Sandra Dünschede - Tatort Nordsee

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Sammelband: Drei Nordsee-Krimis in einem Band.
»Deichbruch« von Hardy Pundt: Wiard Lüpkes lebt in einem kleinen Landhaus hinter dem neu errichteten Deich. Doch die Idylle in der ostfriesischen Leybucht ist trügerisch. Schon während der ersten höheren Flut entdeckt Wiard, dass ungewöhnlich viel Wasser den Deichfuß durchdringt. Kurz darauf scheint sich sein Verdacht, beim Deichbau könne nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein, zu bestätigen: Als er sich an einem stürmischen Herbsttag zusammen mit seinen Freunden August Saathoff und Lübbert Sieken aufmacht, um nach Beweisen für den Pfusch am Bau zu suchen, peitscht ein tödlicher Schuss durch die Dämmerung …
»Friesenrache« von Sandra Dünschede: Maisernte in Nordfriesland. Urplötzlich kommt der Maishäcksler zum Stillstand. Zwischen seinen scharfen Messern hängt ein toter Mann. Schnell stellt sich heraus, dass das Opfer bereits tot war, als ihn die Mähmaschine erfasste. Die Obduktion ergibt, dass Kalli Carstensen durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam. Doch an einen profanen Unfall mit Fahrerflucht mag Kommissar Thamsen nicht glauben. Dafür hatte der Friese zu viele Feinde im Dorf. Und auch Haie Ketelsen, der mit dem Toten zur Schule ging, glaubt nicht an diese einfache Lösung. Zusammen mit seinen Freunden Tom und Marlene macht er sich auf die Suche nach der unbequemen Wahrheit in einem Dickicht aus zerbrochenen Beziehungen, dunklen Geheimnissen und brutaler Gewalt.
»Inselkoller« von Reinhard Pelte: Kriminalrat Tomas Jung ist auf dem Karriereabstellgleis gelandet, ins Abseits gelobt als Leiter und einziger Mitarbeiter der regionalen Abteilung für unaufgeklärte Kapitalverbrechen in Flensburg. In fünf Jahren hat er es gerade mal auf sechs bearbeitete Fälle gebracht – keinen davon konnte er lösen. Kein Wunder, dass niemand mehr an ihn glaubt. Doch dies soll sich als voreilig erweisen. Sein neuer Fall: der Gifttod einer einflussreichen Sylter Immobilienmaklerin. Beging die einsame, kranke Frau Selbstmord? Langsam und zögerlich beginnt Jung mit den Ermittlungen. Als er im Garten der Toten einen grausigen Fund macht, scheint die Klärung des Falls nah …

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»Dass man so schnell am Ende sein kann, ich habe den Betrieb doch zehn Jahre lang gut geführt, und nun strauchelt man mal ein kleines bisschen …«, hatte Eilert gezweifelt und August um Hilfe gebeten. August sah damals kaum Möglichkeiten, ihm zu helfen, er hatte gerade die Verträge für den neuen Laufstall und den Melkstand unterschrieben und war finanziell bis an die Grenze gegangen (»Mann, der Kredit ist nun wirklich auf Kante genäht«, hatte er mehrfach Henrike gegenüber geklagt). So hatte er Eilert zwar nicht finanziell, aber moralisch unter die Arme greifen können. Eilert hatte sich auch bei einigen anderen erkundigt, aber Geld zu verschenken hatte nun mal niemand und leihen war den meisten zu unsicher. Die Banken waren indes unnachgiebig. Freundlich war man zu zahlungsfähigen Kunden, bei anderen ging es rasch in schrofferem Ton zu, schließlich sitzt man als Bank am längeren Hebel und lebt von denen, die brav zahlen. Plötzlich war, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, Eilert Onkens Hof in Flammen aufgegangen. Erstaunlicherweise waren die Schweine – bis heute weiß keiner, wie – vorher aus dem Stall entkommen, sodass nur wenige Tiere Opfer des Brandes wurden. Da das Feuer an drei Stellen mehr oder weniger gleichzeitig ausbrach und sich schnell ausbreitete, hatte die Feuerwehr, ohnehin reichlich spät eingetroffen, da viele den Samstagabend anders zu gestalten dachten als mit einem Einsatz, das Hofgebäude nicht mehr retten können. Der Stall nebenan hatte renoviert werden können, was Eilert etwa ein halbes Jahr nach dem Brand auch begonnen hatte. Jetzt, zwei Jahre später, standen wieder Schweine drin. Jeder im Polder wusste, dass Onken weder Menschen noch Tieren etwas zuleide tun konnte. Da er zu dem Zeitpunkt allein auf dem Hof gewesen war, konnte er Menschen nicht schaden, und natürlich hatte er dafür gesorgt, dass die Schweine entkommen konnten. Sie wurden an allen möglichen und unmöglichen Orten wieder eingefangen, einige waren bis ins Deichvorland gelaufen, was selbst die härtesten Kritiker davon überzeugt hatte, dass die ›überzüchteten und mit Medikamenten vollgestopften Kreaturen‹ gesundheitlich offenbar doch stabiler waren, als diese vorher angenommen hatten.

Wiard war damals zu August und Henrike gekommen, da er durch seine Recherchen belegen konnte, dass Eilert seinen Hof selbst angesteckt hatte. Das hatte er August eigentlich nie erzählen wollen, und bis heute wusste Eilert Onken vielleicht selbst nicht, dass es Leute gab, die im Bilde waren. Eines schönen Sommerabends hatten Wiard und August sich mit ein paar Bieren und einer Flasche Korn an den Deich gesetzt. Und da August sich an dem Abend mit Henrike über die Haushaltspflichten gestritten hatte und Wiard ohnehin hier und da jemanden suchte, der mal einen mit ihm trank, hatten sie alle Flaschen, auch den Korn, geleert. Dabei hatten sie so manches Wort von Freund zu Freund gewechselt. Seitdem sagte August immer: »Wiard spinnt ein bisschen, aber im Grunde seines Herzens ist er ’n feiner Kerl.« Wiard hatte ihm seine Sicht des Hofbrandes erläutert, und August hatte es später Henrike erzählt.

Wiard jedenfalls hatte recht gehabt, daran gab es nichts zu rütteln. Es war Brandstiftung gewesen. Da Eilert aber auch ein feiner Kerl war, »im Grunde seines Herzens«, wie Wiard über Onken nun wiederum sagte, und er auf den Pfad zurückkehrte, von dem er abgekommen war, hatten die Dorfbewohner Gras über die Sache wachsen lassen. Erstaunlich schnell.

»Die Versicherungen sollen ruhig mal wieder was von dem abgeben, was sie einem jeden Monat aus der Tasche ziehen«, hatte Wiard damals gesagt. »Was die sich da für Paläste hinsetzen in München und Frankfurt, woher kommt denn das ganze Geld?« Da stimmten ihm ausnahmsweise alle zu. Von da an galt der Brand unter der Hand sogar als geschickter Schachzug eines Polderbewohners, dem man es gönnte, dass er nach einer schlechten Phase – wie sie das Leben eben auch bereithält – den Weg zurück gefunden hatte.

»Wiard hat auf jeden Fall recht gehabt«, wiederholte August, aus all den Gedanken erwachend.

»Eben«, reagierte Henrike, »Wiard ist gut in solchen Sachen, schließlich hatte er auch die Zeit, sich um so etwas zu kümmern, wer hat die schon? Und genau darauf … darauf spekulieren die da oben immer, wenn etwas schiefläuft. Da wird sich schon keiner drum kümmern, hat doch heute keiner mehr die Zeit … Da gibt es ein großes Unglück, zwei Wochen sind die Zeitungen und Nachrichten voll davon, und dann war es das auch schon. Dann muss was anderes kommen – der Hunger auf neue Sensationen ist zu groß, als dass die alten noch von Bedeutung sein könnten. Wer sich weiter für das Thema interessiert und vielleicht auch noch gegen Missstände etwas unternimmt, den kriegt man dann schon irgendwie still. So wird das auch mit dem Deich laufen.«

August fand, dass Henrike den Kern der Sache mit wenigen Worten getroffen hatte.

»Magst wohl recht haben. Und was nun?« Er merkte, dass es ihnen beiden gutgetan hatte, mal kurz vom eigentlichen Thema abzuschweifen und über anderes zu sprechen. Außerdem hatten sie sich so vergegenwärtigt, dass Wiard, wenn es um etwas Wichtiges ging, durchaus ernst zu nehmen war.

»Ich bin immer noch … völlig unentschlossen. Keine Ahnung, was jetzt das Richtige ist. Aber es muss was passieren! Mir ist ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass hier jemand durch den Polder schleicht und Fensterscheiben einschmeißt. Deshalb müssen wir die Polizei einschalten, das musst du Wiard klarmachen, August. Wer weiß, was der Täter sich noch überlegt! Aber um Wiards These zu stützen, brauchen wir noch ein paar Beteiligte, die sie bestätigen, sodass die Verantwortlichen es nicht mehr nur mit einem Gegner zu tun haben. Wiard allein schafft das nicht. Und wir mit ihm auch nicht. Am besten wären klare Beweise und dann Presse, Funk und Fernsehen.«

Nach langem Überlegen ohne endgültige Lösung gingen August und Henrike zu Bett. Während Henrike schnell in süße Träume fiel, lag August noch lange wach und wälzte sich von einer Seite auf die andere. Mal schlief er ein, mal schlug er die Augen wieder auf. Einmal, im Halbschlaf, war es ihm, als habe er einen Knall gehört – dann hörte er aber doch nur den Wind in den blattlosen Baumkronen rauschen. Endlich übermannte ihn der Schlaf, und erst der Wecker holte ihn wieder in den anbrechenden, neuen Tag zurück.

8

Am nächsten Tag wollte sich August früh auf den Weg nach Norden machen. Er hatte den Getreidehänger noch abends hinter den 120er-Schlepper gehängt, Freerk hatte ihm dabei geholfen, was die Sache erheblich erleichtert hatte. Die Getreidepreise waren im Moment ganz passabel, sodass August sich entschlossen hatte, eines der Silos möglichst bald zu leeren. Besser wurde die Qualität des Korns bei längerer Lagerung schließlich nicht. Henrike hatte ihm noch allerlei Aufträge mitgegeben, die von zwei Kisten Wasser bis hin zu einigen Besorgungen im Supermarkt und schließlich zehn Brötchen beim Bäcker am Neuen Weg reichten.

»Hast du den Knall heut Nacht gehört? Hörte sich fast an wie ein Schuss …«, fragte August Henrike beiläufig, bevor er losfahren wollte.

»Ich habe geschlafen wie eine Bärin«, verneinte Henrike indirekt und fuhr fort: »Vergiss Tee und Kluntje nicht.«

»Nee, vergess ich nicht.« August entschied, dass er wohl geträumt haben musste.

Er hatte sich entschlossen, Peter Kümmel, der bei der Bezugs- und Absatzgenossenschaft arbeitete und den er sicher bei der Ablieferung und Auswiegung des Getreides dort treffen würde, nach dessen Schwager zu fragen, der seit vielen Jahren beim Amt für Küstenschutz tätig war. War das nicht der Redenius, von dem Wiard erzählt hatte? Der so sauer auf Wiard gewesen war, als dieser besoffen über den Deich gefaselt hatte? Klar, das musste ein und derselbe sein. Der wusste sicher etwas vom Deichbau, der Fast-Pleite des Konsortiums und den damit zusammenhängenden Geschichten und Gerüchten. Vielleicht hatte er deshalb auch so reagiert, da es sein Amt nicht im besten Licht erscheinen ließ. Da war die Reaktion erklärbar, nach viel Alkohol ohnehin, wenn August auch Gewalt in jeder Form ablehnte. Schließlich war das Amt in die Planung und Ausführung direkt eingebunden und hatte Aufsichtspflichten. Vielleicht hatten Peter oder dessen Schwager wenigstens einen Tipp, der Licht in die Sache brachte.

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