Eva Lermer - Positive Psychologie

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Diese kompakte Einführung stellt die Grundlagen der Positiven Psychologie vor. Dabei stehen Konstrukte wie Resilienz, Dankbarkeit und Achtsamkeit im Fokus – die defizitorientierte Perspektive der klassischen Psychologie tritt in den Hintergrund.
Studierende lernen nicht nur, welche Persönlichkeitsfaktoren und Umweltbedingungen für ein hohes Wohlbefinden ausschlaggebend sind. Sie erfahren auch, wie Forschungserkenntnisse der Positiven Psychologie im Berufskontext Anwendung finden. Diese Inhalte machen das Werk zu einem unverzichtbaren Begleiter für das Studium und darüber hinaus.

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Auf der Seite www.charakterstaerken.orgfindet sich eine deutsche Adaption des Charakterstärken-Messinstrumentes als Online-Fragebogen der Fachrichtung Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik des Psychologischen Instituts der Universität Zürich, unter der Leitung von Willibald Ruch (Ruch et al., 2010). Durch die Teilnahme an diesem Forschungsprojekt kann man sein persönliches Charakterstärkenprofil erhalten. Der VIA-IS besteht aus 240 Fragen und bildet 24 Charakterstärken ab, welche in sechs Tugenden eingruppiert werden.

Tab. 1: Tugenden und Charakterstärken (nach www.charakterstaerken.org/VIA_Interpretationshilfe.pdf, 07.05.2019)

Tugenden Charakterstärken
Weisheit und Wissen (kognitive Stärken) Kreativität, Neugier, Urteilsvermögen, Liebe zum Lernen, Weisheit
Mut (emotionale Stärken) Authentizität, Tapferkeit, Ausdauer, Enthusiasmus
Menschlichkeit (interpersonale Stärken) Freundlichkeit, Bindungsfähigkeit, soziale Intelligenz
Gerechtigkeit (Stärken, die das Gemeinwesen fördern) Fairness, Führungsvermögen, Teamwork
Mäßigung (Stärken, die Exzessen entgegenwirken) Vergebungsbereitschaft, Bescheidenheit, Vorsicht, Selbstregulation
Transzendenz (Stärken, die uns einer höheren Macht näher bringen und Sinn stiften) Sinn für das Schöne, Dankbarkeit, Hoffnung, Humor, Spiritualität

Martin Seligman hat die Positive Psychologie ferner durch seine Theorien und das von ihm entwickelte PERMA-Modell geprägt (siehe Kapitel PERMA). Nach Seligman findet sich über die 24 Charakterstärken der Weg zu jedem der fünf Bereiche von well-being (PERMA):

▪ positive emotion

▪ engagement

▪ relationships

▪ meaning

▪ accomplishments

Als eine der Mütter der Positiven Psychologie sei die Sozialpsychologin und Harvard-Professorin Ellen Langer genannt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen des gelingenden Alterns und insbesondere Achtsamkeit (mindfulness; siehe Kapitel Achtsamkeit). Aufgrund ihrer weltweit viel rezipierten Arbeit zum Thema Achtsamkeit wird Langer von der Presse auch „mother of mindfulness“ genannt. Mehr über Ellen Langers Arbeit findet sich auf der Seite zum The Langer Mindfulness Institute ( langermindfulnessinstitute.com/).

Als Pionier der Positiven Psychologie in der akademischen Lehre führte der Psychologie-Professor Philip Stone die Positive Psychologie 1999 in das Curriculum Psychologie an der Harvard-Universität ein. Zu dieser Zeit gab es nur wenige Institute, die Kurse zu diesem Thema anboten. Sieben Jahre später sollen es bereits über 200 in den USA gewesen sein (Lambert, 2007).

Positive Psychologie in der Lehre

Bis heute ist die Positive Psychologie kein fester Bestandteil der universitären Lehre. Im deutschen Sprachraum finden sich akademische Lehrveranstaltungen zur Positiven Psychologie überwiegend an privaten Einrichtungen.

Die Arbeit von Ed Diener hat die Positive Psychologie ebenfalls stark geprägt. Diener, von der Presse auch „Dr. Happiness“ genannt, zählt heute zu den meistzitiertesten WissenschaftlerInnen dieser Disziplin (bis Juli 2019 über 180.000 Zitationen; googlescholar.de). Dieners Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen subjektives Wohlbefinden (siehe Kapitel Begrifflichkeiten), der Messbarmachung von Wohlbefinden und Zufriedenheit und der kulturvergleichenden Glücksforschung. Der von Diener, Emmons, Larsen und Griffin (1985) publizierte Artikel „The satisfaction with life scale“ wurde bis 2019 über 23-Tausend Mal zitiert. In einer aktuellen Studie von Diener, Tay und Oishi (2013) „Rising income and the subjective well-being“ kontrastieren die Autoren die Ergebnisse vorausgehender Untersuchungen zum Zusammenhang von Einkommen und subjektiven Wohlbefinden.

Internet

Die deutsche Version der Satisfaction With Life Scale (SWLS) von Jahnke und Glöckner-Rist (2012) findet sich neben zahlreichen weiteren, frei zugänglichen Messinstrumenten auf der Seite des Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften: Zusammenstellung sozialwissenschaftlicher Items und Skalen ( zis.gesis.org).

Als Väter und Mütter der Positiven Psychologie ließen sich noch zahlreiche weitere renommierte WissenschaftlerInnen aufführen. Hier sei abschließend auf den ungarisch-US-amerikanischen, emeritierten Professor für Psychologie der University of Chicago, Mihály Csíkszentmihályi, verwiesen. Csíkszentmihályi (im Englischen gesprochen: six-cent-mihaly; Kahneman, 2011, S.40) wurde insbesondere bekannt für seine Arbeit zum Thema Flow (siehe Kapitel Flow). Das Flow-Konzept beschreibt einen mentalen Zustand mit äußerst hoher Fokussierung.

Kritik an der Positiven Psychologie

Die Positive Psychologie wird vielfach, speziell innerhalb der Psychologie, als wissenschaftliche Disziplin diskutiert. Zu den zentralen Argumenten zählen insbesondere die Begriffsproblematik, die vielfach zu kurz und damit inkorrekt dargestellte, historische Entwicklung der Positiven Psychologie sowie empirisch nicht begründete Aussagen und nicht evidenzbasierte Do-it-yourself-Empfehlungen.

1. Vielfach wird kritisiert, dass mit dem Begriff Positive Psychologie eine Dichotomisierung der Psychologie in die Bereiche positiv und negativ verstanden werden könnte. Eine Differenzierung dieser Art ist jedoch keineswegs sinnvoll und dazu falsch, da sie viel zu kurz greift.

Der Begriff Positive Psychologie meint nicht, dass der Rest der Psychologie negativ ist. Tatsächlich ist die Mehrheit der akademischen Forschungsleistungen der Psychologie neutral und konzentriert sich weder auf Wohlbefinden noch auf Not.

Die Positive Psychologie wuchs weitgehend aus der Wahrnehmung eines Ungleichgewichts in der klinischen Psychologie, in der sich die meiste Forschung tatsächlich auf psychische Erkrankungen konzentriert (Gable & Haidt, 2005). WissenschaftlerInnen aus anderen Subdisziplinen, wie etwa der Sozial-, der kognitiven, Persönlichkeits-, oder Entwicklungspsychologie, mögen dieses Ungleichgewicht weniger wahrnehmen.

2. Ein weiterer Kritikpunkt, der sehr wahrscheinlich ebenfalls der Begriffswahl geschuldet ist, lautet, dass die Positive Psychologie Gegenstände untersucht, die zwar genuin psychologisch, aber nicht exklusiv positiv psychologisch sind. Konzepte wie Werte, Emotionen oder Liebe gehören nicht ausschließlich dem Themengebiet der Positiven Psychologie an. So etwa argumentieren – unter vielen –Fernández-Ríos und Novo (2012), dass die Forschungsinhalte der Positiven Psychologie vielfach eine Nachbildung von bereits bekanntem Wissen darstellen. Damit stellt sich die Frage nach dem Bedarf und damit der Begründung einer Subdisziplin namens Positiver Psychologie.

3. Dazu kommt, dass die historische Entwicklung der Positiven Psychologie vielfach nur allzu kurz geschildert wird. Dies mag gewollt oder unwissentlich verschuldet sein. Jedoch entsteht dadurch nicht selten der falsche Eindruck, Positive Psychologie behaupte, eine Disziplin zu sein, die sich als solche erstmalig mit Konzepten wie Glück auseinandersetzt. Mit dem Fokus auf die Wissenschaftlichkeit mag dies jedoch eher zutreffen. Wenngleich auch andere Subdisziplinen der Psychologie gleiche Gegenstände theoriegeleitet und empirisch überprüft haben mögen, ist dieser Zugang relativ jung – während die rein intellektuelle Auseinandersetzung mit den Inhalten, derer sich die Positive Psychologie aus wissenschaftlicher Perspektive annimmt, zweifelsohne älter ist.

4. Es kommt hinzu, und dieses Argument ist hoch relevant, dass der Terminus Positive Psychologie zunehmend mehr zu einem Sammelbegriff geworden ist, der viele unwissenschaftliche Vertreter angezogen hat. Zahlreiche Esoteriker, selbsternannte Gurus und andere Erkenntnismonopolisten greifen ohne wissenschaftliche Auseinandersetzung auf den Begriff Positive Psychologie zurück und beanspruchen diesen ebenso für sich. Damit wird der Begriff verwässert. Denn nicht jeder Rezipient ist wissenschaftlich geschult und kann zwischen theoretisch fundierter, empirischer psychologischer Forschung und esoterischen Behauptungen oder Pseudowissenschaft unterscheiden.

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