David Klein - DS-GVO/BDSG

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Sind Sie bereit für das neue Datenschutzrecht?Am 25. Mai 2018 haben die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) sowie das Datenschutzanpassungs- und Umsetzungsgesetz EU (DSAnpUG-EU) das bisherige Datenschutzrecht ersetzt. Für die tägliche Datenschutzpraxis brachte dieser Stichtag weitreichende Änderungen mit sich. So können für Unternehmen Verstöße gegen den Datenschutz künftig sehr kostspielig werden, da Bußgelder in Höhe von bis zu 4 % des Vorjahresumsatzes des betroffenen Unternehmens verhängt werden können. Für Datenschutzverpflichtete gilt es, sicher erkennen zu können, welche Maßnahmen zur Vermeidung von Verstößen gegen das neue Recht ergriffen werden müssen. Eine erfolgreiche Umstellung auf das neue Datenschutzrecht erfordert daher nicht nur profunde Kenntnisse über Auslegung und Anwendung der DS-GVO, sondern auch über das korrespondierende deutsche Datenschutzrecht. Der vorliegende Heidelberger Kommentar bietet der Datenschutzpraxis beides!Den Einstieg in das neue Datenschutzrecht verschafft eine systematische Einführung, die die wichtigsten Änderungen kurz und prägnant vorstellt.Die Kommentierung entspricht durch ihren klaren Aufbau den Anforderungen der täglichen Praxis und ist so exakt auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten. Jedem Artikel der DS-GVO werden die entsprechenden Erwägungsgründe sowie die entsprechende Norm des neuen BDSG zugeordnet und ausführlich kommentiert. Die Änderungen gegenüber dem alten Recht werden deutlich hervorgehoben. Mögliche Problempunkte, Fehlerquellen und Risiken werden dabei herausgearbeitet und konkrete Lösungsmöglichkeiten für die Praxis angeboten. Eine wichtige Informationsquelle für die Praxis sind auch die Beschlüsse der einschlägigen Expertenkreise für den Datenschutz, die innerhalb der Kommentierung berücksichtigt werden.Ergänzt wird die Kommentierung durch Praxishinweise mit ausführlichen Erläuterungen und Best Practice füröffentliche Stellennicht öffentliche Stellenbetroffene PersonenAufsichtsbehördenDatenschutzmanagementDas Autorenteam besteht aus ausgewiesenen Experten aus Wissenschaft, Aufsichtsbehörden sowie aus der Beraterschaft und ist ein Garant für umfassende und ausgewogene Informationen zum neuen Datenschutzrecht. Der vorliegende Kommentar bietet daher Unternehmen, Rechtsanwälten, Wissenschaftlern sowie Angehörigen der Datenschutzaufsicht das ideale Rüstzeug für eine erfolgreiche Umstellung auf das neue Datenschutzrecht.

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Konsequenter erscheint dann wieder die Einbeziehung der §§ 40 bis 44. Sollte der S. 3 einschlägig sein, bietet § 40 eine Zuständigkeitszuordnung der betreffenden Aufsichtsbehörden. Sollte eine Stelle nach S. 3 außerhalb des S. 2 Daten verarbeiten, ist es theoretisch denkbar, dass sie sich rechtswidrig verhalten und Sanktionen nach dem fünften Kapitel des zweiten Teils unterworfen sind, und dass Klagen gegen sie erhoben werden, die nach § 44 zu behandeln sind.

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Insgesamt scheinen die Verweisnormen nach S. 3 abgesehen von der Einbeziehung der §§ 40 bis 44 allerdings überprüfungswürdig. Allerdings hat der Gesetzgeber in der jüngsten Novelle des BDSG[62] nicht reagiert.

6. Vorrangige Geltung des DS-GVO als unmittelbar geltendes Recht

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Der Hinweis auf die vorrangige Geltung der DS-GVO vor den Vorschriften des BDSG folgt aus dem Charakter der DS-GVO als Verordnung i.S.d. Art. 288 UAbs. 2 AEUV. Die Vorschrift hat insoweit deklaratorischen Charakter, findet laut Gesetzesbegründung aber ihre Rechtfertigung darin, dass wenn in diesem Kapitel punktuelle Wiederholungen von sowie Verweise auf Bestimmungen aus der DS-GVO erfolgten, dies aus Gründen der Verständlichkeit und Kohärenz geschehe und die unmittelbare Geltung der DS-GVO unberührt lasse: „Durch den integrativen Ansatz, gemeinsame Bestimmungen ‚vor die Klammer‘ zu ziehen, trägt der Gesetzgeber diesem hier besonderen Umstand Rechnung und mindert die Herausforderungen für den Rechtsanwender soweit europarechtlich vertretbar unter gleichzeitiger normökonomischer Entlastung des Fachrechts.“[63]

7. Klarstellung bezüglich der Gleichstellung von Staaten mit Mitgliedstaaten der EU (Abs. 6 und 7)

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§ 1 Abs. 6 und 7 BDSG dienen der Klarstellung, welche Staaten bei Datenverarbeitungen zu Zwecken des Art. 2 Artikel 2 Sachlicher Anwendungsbereich (1) Diese Verordnung gilt für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. (2) Diese Verordnung findet keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten a) im Rahmen einer Tätigkeit, die nicht in den Anwendungsbereich des Unionsrechts fällt, b) durch die Mitgliedstaaten im Rahmen von Tätigkeiten, die in den Anwendungsbereich von Titel V Kapitel 2 EUV fallen, c) durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten, d) durch die zuständigen Behörden zum Zwecke der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung, einschließlich des Schutzes vor und der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit. (3) 1 Für die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Organe, Einrichtungen, Ämter und Agenturen der Union gilt die Verordnung (EG) Nr. 45/2001. 2 Die Verordnung (EG) Nr. 45/2001 und sonstige Rechtsakte der Union, die diese Verarbeitung personenbezogener Daten regeln, werden im Einklang mit Artikel 98 an die Grundsätze und Vorschriften der vorliegenden Verordnung angepasst. (4) Die vorliegende Verordnung lässt die Anwendung der Richtlinie 2000/31/EG und speziell die Vorschriften der Artikel 12 bis 15 dieser Richtlinie zur Verantwortlichkeit der Vermittler unberührt. – ErwG: 13–21 – BDSG n.F.: § 1 (Abs. 6) und zu Zwecken des Art. 1 Abs. 1 der Richtlinie (EU) 2016/680 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die zuständigen Behörden zum Zweck der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung sowie zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung des Rahmenbeschlusses 2008/977/JI des Rates den Mitgliedstaaten der EU gleichstehen.[64]

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Dies sind gem. Abs. 6 bezüglich der Datenverarbeitung nach Art. 2 Artikel 2 Sachlicher Anwendungsbereich (1) Diese Verordnung gilt für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. (2) Diese Verordnung findet keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten a) im Rahmen einer Tätigkeit, die nicht in den Anwendungsbereich des Unionsrechts fällt, b) durch die Mitgliedstaaten im Rahmen von Tätigkeiten, die in den Anwendungsbereich von Titel V Kapitel 2 EUV fallen, c) durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten, d) durch die zuständigen Behörden zum Zwecke der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung, einschließlich des Schutzes vor und der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit. (3) 1 Für die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Organe, Einrichtungen, Ämter und Agenturen der Union gilt die Verordnung (EG) Nr. 45/2001. 2 Die Verordnung (EG) Nr. 45/2001 und sonstige Rechtsakte der Union, die diese Verarbeitung personenbezogener Daten regeln, werden im Einklang mit Artikel 98 an die Grundsätze und Vorschriften der vorliegenden Verordnung angepasst. (4) Die vorliegende Verordnung lässt die Anwendung der Richtlinie 2000/31/EG und speziell die Vorschriften der Artikel 12 bis 15 dieser Richtlinie zur Verantwortlichkeit der Vermittler unberührt. – ErwG: 13–21 – BDSG n.F.: § 1 die Vertragsstaaten über den Europäischen Wirtschaftsraum (Island, Norwegen, Liechtenstein) und die Schweiz, gem. Abs. 7 bzw. der Richtlinie (EU) 2016/680 die bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands assoziierten Staaten (Island, Norwegen und die Schweiz). Andere Staaten gelten jeweils als Drittstaaten.

8. Ergänzende Anwendung des DS-GVO und des BDSG auf einzelne Datenverarbeitungen öffentlicher Stellen

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Abs. 8 ordnet an, dass für Verarbeitungen personenbezogener Daten im Rahmen von Tätigkeiten, die weder dem Anwendungsbereich der Verordnung (EU) 2016/679 noch der Richtlinie (EU) 2016/680 unterfallen, die Verordnung (EU) 2016/679 und Teil 1 und Teil 2 des BDSG entsprechende Anwendung finden.

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Damit wird klargestellt, dass auch für diejenige Tätigkeit öffentlicher Stellen, die von der Geltung der vorgenannten EU-Rechtsakte ausgenommen sind, ein datenschutzrechtliches Vollregime gilt, jedenfalls soweit das BDSG oder ein anderes Gesetz keine spezielle Regelung enthält. Die Vorschrift hat damit Auffangcharakter. Laut Entwurfsbegründung dient die hervorgehobene Anwendbarkeit lediglich der Klarstellung, wobei sich die Anwendbarkeit des BDSG insoweit bereits aus § 1 Abs. 1 S. 1 ergibt.[65]

Anmerkungen

[1]

Vgl. zur weiten Auslegung des Begriffs „Dateisystems“ anhand des in der Datenschutzrichtlinie verwendeten Vorläuferbegriffs „Datei“ durch den EuGH v. 10.7.2018 – C-25/17, ECLI:EU:C:2018:551, Zeugen Jehovas; Schwartmann/Mühlenbeck HK DS-GVO Art. 4 Rn. 110 ff. Die Voraussetzungen einer Datei sind für den EuGH dann erfüllt, „sofern es sich um eine Sammlung personenbezogener Daten handelt und diese Daten nach bestimmten Kriterien so strukturiert sind, dass sie in der Praxis zur späteren Verwendung leicht wiederauffindbar sind“, Rn. 62.

[2]

Gola- Gola Art. 2 Rn. 1.

[3]

Kühling/Buchner- Kühling/Raab Art. 2 Rn. 7.

[4]

EuGH v. 19.10.2016 – C-582/14, Breyer/Deutschland, EuZW 2016, 909, 910 f.; auch Kühling/Buchner- Kühling/Raab Art. 2 Rn. 14. Allgemein Schwartmann/Mühlenbeck HK DS-GVO Art. 4 Rn. 9 ff.

[5]

Gola- Gola Art. 2 Rn. 4; Laue/Kremer Das neue Datenschutzrecht in der betrieblichen Praxis, § 1 Rn. 8 f.; Schwartmann/Mühlenbeck HK DS-GVO Art. 4 Rn. 48 ff.

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