[2]utb 4778
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[3]Corinna Grühn (Hrsg.)
Fälle zum Sozialrecht
Einstieg in die sozialrechtliche Fallarbeit
Verlag Barbara Budrich
Opladen & Toronto 2017
[4]Die Herausgeberin:
Prof. Dr. jur. Corinna Grühn,
Hochschullehrerin im Studiengang Soziale Arbeit, Hochschule Bremen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Alle Rechte vorbehalten.
© 2017 Verlag Barbara Budrich, Opladen & Toronto
www.budrich-verlag.de
utb-Bandnr.4778
utb-ISBN 978-3-8252-4778-2 (Paperback)
utb-eISBN 978-3-8385-4778-7 (eBook)
utb-eISBN 978-3-8463-4778-2 (ePUB)
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Lektorat und Satz: Ulrike Weingärtner, Gründau – info@textakzente.de Umschlaggestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de
[5]Inhalt
Vorwort
Bearbeitungshinweise für Fälle zum Sozialrecht – Einstieg in die sozialrechtliche Fallarbeit
Ingo Palsherm
Fall 1: Ein Medikament für Eveline
Corinna Grühn
Fall 2: Späte Eheschließung
Ingo Palsherm
Fall 3: Lissys Kampf für eine saubere Umwelt
Corinna Grühn
Fall 4: Folgenschwerer Schlaganfall
Ingo Palsherm
Fall 5: Otto wird gesperrt!
Daniel Herbe
Fall 6: Datensensibler Adam
Arne von Boetticher
Fall 7: Bald zu fünft
Arne von Boetticher
Fall 8: Flucht vor dem gewalttätigen Ehemann
Arne von Boetticher
Fall 9: Mehr Mobilität!
[6] Markus Fischer
Fall 10: Ungewollte Schwangerschaft
Daniel Herbe
Fall 11: Kindeswohlschützende Sonja
Daniel Herbe
Fall 12: Selbständige Carla
Literaturverzeichnis
[7]Vorwort
Dieses Buch entstand aus der Idee heraus, eine Fallsammlung zum Sozialrecht für Studierende zu schaffen. Es bezweckt, einen erleichterten Zugang zur Falllösung im Sozialrecht aufzuzeigen. Hierzu sollten Fälle aus den „Hauptbereichen“ des Sozialrechts – also den drei Zweigen des Sozialrechts, namentlich der Vorsorge, Versorgung und der Hilfe und Förderung -, das Sozialrecht in seiner Vielfalt illustrieren. Vollständigkeit ist jedoch in diesem und wahrscheinlich in keinem Rechtsbereich möglich. Es sollten typische Fallprüfungen dargestellt werden, was nicht heißt, dass es immer Standardkonstellationen sein mussten. Zudem war entscheidend, unterschiedliche Autoren und Autorinnen für die Erstellung zu gewinnen, um ein breiteres Spektrum an Aufbauvarianten, Lösungswegen sowie Themen einzubinden und damit deutlich zu machen, dass Gliederung, Aufbau und Gutachtentechnik zwar hochschulübergreifend einheitliche Strukturen haben, aber je nach Lehrendem bzw. Lehrender durchaus unterschiedlich dargestellt werden können. Diese Autoren und Autorinnen sollten zudem selber im Sozialrecht lehren und prüfen. Zu guter Letzt sollte dieses Buch zwar im Schwerpunkt Studierende der Sozialen Arbeit bei der Auseinandersetzung mit diesem Bereich unterstützen, dennoch sollte es zugleich auch eine Sammlung sein, die Jurastudierende und Studierende anderer Studiengänge, die sich mit dem Sozialrecht beschäftigen, hilfreich im Studium und bei der Prüfungsvorbereitung unterstützt. Selbstverständlich wird der Jurastudent bzw. die Jurastudentin, die im Schwerpunkt Sozialrecht studiert, sich mit diesem Buch nicht erschöpfend auf Prüfungen vorbereiten können, aber auch hier sollte diese Sammlung einen Einstieg bieten können.
Herausgekommen ist diese Sammlung der „Fälle zum Sozialrecht – Einstieg in die sozialrechtliche Fallarbeit“. Die Sammlung bietet Fälle zu allen Sozialversicherungszweigen – einschließlich eines Falles zum neuen SGB XI. Fälle zum SGB II, XII und IX bieten einen Einstieg in den Bereich der Hilfe und Förderung. Ein Fall zum OEG und damit Entschädigungsrecht rundet die Sammlung ab. Jedoch darf die Auseinandersetzung mit dem Sozialrecht Fälle zum SGB I und SGB X nicht missen lassen, und auch diese sind vorgesehen. Es gibt eher einfach gelagerte Konstellationen und Konstellationen, die oft[8] selbst für Jurastudierende anspruchsvoll sind. Zudem kommen die Autoren und Autorinnen aus allen Himmelsrichtungen der Republik, alle haben eine Professur im Sozialrecht und langjährige Lehr- und Prüfungserfahrung in diesem Bereich.
Wir hoffen nun, dass sich auch der letzte Anspruch, den wir an diese Sammlung haben, erfüllt: nämlich Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, einen Einstieg in die sozialrechtliche Fallarbeit zu bieten, und Ihnen, sehr geehrte Studierende, eine Unterstützung im Studium und bei anstehenden Prüfungen zu sein.
Bremen, Coburg, Jena, Nürnberg, Wiesbaden im März 2017
Prof. Dr. Corinna Grühn (Herausgeberin)
Prof. Dr. Arne von Boetticher, Prof. Dr. Markus Fischer
Prof. Dr. Daniel Herbe, Prof. Dr. Ingo Palsherm
[9]Bearbeitungshinweise für Fälle zum Sozialrecht – Einstieg in die sozialrechtliche Fallarbeit
Wie im Vorwort bereits angeklungen, ist es gerade Intention dieser Sammlung, unterschiedliche Lehrende und damit auch Prüfende mit ihren Beiträgen in diesem Band zu versammeln. Damit einher geht die zum Teil unterschiedliche Prüfungsweise bzw. der Prüfungsstil. Dies verdeutlicht jedoch lediglich die unterschiedliche Ausführung bei einheitlicher Struktur und identischen Grundsätzen. Auch Ihr Prüfer bzw. Ihre Prüferin wird zum Teil seinen bzw. ihren eigenen Stil der Fallbearbeitung haben. Machen Sie sich mit diesem vertraut, und nutzen Sie die hier versammelten Ideen als Angebot.
Auch die Gesetzeszitation ist nicht immer einheitlich. Wir haben hier zwischen der klassischen Zitierweise (z.B. § 1 Abs. 1 S. 1 OEG) und der verkürzten Form (z. B. § 2 II 1 SGB XII) gewechselt. Sie sollten sich innerhalb einer Prüfung/Bearbeitung für eine dieser beiden Formen entscheiden.
Die Fälle sind mit Fußnoten und jeweils am Ende mit Literaturhinweisen versehen. Weitere Literaturangaben finden sich im Literaturverzeichnis. Es versteht sich von selbst, dass diese in einer Klausur – im Gegensatz dazu bei der Hausarbeit – nicht erwartet werden. Wie immer dienen diese Hinweise dem wissenschaftlichen Beleg, zudem bieten sie die Möglichkeit, sich tiefer mit den Themen auseinanderzusetzen. Nutzen Sie auch diese Möglichkeit!
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