Philipp Probst - Alpsegen

Здесь есть возможность читать онлайн «Philipp Probst - Alpsegen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Alpsegen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Alpsegen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Auftrag für eine Alpreportage führt die Reporterin Selma von Basel in die Berge hoch über dem Lauenensee. Die Älplerfamilie, über die sie berichten soll, ist ihr nicht unbekannt. Selma traf die Familie früher ab ihrem Ferienort in Gstaad. Bei der Ankunft auf der Alp zeigt sich schnell: Nichts ist mehr wie früher. Der Vater und die beiden Söhne der Älplerfamilie wirken verbittert. Was ist passiert? Ganz anders die Sennerin Martina, die als Käserin auf der Alp mithilft. Eine Frohnatur, die gern aufs Gaspedal des hellblauen Jeeps drückt. Nur hat sie sich in jenen Sohn der Älplerfamilie verliebt, den Selma in jungen Jahren unter dem Baum der Liebe auch schon geküsst hatte. Als sich die beiden erneut küssen, führt das zu dramatischen Missverständnissen, während man doch eigentlich zusammen ein Alpparadies erschaffen wollte. Derweil macht Chefredaktor Jonas Haberer bei Selma Druck. Schliesslich wütet in der Region um Gstaad ein Baumfrevler, den es zu finden gilt. Derweil hütet Selmas Mutter zu Hause in Basel ein Geheimnis im zweiten Stock ihres Hauses.

Alpsegen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Alpsegen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

«Ich weiss es nicht. Ich und meine Schwester haben beide Vornamen mit schwedischem Bezug. Unser Opa war Schwede.»

«Toll! Schweden muss auch so schön sein wie die Schweiz.» Martina sprach munter weiter während sie flink den steilen Bergweg hinaufging und dabei den Kräuterbeutel hin- und herschaukeln liess. Selma bekam nichts mehr mit, sondern konzentrierte sich darauf, einen Fuss vor den anderen zu setzen, um einigermassen Martinas Tempo mithalten zu können. Bei besonders steilen Passagen streckte Martina Selma ihre Hand entgegen und zog die Reporterin mit Schwung hinauf.

Nach einer guten halben Stunde blieb Martina endlich einmal stehen, drehte sich um und blickte ins Tal hinunter. Selma machte einige Aufnahmen dieser quirligen Frau. Martina lächelte in die Kamera. Die Reporterin hatte Mühe, ihre Kamera ruhig zu halten, weil ihr Puls zu hoch und ihre Atmung zu schnell war. Durch den Sucher der Kamera bemerkte sie aber, dass auch Martina nun einige Schweissperlen auf ihrer Stirn hatte.

Selma atmete kräftig durch, beruhigte sich und sagte nun zu Martina: «Dreh dich mal um und nimm kurz den Gummi aus den Haaren, damit deine Haare schön über die Schultern nach unten fallen. Und wenn ich ‹Jetzt› sage, wendest du den Kopf zu mir. Okay?»

«Okidoki. Klappe, die erste, Frau Regisseurin.»

Selma musste lachen. Dann rief sie: «Jetzt!» Martina drehte den Kopf, einige Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht, Selma drückte auf den Auslöser. Ein tolles Bild!, war sich Selma sicher. Sie machte die Aufnahme noch dreimal. Dann forderte Selma Martina auf, einige Kräuter aus dem Beutel zu nehmen und daran zu riechen. Auch dies gab ein grossartiges Foto.

«Riech du mal», sagte Martina zur Reporterin und streckte ihr die Kräuter hin.

Selma nahm einen tiefen Zug: «Herb, würzig… was sind das für Kräuter?»

«Das verrate ich dir nicht. Aber wegen diesen Kräutern ist mein Käse der beste Käse der Welt.»

«Und warum verrätst du es mir nicht? So geheim?»

«Natürlich. Und ich vermute, dass du Reporterin bist und deshalb auf den Kohler-Bärg willst. Habe ich recht?»

«Ja. Bin ich angekündigt?»

«Ich habe davon gehört. Schön, dann bleibst du sicher einige Tage, oder?»

«Habe ich vor», antwortete Selma und betrachtete ihre Aufnahmen auf dem kleinen Bildschirm der Kamera. Sie lächelte. Denn sie fand die Bilder schön. Martina war eine fotogene Frau. Selma hätte kein besseres Model für diese Reportage finden können. Zarte Frau in romantischer Landschaft in einem knüppelharten Job als Sennerin und Käserin. So wäre ihre Reportage schnell im Kasten und sie könnte bald wieder nach Hause fahren und mit dem Schreiben beginnen.

«Uiii», meinte Martina plötzlich und starrte Selma an.

«Was ist?», fragte Selma erstaunt.

Jetzt grinste Martina.

Selma lächelte erneut.

«Da ist es wieder. Wie süss! Du bekommst so ein Grübchen in der Wange, wenn du lächelst. Ich bekomme das nur, wenn ich richtig lache.»

Martina tat so, als müsste sie lachen, und zeigte auf ihr Grübchen. Da musste Selma wirklich lachen, was Martina dazu anstiftete, ebenfalls laut zu lachen.

Ein verrücktes Huhn, dachte Selma, als sie weitergingen.

Nach etwas über einer Stunde Aufstieg erreichten die beiden Frauen den Chüetungel und damit die Bergstation der Materialseilbahn. Tatsächlich waren Selmas und Martinas Gepäck angekommen. Selma war erleichtert, vor allem, dass ihre Fotoausrüstung die Fahrt heil überstanden hatte. Sonst hätte sie die ganze Reportage nur mit der kleinen Kamera machen können. Bewegtbilder oder Aufnahmen mit der Drohne hätte sie vergessen müssen. Sie atmete tief durch und blickte auf die Alphütten: «Das also ist der Kohler-Bärg.»

«Nein», sagte Martina. «Jetzt sind wir erst auf rund 1800 Meter über Meer. Der Kohler-Bärg ist da oben», sie zeigte mit der rechten Hand nach links zu einem weiteren, steil ansteigenden Hang. «Er liegt auf knapp über 2000 Meter über Meer. Wir müssen also noch weiter aufsteigen.» Martina zeigte nun auf die rechte Seite: «Dieser Berg ist übrigens das Niesehorn und dahinter ist das Wildhorn.»

Martina packte Selmas schweren Rucksack, half ihr beim Anziehen und gab ihr den kleinen Handtaschenrucksack in die Hand. Danach katapultierte sie sich selbst ihre eigenen Rucksäcke plus die Ikea-Tasche über die Schultern, funkelte Selma mit ihren blauen Augen an und meinte lächelnd: «Auf geht’s!»

Selma konnte kaum glauben, welche Kraft in dieser Frau steckte. Zwar ging sie nun etwas langsamer weiter, doch Martinas Tempo war trotz der schweren Last immer noch hoch. Die Reporterin schoss auch jetzt wieder eine Menge Fotos: Die zierliche Martina, die diese riesige Last schleppte und lächelte.

Die Last wurde noch grösser. Denn Martina blieb immer wieder stehen, griff nach Steinen und packte sie in den Rucksack vor ihrer Brust.

«Sammelst du Kristalle?», fragte Selma keuchend.

«Nein, Figuren. Figuren für meinen Steingarten.»

«Figuren?»

«Da, schau!» Martina holte einen kleinen Stein aus dem Rucksack und zeigte ihn der Reporterin. «Siehst du dieses Gesicht?»

Selma sah es nicht. «Na, ja …»

«So ein freches Bubengesicht», meinte Martina und zeigte auf irgendwelche Linien im Stein. «Das ist Nils Holgersson.» Sie kicherte und marschierte weiter. «Du bist ja Selma», sagte sie fröhlich. «Und dieser Stein ist jetzt Nils!»

«Okay», sagte Selma nur und stapfte bergauf.

«Ich bin wieder da!», schrie Martina, als sie nach einer halben Stunde Fussmarsch endlich den Kohler-Bärg erreichten. «Und ich habe Besuch mitgebracht!» Dann wandte sie sich Selma zu: «Sie haben wohl schon mit Melken angefangen. Soll ich dir jetzt die Leute vorstellen oder später? Ich weiss halt nicht, sie sind im Stall …», sie musterte Selma von oben bis unten, «… wir sollten dir vielleicht erst mal Stiefel und ein Übergewand besorgen, sonst …»

«Lass mal», unterbrach Selma. «Ich schaue mich einfach rund um die Hütte und den Stall um und mache einige Fotos. Das Licht ist gerade so schön.»

Martina rannte in die Hütte und rief noch einige Male, dass sie wieder da sei. Selma befreite sich von ihrem Gepäck, lehnte den schweren Rucksack an die Holzwand neben der Türe, legte den kleinen Handtaschenrucksack oben drauf und setzte sich auf die Bank, die auf der anderen Seite des Hütteneingangs stand. Sie atmete durch. Sie sog die frische Bergluft tief in ihre Lungen. Es roch nach frischen Gräsern, ein wenig nach Kuhmist und nach einem noch etwas strengeren Geruch. Selma stand auf, ging nach links der Hüttenmauer entlang und entdeckte die Ursache für diesen Duft. Acht, neun, zehn Ferkel lagen in einem grossen Holzverschlag mit einem Unterstand und einem Durchgang zu einer kleinen Weide. Als Selma näher trat, schossen die Ferkel auf, quietschten und kamen sofort angerannt. Die Reporterin hielt ihnen ihre Hand hin. Die Ferkel streckten ihr ihre kleinen Rüssel entgegen, beschnupperten und stupsten Selmas Hand. Selma zückte ihre Kamera, ging in die Knie und machte Fotos.

Nachdem die Ferkel sich wieder etwas beruhigt hatten, hörte Selma ein Meckern und bimmelnde Glöcklein. Sie ging weiter der Mauer entlang und kam an einer Treppe vorbei, die in den Keller führte. Sie passierte auch die Toilette, deren Türe halboffen stand und gelangte schliesslich zu einem nächsten Gehege. Hier wurde sie von zwei weissen Ziegen angestarrt. Die Ziegen hielten den Kopf etwas schräg und meckerten erneut. An ihren Hälsen hingen kleine Glöcklein. Wie die Schweine hatten auch die Ziegen einen Unterstand und eine eigene kleine Weide.

Selma machte wieder einige Aufnahmen, ging zu den Ziegen, hielt auch ihnen die Hand hin und sagte: «Ihr seid wohl Saanegeissen.» Selma streichelte über ihre Köpfe. «Mein Traum vom Alpabzug mit einer Ziege wird also doch noch wahr. Sogar mit zwei echten, weissen Ziegen aus dem Saanenland.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Alpsegen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Alpsegen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Jennifer Probst - Searching for Perfect
Jennifer Probst
Jennifer Probst - All the Way
Jennifer Probst
Jennifer Probst - The Holiday Hoax
Jennifer Probst
Jennifer Probst - Dare Me
Jennifer Probst
Jennifer Probst - Play Me
Jennifer Probst
Jennifer Probst - Catch Me
Jennifer Probst
Philipp Probst - Der Storykiller
Philipp Probst
Philipp Propst - Der Tod - live!
Philipp Propst
Philipp Probst - Die Boulevard-Ratten
Philipp Probst
Probst Philipp - Gipfelkuss
Probst Philipp
Philipp Probst - Wölfe
Philipp Probst
Отзывы о книге «Alpsegen»

Обсуждение, отзывы о книге «Alpsegen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x