Departement Bildung, Kultur und Sport Aargau - Gesundheitsförderung für Lehrpersonen und Schulleitungen

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Gesundheitsförderung für Lehrpersonen und Schulleitungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer im Lehr- und Schulleitungsberuf gesund bleiben möchte, trägt nicht alleine die Verantwortung dafür, sondern ist darauf angewiesen, dass auch institutionelle Rahmenbedingungen gesundheitsfördernd gestaltet werden. Dieses Handbuch legt einen gesundheitsfördernden und ressourcen-orientierten Blick auf die schulische Gesundheitsförderung für Lehrpersonen und Schulleitungen. Dabei zeigt es den Zusammenhang zwischen Gesundheitsförderung und Schulentwicklung auf. Die vorliegenden Beiträge stammen von verschiedenen Expertinnen und Experten im Bereich «Schule und Gesundheit» des deutschsprachigen Raums.

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Zum anderen haben Schulleitungen als »Agentin des Wandels« (Schratz, 1998) die Aufgabe, Freiheitsgrade und Gestaltungsspielräume auszuloten, um die Schule zukunftsfähig pädagogisch weiterzuentwickeln. Dazu gilt es die Schule kohärentzu führen( Leadership ), indem Schulleitungen frühzeitig Bedarf und Bedürfnisse erkennen, zwischen Wünschenswertem und Machbarem sowie zwischen Bewahren und Verändern eine immer wieder neu zu tarierende Balance finden (Dubs, 1994; Seitz & Capaul, 2005; Buchen & Rolff, 2006).

Im Gegensatz zum Management, das kreative Lösungen im System bzw. im gegenwärtigen Paradigma zu finden sucht und im Umgang mit Mitarbeitenden durch Motivation und Kontrolle geprägt ist, zeichnet sich Leadership vor allem durch eine Arbeit am System bzw. in der Entwicklung neuer Visionen und neuer Paradigmen aus. Mitarbeitende sollen durch Inspirationen beflügelt und vertrauensvoll begleitet werden, was von Lüde in Voß (2002) als »Sinn-­Management« beschrieben hat und im hier skizzierten Kontext einer Stärkung des Kohärenzsinns eine neue Bedeutung erfährt. Die hierfür nötige Gestaltungskraft einer erfolgreichen Leadership wird durch eine von den Mitarbeitenden erlebte Stimmigkeit zwischen politisch-moralischen, administrativen, symbolischen, human-sozialen und pädagogischen Kräften wirksam (Dubs, 1994), die wir als kohärente Führung beschreiben und die das individuelle und teambezogene Können, Sollen und Wollen der Mitarbeitenden salutogen färbe (Heyse, 2011) und den schulischen Arbeitsplatz und Lebensraum gesundheitsförderlich gestalten (Brägger & Posse, 2007; DAK & Unfallskasse NRW, 2012).

Die inneren und äußeren Kräfte, die im umsichtigen Managen und Verwalten auf das »Standbein« und im kohärenten Führen und Gestalten auf das »Spielbein« wirken, bilden vermutlich die eigentliche Herausforderung für Schulführungskräfte. Gesund bleiben wird hierbei nur, wer sich mit der Kernkompetenz einer professionellen Resilienz (Kéré Wellensiek, 2014) zusätzlich die älteste Medizin der Menschheit zunutze macht: Heiterkeit und Humor.

Abb 6Schulführung in gesunden Schulen Bei aller professioneller Steuerung - фото 8

Abb. 6:Schulführung in gesunden Schulen

Bei aller professioneller Steuerung zwischen datengestützten Ist-Analysen und wertgeschätzten Ergebnissen, zwischen individuellen, team- und systembezogenen Interventionen oder bei virtuosen Balanceakten zwischen scheinbar unaufschiebbaren Alltagsproblemen und visionären Perspektiven wird der heitere Blick auf menschliche Unzulänglichkeiten, Fehler und Irrtümer zum salutogenen Zaubermittel. Vor allem der positive Humor mit seiner heiteren Gelassenheit hilft, kritische Lebensereignisse erfolgreich bewältigen zu können, wie es uns psychosomatische und psychosoziale Forschungen eindrucksvoll belegen (Frank & Storch, 2011; Faust, 2011; Klapps, 2012).

Schule heiter gestalten– als Ausdruck einer tiefen Sympathie für Menschliches – hilft auch und gerade in scheinbar aussichtslosen Lagen eine gelassen-kritische Distanz zu finden, sich und andere auch mit den Augen eines Eulenspiegels zu betrachten und eigene Werte nicht als die allein gültigen zu betrachten, sondern fehlerfreundlich und heiter sich selbst und anderen gegenüber zu sein.

Vom Überblick einer schulischen Gesundheitsförderung der Lehrpersonen und Schulleitungen zum Ausblick auf dieses Buch

Die nachfolgenden Beiträge widmen sich den unterschiedlichen Entwicklungsfeldern zur Gesundheitsförderung. Den Auftakt macht Helmut Heyse mit einigen Überlegungen zu persönlichen wie auch institutionellen Leitbildern, die gleichsam einen Orientierungsrahmen für persönliche und gemeinsame Verhaltensweisen bilden ( Kapitel 2 »Leitbilder – Kompass fürs Leben«). Daran anknüpfend äußern sich Helmut Heyse und Bernhard Sieland über die Kraft und den Nutzen einer bewussten Auseinandersetzung mit sich selbst: Im Spiegelkabinett erhalten die Leserinnen und Leser zahlreiche Anregungen zur Selbstreflexion, zum Sichtbarmachen von persönlichen und sozialen Ressourcen und zur Entwicklung neuer Perspektiven. Die beiden Autoren verdeutlichen, dass diese persönliche Auseinandersetzung im Spiegel der anderen eine bedeutsame Erweiterung zu erfahren vermag ( Kapitel 3 »Spiegelkabinett – Wer bin ich, wer kann ich sein und woher weiß ich das?«). Die anderen Personen – genauer: das Team – stehen im Fokus des dritten Kapitels, ebenfalls von Helmut Heyse verfasst. Er skizziert produktive Formen der Zusammenarbeit und zeigt, wie Schwierigkeiten und Fallgruben vermieden werden können ( Kapitel 4 »Teamarbeit zwischen Belastung und Bereicherung«). Vom Team zum System Schule – diesen Schritt begeht Andreas Krause, indem er erläutert, wie sich das System Schule in den letzten Jahren gemausert hat und welche Faktoren hinsichtlich einer schulischen Gesundheitsförderung zu beachten sind ( Kapitel 5 »System Schule – wie gesundheitsförderlich ist unsere Schule?«). Dass dazu gesundheitsbewusste Schulleitungen unabdingbar und die Verantwortlichkeiten gut zu klären sind, zeigt Anton Strittmatter ( Kapitel 6 » Leader­ship – in geklärten Verantwortlichkeiten führen und führen lassen«). Gemeinsam ist den bisher erwähnten Beiträgen das Postulat, dass Schule auf die schulische Bildung ihrer Lernenden zielt. Wie dies im Unterricht und auf salutogene (gesundheitsfördernde) Weise geschehen kann, reflektiert Nadja Badr in ihrem Beitrag ( Kapitel 7 »Salutogener Unterricht – gut, gesundheitsförderlich und gerne unterrichten«). Christoph Eichhorn erläutert einige Strategien der Klassenführung ( Kapitel 8 » Classroom-Management – gute Tools, damit es im Unterricht rund läuft«). Dass auch das Lehrerzimmer aus einer salutogenen Perspektive betrachtet werden soll und kann, entspricht der Erfahrung von Ueli Keller und Hanspeter Stoll. Sie unterbreiten zahlreiche Vorschläge zu dessen Gestaltung ( Kapitel 9 »Lehrpersonenzimmer – wie ein Arbeitsraum zum Lebensraum wird: Ansichten, Einsichten und Aussichten«). Ergänzend dazu plädiert Gabriele Juvan für Ruheoasen, in denen Lehrpersonen Stille erfahren und sich regenerieren können ( Kapitel 10 »Ruheoasen – wie Cocoons wirken und warum Ruhe wichtig ist«). Im Gegensatz dazu zeigt Marlis Heimbold, wie bedeutend eine verspielte Einstellung und spielerisches Erkunden für Lehrende und Lernende sein kann ( Kapitel 11 »Spielplatz«). All dies braucht Energie – die unter anderem auch durch Vitamine aufgenommen wird. Die zugehörigen Anregungen vermittelt Jeannette Zumsteg ( Kapitel 12 »Vitaminbar – wie Vitamine wirken und warum sie wichtig sind«). Wie all diese einzelnen Facetten in einem anregenden SalutoParcours für Lehrpersonen und an schulischer Gesundheitsförderung interessierten Personen erleb- und erfahrbar gemacht werden können, begründet und illustriert Siegfried Seeger im letzten Kapitel, das gleichzeitig den Auftakt für die Konkretisierung aller Bemühungen der Autorinnen und Autoren dieses Bandes für ein reales Angebot zur schulischen Gesundheitsförderung bilden soll ( Kapitel »Saluto­Parcours! – Zur Idee und Konzeption eines Erfahrungsfeldes, einer Forschungsplattform und Entwicklungswerkstatt zur Förderung der Gesundheit von Lehrpersonen und Schulleitungen«).

Literatur

Antonovsky, A. (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen: dgvt.

Bamberger, G. G. (2005). Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz.

Borkenhagen, A. & Brähler, E. (2012). Die Selbstverbesserung des Menschen. Wunschmedizin und ­Enhancement aus medizinpsychologischer Perspektive. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Brägger, G. & Posse, N. (Hrsg.) (2007). Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES). Wie Schulen durch eine integrierte Gesundheits- und Qualitätsförderung besser werden können. Band 1: Schritte zur guten Schule. Bern: hep verlag.

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