Matthias Müller - Systemisches Case Management

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Der Wandel in den Lebenswelten der Menschen und die gesellschaftlichen Veränderungen erfordern neue, kreative und effiziente Antworten der Sozialen Arbeit. Die Autoren dieses Buches sichten dazu innovative Handlungsmethoden und testen sie kritisch in der eigenen Praxis.
Das Ergebnis ist ein systemisches Case Management, das aktuellen Forderungen nach Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit entspricht und gleichzeitig die hohen Standards einer ressourcen- und klientenorientierten Sozialarbeit erhält. Professionelle Helfer werden dadurch in die Lage versetzt, die eigene Arbeit zufriedener und erfolgversprechender für sich und ihre Klienten zu gestalten.

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Drittens: Die Zielsetzung bezieht sich auf gesellschaftseingliedernde (integrierende bzw. inkludierende) Bestrebungen. Durch die Gruppen soll der Einzelne seine sozialen Anpassungsmöglichleiten bzw. seine soziale Funktionsfähigkeit erhöhen.

Der Gruppenleiter muss insbesondere das Phasenmodell der Gruppenarbeit (nach Garland et al. 1975; vgl. dazu Nebel u. Woltmann-Zingsheim 1997) kennen, will er eine Gruppe kompetent anleiten und gestalten. Demnach gliedert sich die Entwicklung einer sozialen Gruppe folgendermaßen:

Phasen Bezeichnung der Phasen Aufgaben in den Phase
1. Orientierungsphase, Voranschluss Es muss das Problem der Gruppenzusammensetzung gelöst und es sollten erste Ziele für die Gruppe formuliert werden.
2. Machtkampf, Übergangsphase Kontraktklärung (in Lerngruppen: Lernzielabsprache). Drei Hauptprobleme sind zu lösen:1. Rebellion und Autonomie;2. die normative Krise (die Wahrscheinlichkeit des Austritts aus der Gruppe ist in dieser Phase am höchsten);3. Schutz und Stützung.
3. Vertrautheitsphase, Beziehungsphase Wichtig sind Fragen der emotionalen Beziehungsabklärung, des Treffens von Entscheidungen und Bewältigung von Konflikten.
4. Entwicklungsphase, Differenzierung Wichtig sind Fragen des Lösens von Gruppenaufgaben und des Miteinanderarbeitens.
5. Trennung, Ablösung Wichtig sind: 1. Klärung, ob die Trennung gruppenentwicklungsbedingt oder durch die Umstände erzwungen ist; 2. Frage nach der Zukunft.

Abb.: Phasen sozialer Gruppenarbeit

Soziale Gemeinwesenarbeit

Geschichte: Die Gemeinwesenarbeit stammt wie die anderen klassischen Methoden/Arbeitsformen der Sozialen Arbeit (Soziale Einzelfallhilfe, Soziale Gruppenarbeit) aus der amerikanischen Social Work. Sie ist dort zum einen als Community Organization und zum anderen als Community Development in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert entwickelt worden. Community Organization, als die auch in Deutschland der 1950er Jahre aufgenommene Form der Gemeinwesenarbeit, zielte auf die Verbesserung der Infrastruktur in urbanen Großstadtzentren ab: »Ihr Anliegen war es, in den durch Einwanderer unterschiedlichster Herkunft geprägten großstädtischen Elendsvierteln durch gezielte Intervention und Unterstützung Entwicklungen in Gang zu setzen, die die Eingliederung dieser Bevölkerungsgruppen in die amerikanische Gesellschaft förderten und die ›Rekonstruktion heruntergewirtschafteter Massenwohnviertel‹ (Müller 1992, S. 105) vorantrieben« (Galuske 1998, S. 88).

Definitionen von Gemeinwesenarbeit (nach Galuske 1998, S. 90 f.): » Community Organization for Social Welfare gilt als eine der ›grundlegenden Methoden‹ der Sozialen Arbeit. In der einfachsten Form wird sie praktiziert, wenn eine Gruppe von Bürgern einer Stadt sich zusammentut, um in planmäßiger Weise ein gemeinsames Bedürfnis zu befriedigen. Als berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit mit erprobten Methoden und anerkannten, lehrbaren Fertigkeiten aber ist Community Organization der Prozess, durch den Hilfsquellen und Bedürfnisse der sozialen Wohlfahrt innerhalb eines geografisch oder inhaltlich begrenzten Arbeitsfeldes immer wirksamer aufeinander abgestimmt werden« (Lattke 1955, zit. nach Galuske 1998, S. 90).

»Der Begriff Gemeinwesenarbeit […] bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf ein Gemeinwesen seine Bedürfnisse und Ziele feststellt, sie ordnet oder in eine Rangfolge bringt, Vertrauen und den Willen entwickelt, etwas dafür zu tun, innere und äußere Quellen mobilisiert, um die Bedürfnisse zu befriedigen, dass es also in dieser Richtung aktiv wird und dadurch die Haltung von Kooperation und Zusammenarbeit und ihr tätiges Praktizieren fördert« (Ross 1968, zit. nach Galuske 1998, S. 91).

»Gemeinwesenarbeit ist eine Methode, die einen Komplex von Initiativen auslöst, durch die die Bevölkerung einer räumlichen Einheit gemeinsame Probleme erkennt, alte Ohnmachterfahrungen überwindet und eigene Kräfte entwickelt, um sich zu solidarisieren und Betroffenheit konstruktiv anzugehen. Menschen lernen dabei, persönliche Defizite aufzuarbeiten und individuelle Stabilität zu entwickeln, und arbeiten gleichzeitig an der Beseitigung akuter Notstände (kurzfristig) und an der Beseitigung von Ursachen von Benachteiligung und Unterdrückung« (Karas u. Hinte 1978, zit. nach Galuske 1998, S. 91).

Gemeinwesenarbeit ist »die zusammenfassende Bezeichnung verschiedener, vor allem nationaler und im Laufe der Entwicklung der letzten Jahrzehnte unterschiedlicher Arbeitsformen, die auf die Verbesserung der soziokulturellen Umgebung als problematisch definierter, territorial oder funktional abgegrenzter Bevölkerungsgruppen (Gemeinwesen) gerichtet ist. Diese Verbesserung soll in methodischer Weise unter fachkundiger Begleitung durch theoretisch und praktisch ausgebildete Sozialarbeiter und unter aktiver Teilnahme der (entsprechenden) Bevölkerung(sgruppe) durchgeführt werden. Es geht hierbei um eine Anpassung der Problemgruppe an die Umgebung, um eine Veränderung der (Einstellungen, Verhaltensweisen der) Umgebung und um die gemeinsame Erarbeitung von, gemäß den entsprechenden kulturellen Normen, notwendigen Fertigkeiten oder Institutionen« (Ludes 1977, zit. nach Galuske 1998, S. 91).

Zielstellungen: Soziale Arbeit bezieht sich entweder auf Verhaltensänderung oder auf Verhältnisänderung bzw. hat beide Bereiche gleichzeitig im Blick. Während die Soziale Einzelfallhilfe und die Soziale Gruppenarbeit tendenziell eher Verhaltensänderungen von Individuen anstreben, intendiert Gemeinwesenarbeit eher eine Verhältnisänderung, eine Beeinflussung der sozialen Milieus, der Umwelt bzw. des Umfeldes von Individuen. In der Gemeinwesenarbeit werden also sozial-strukturelle Veränderungen angestrebt, um die Lebensbedingungen von Menschen zu verbessern. Dazu ist keine asymmetrische SozialarbeiterIn-KlientIn-Beziehung, mithin keine individuelle Falldefinition, notwendig.

Gemeinwesenarbeit ist vor allem durch folgende Aspekte gekennzeichnet:

•Sie bezieht sich auf soziale Netzwerke, und zwar – territorial – auf einen Stadtteil, eine Nachbarschaft, eine Gemeinde, einen Wohnblock, einen Straßenzug etc., – kategorial – auf bestimmte ethnisch, geschlechtsspezifisch, altersbedingt abgrenzbare Bevölkerungsgruppen und/oder – funktional – auf inhaltlich bestimmbare Problemlagen, z. B. Wohnen, Bildung.

•Sie geht zumeist von sozialen Konflikten oder gemeinsam geteilten Problemen aus.

•Sie richtet sich gegen die – normalerweise in der Sozialen Arbeit typische – Individualisierung sozialer Probleme, sie hat vielmehr eine sozial-strukturelle, sozial-systemische Perspektive.

•Sie ist trägerübergreifend und intendiert Kooperationszusammenhänge zwischen verschiedenen sozialen Dienstleistern innerhalb eines Gemeinwesens.

•Sie ist zum Teil methodenintegrativ, d. h., sie kann auch Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit umfassen.

•Sie wird durch die gezielte Anregung, Unterstützung, Beratung, Koordination usw. von Menschen durch SozialarbeiterInnen geleistet.

Formen der Gemeinwesenarbeit: wohlfahrtsstaatliche Gemeinwesenarbeit; integrative Gemeinwesenarbeit; aggressive Gemeinwesenarbeit; katalytische/aktivierende Gemeinwesenarbeit.

Zur Methode der Gemeinwesenarbeit: Phasen (nach Ross):

1. Feststellen und Bewusstmachen von Bedürfnissen und Zielen

2. Ordnen und Prioritätensetzen bei den Bedürfnissen und Zielen

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