dieses weit in die philosophischen Grundlagen von Habermas’ Denken zurückreichende Konzept einer Rationalisierung der Politik wird oft zu wenig beachtet. Wir fassen Habermas’ Politiktheorie deshalb im fünften Unterkapitel besonders unter dieser Perspektive zusammen ( 5.5).

Es stellt ein eigenes Problem dar, wie man ein explizit als Einführung in das Denken einer bestimmten Person konzipiertes Buch beendet. Dieses Buch endet im 6. Kapitelmit einer Skizze von vier Perspektiven bzw. Fluchtlinien des Denkens von Jürgen Habermas. Zunächst liegt der Fokus auf dem eigentümlichen Anspruch dieses Denkens ( 6.1). Dann soll in einigen Zügen deutlich werden, was der viel zitierte Spruch von einem ‚Projekt der Moderne‘ wirklich mit Habermas’ Denken zu tun hat ( 6.2). Im nächsten Schritt kommen wir nochmals auf das einleitende Thema zurück, mit dem wir im 1. Kapiteldas Buch begonnen hatten: auf das ‚Kritische‘ in Habermas’ ‚Kritischer Theorie‘ ( 6.3). Die letzte Perspektive gilt schließlich dem Anspruch, die in den Bedingungen sprachlicher Verständigung begründete Theorie des Diskurses berge in sich auch den Gedanken einer Einheit der Vernunft – wenn auch in der Vielfalt der Stimmen ( 6.4). [<<16]

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