Christine Nöstlinger - Pudding Pauli deckt auf

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Pudding Pauli deckt auf: краткое содержание, описание и аннотация

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Spurlos verschwinden immer mehr Hunde aus Wien. Ihre Besitzer werden mit rätselhaften Briefen eines «großen Hexenmeisters» erpresst. Da kann nur einer helfen – Hobby-Koch und angehender Detektiv Pudding-Pauli! Gemeinsam mit seiner besten Freundin Rosi begibt er sich erneut auf Verbrecherjagd und gerät dabei in große Gefahr …

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Der Pauli stellte zwei Schüsseln auf die Arbeitsplatte, nahm die Hälfte der geriebenen Erdäpfel zwischen die Handflächen und drückte sie über einer Schüssel aus. Als zwischen seinen Fingern kein Saft mehr raustropfte, warf er die trockenen Schnipsel in die andere Schüssel.

Dann machte er es mit dem Rest der geriebenen Erdäpfel genauso.

„Und der Hund vom Pollak?“, fragte er, während er zwei Eier am Rand der Schüssel aufschlug und auf die gepressten Schnipsel plumpsen ließ.

„Mit dem Herrn Pollak redet meine Mama nie“, sagte die Rosi.

„Über den weiß sie gar nichts.“

Der Pauli rührte den Gatsch ordentlich durch, stellte eine Pfanne auf den Herd, schüttete ein paar Löffel Öl rein und schaltete die Kochstelle unter der Pfanne an.

Dann hielt er eine Hand prüfend über die Pfanne. So testet er, ob das Fett schon heiß genug zum Braten ist. Wenn es seiner Hand, fünf Zentimeter über dem Fett, zu heiß wird, kann er zu braten anfangen.

„Meine Mama kennt auch keinen“, sagte die Rosi, „der öfter mit dem Herrn Pollak redet. Der ist angeblich ein Eigenbrötler.“

Der Pauli zog die Hand von der Pfanne, klatschte mit einem Löffel Häufchen vom Schnipsel-Gatsch ins Öl und drückte sie mit dem Löffel breit.

„Meine Schwester meint, dass es Hundefänger gibt“, sagte die Rosi.

„Die stehlen Hunde für Tierversuche von Kosmetikfabriken.“

„Dann wären der Merny-Hund und der Pollak-Hund nicht wieder aufgetaucht!“ Der Pauli hob mit einer Gabel ein Blini, um zu sehen, ob es auf der Unterseite schon knusprig war. Es war noch zu hell.

„Vielleicht waren sie der Firma, die Tierversuche macht, viel zu alt und viel zu mickrig“, sagte die Rosi. „Und drum hat man sie laufen lassen.“

Der Pauli deutete auf eine Kanne und sagte, da drin sei Zitronentee, die Rosi solle sich eine Tasse einschenken. Dann wendete er die Blinis mit zwei Gabeln.

Die Rosi schenkte sich eine Tasse vom Tee ein. Kakao wäre ihr lieber gewesen. Aber höflich wie die Rosi nun mal ist, sagte sie das nicht.

Die Rosi mampfte schneller, als der Pauli braten konnte. Zwei Pfannen Blinis hatte sie im Nu verputzt, und schmollte auch noch, als der Pauli die letzten sieben Blinis, die in der Pfanne brutzelten, für sich beanspruchte.

Doch bevor sich der Pauli über den kargen Blini-Rest hermachen konnte, kam seine Mama schnuppernd in die Küche. Sie war noch im Nachthemd und hatte vom Schlaf verwurstelte Haare.

„Reiberdatschi!“, frohlockte sie. „Das nenn ich einen Luxus am frühen Morgen!“

Sie schnappte sich den Teller mit den sieben Blinis und rief:

„Aber doch nicht mit Apfelmus! Da gehören saurer Rahm und geräucherter Lachs dazu. Ist nicht noch ein bissl was vom gestrigen Lachs im Kühlschrank, Sohnemann?“

Der Pauli holte entsagend seufzend einen Teller aus dem Kühlschrank auf dem - фото 6

Der Pauli holte entsagend seufzend einen Teller aus dem Kühlschrank, auf dem unter Frischhaltefolie zwei Scheiben Lachs lagen.

„Mit saurem Rahm kann ich leider nicht dienen, gnä’ Frau!“, sagte er.

Die Pauli-Mama war auch so zufrieden. „Täte direkt nach mehr schmecken“, meinte sie, als sie den letzten Bissen geschluckt hatte.

„Mehr täte es aber nur geben, wenn es noch Erdäpfel geben täte“, sagte der Pauli, schmierte sich ein Butterbrot und kleckste Apfelmus drauf. Dann fragte er seine Mama: „Sag mal, kennst du den Herrn Pollak näher?“

„Na sicher, seit ich auf der Welt bin, also seit vierzig Jahren. Was ist mit ihm?“, fragte die Pauli-Mama besorgt.

„Wegen seinem Hund.“ Näher wollte der Pauli sein Interesse für den Herrn Pollak nicht erklären.

„Den hat er gottlob wieder“, sagte die Pauli-Mama. „Wäre eine Katastrophe gewesen, wenn dem was passiert wäre. Er hat sonst niemanden mehr, seit seine Frau tot ist.“

„Der ist doch angeblich ein Eigenbrötler“, sagte der Pauli. „Und redet mit niemandem.“

Die Pauli-Mama schüttelte den Kopf. „Er redet nur mit Leuten, die er mag. Und mich mag er. Mit mir plaudert er immer, wenn er mich trifft.“

„Könntest du von ihm rauskriegen, wie das mit seinem Hund gewesen ist?“, fragte der Pauli. „Wie er ihn zurückbekommen hat? Und von wem?“

Das, sagte die Pauli-Mama, habe sie vom Herrn Pollak selber schon wissen wollen. Aber er hat es ihr nicht erzählt. Er hat bloß gesagt, dass es ihn „allerhand Geld gekostet hat“. Das hat sie natürlich gewundert, und sie hat ihn gefragt, wieso das allerhand Geld gekostet hat, doch mehr als „Lassen wir das!“ hat er nicht geantwortet. Und wie sie den Herrn Pollak kennt, würde er ihr auch nicht mehr sagen, wenn sie ihn noch zehnmal fragen würde.

„Warum willst denn das wissen? Hat das vielleicht irgendetwas mit dem Karli von der Frau Mader zu tun?“ Die Pauli-Mutter pickte mit dem Zeigefinger das letzte knusprige Erdäpfel-Brösel vom Teller.

„Ist mein kriminalistischer Sohnemann am Ende wieder mal auf Verbrecherjagd?“

Der Pauli gab ihr keine Antwort.

„Keine Antwort ist auch eine Antwort“, sagte die Pauli-Mutter.

„Dann wünsche ich jedenfalls viel Glück, bei was auch immer!“

Sie stand auf, erklärte, dass sie das Bad für die nächste halbe Stunde beanspruche, und dampfte aus der Küche ab.

„Jetzt ist ja wohl alles klar“, sagte der Pauli zur Rosi. „Er hat bezahlt, damit er den Hund zurückkriegt.“

„Wem hat er das Geld bezahlt?“ Der Rosi war überhaupt nichts klar.

„Na, dem, der den Hund entführt hat“, sagte der Pauli. „Und ich traue mich wetten, dass es bei der Frau Merny genauso gewesen ist und bei der Frau Mader auch so sein wird.“

Die Rosi meinte, wenn das so wäre, wären der Herr Pollak und die Frau Merny zur Polizei gegangen. Erpresser muss man anzeigen.

Doch der Pauli erklärte ihr, dass jemand, der Angst um seinen geliebten Hund hat, das möglicherweise bleiben lässt. Und lieber das Geld zahlt, als die Polizei einzuschalten. Falls er sich das leisten kann.

Die Rosi war beeindruckt, aber nicht überzeugt. „Und wie kriegen wir raus, ob du recht hast?“, fragte sie.

„Wir knöpfen uns die Merny vor“, sagte der Pauli. „Wenn der Pollak meiner Mama nichts erzählt hat, erzählt er uns garantiert auch nichts. Also musst du dein Glück bei der Merny versuchen!“

„Wieso ich?“, protestierte die Rosi.

„Weil sie näher bei dir als bei mir wohnt“, sagte der Pauli.

Das war zwar so ziemlich das allerdümmste Argument, das die Rosi je gehört hatte, aber sie murmelte trotzdem: „Okay, ich versuche es halt.“ Wahrscheinlich hatten sie die vierzehn Blinis, die in ihrem Magen lagerten, träge gemacht und aller Widerstandskraft beraubt. Aber einfach an der Tür der Frau Merny zu klingeln, um sie sich „vorzuknöpfen“, fand die Rosi zu aufdringlich. Dazu kannte sie die alte Frau nicht gut genug.

„Ich müsste sie rein zufällig treffen“, sagte sie zum Pauli. „Wo kann man denn eine alte Frau am Samstagvormittag treffen?“

Der Pauli hatte keine Ahnung, wo man eine alte Frau am Samstagvormittag treffen könnte.

„Schon komisch!“ Die Rosi räumte das Geschirr in die Spülmaschine.

„Ich weiß nicht mal, was meine Omas den ganzen Tag lang so tun.“

„In fünfzig Jahren wirst es wissen!“ Der Pauli schrubbte die Blini-Pfanne sauber. „Sei nicht so zickig, klingle einfach an ihrer Tür und sag ihr, was Sache ist.“

„Jetzt gleich?“, fragte die Rosi.

„Falls dir nicht noch eine Ausrede einfällt, dann würde ich darum bitten“, sagte der Pauli. Und die Rosi seufzte und machte sich brav auf den Weg.

In welchem Haus die Frau Merny wohnt, wusste die Rosi. Es ist ein Haus ohne Gegensprechanlage. Das Haustor ist untertags nicht versperrt. Die Rosi ging von Wohnungstür zu Wohnungstür und suchte nach einem Türschild, auf dem „Merny“ stand. Im Parterre. Im ersten Stock. Im zweiten Stock. Im dritten Stock fand sie es. Richtiges Herzklopfen hatte sie, als sie die Klingel am Türstock drückte. Hinter der Tür fing ein Hund mit Fistelstimme zu kläffen an und eine Frauenstimme fragte: „Was ist denn? Was willst du denn?“

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