Matthias Bieling
Ein Jupp Koslowski Krimi
Matthias Bieling
Der Kelch der WiederkehrEin Jupp Koslowski Krimi
Coverfoto: Sophia P. Bieling
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eISBN 978-3-96136-116-8
Print-ISBN 978-3-96136-115-1
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Anmerkungen des Autors Anmerkungen des Autors: Im Oktober 2020 erhielten die Französin Charpentier und die Amerikanerin Doudna den Chemie-Nobelpreis für die Entwicklung von CRISPR/CAS, einer Methode zur Genom-Editierung, mit der „sie die Lebenswissenschaften revolutionierten“, weil sich nunmehr „der Code des Lebens neu schreiben lässt“. Der Malteserritterorden ist völkerrechtlich souverän und bildet quasi einen eigenen Staat, außer dass er ein Staatsgebiet besitzt. Er unterhält Botschaften, deren Amtsträger diplomatische Immunität genießen, und Ordensmitglieder unterstehen generell einer eigenen Gerichtsbarkeit. Der Orden unterhält vielfältige humanitäre und gemeinnützige Aktivitäten. Dazu gehört in Deutschland der Betrieb des Malteser-Hilfsdienstes und international das Libanon Projekt, bei dem im dem Orden gehörenden Centre al Fahdi jugendliche deutsche Freiwillige gemeinsam mit jugendlichen, libanesischen Volontären Behinderte betreuen. Darüberhinausgehende Handlungen und Personen sind frei erfunden und jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Vorkommnissen, mit lebenden oder toten Personen ist rein zufällig. Die Handlung spielt zu großen Teilen im Ruhrgebiet, doch ich habe mir bei der Darstellung einige Freiheiten herausgenommen. In den Erläuterungen am Buchende finden Sie Angaben zu den verwendeten Gedichtzeilen sowie zu Abkürzungen und Übersetzungen der fremdsprachigen Sätze. Die geschichtlichen Hintergründe um Katharer, Templer, Malteser und andere historische Personen und Handlungen sind auf der webseite www.juppkoslowski.de in der Rubrik „Jupps Recherche“ in größerer Detaillierung, als es in einem Kriminalroman möglich wäre, dargestellt.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Erläuterungen
Anmerkungen des Autors:
Im Oktober 2020 erhielten die Französin Charpentier und die Amerikanerin Doudna den Chemie-Nobelpreis für die Entwicklung von CRISPR/CAS, einer Methode zur Genom-Editierung, mit der „sie die Lebenswissenschaften revolutionierten“, weil sich nunmehr „der Code des Lebens neu schreiben lässt“.
Der Malteserritterorden ist völkerrechtlich souverän und bildet quasi einen eigenen Staat, außer dass er ein Staatsgebiet besitzt. Er unterhält Botschaften, deren Amtsträger diplomatische Immunität genießen, und Ordensmitglieder unterstehen generell einer eigenen Gerichtsbarkeit. Der Orden unterhält vielfältige humanitäre und gemeinnützige Aktivitäten. Dazu gehört in Deutschland der Betrieb des Malteser-Hilfsdienstes und international das Libanon Projekt, bei dem im dem Orden gehörenden Centre al Fahdi jugendliche deutsche Freiwillige gemeinsam mit jugendlichen, libanesischen Volontären Behinderte betreuen. Darüberhinausgehende Handlungen und Personen sind frei erfunden und jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Vorkommnissen, mit lebenden oder toten Personen ist rein zufällig.
Die Handlung spielt zu großen Teilen im Ruhrgebiet, doch ich habe mir bei der Darstellung einige Freiheiten herausgenommen.
In den Erläuterungen am Buchende finden Sie Angaben zu den verwendeten Gedichtzeilen sowie zu Abkürzungen und Übersetzungen der fremdsprachigen Sätze.
Die geschichtlichen Hintergründe um Katharer, Templer, Malteser und andere historische Personen und Handlungen sind auf der webseite www.juppkoslowski.dein der Rubrik „Jupps Recherche“ in größerer Detaillierung, als es in einem Kriminalroman möglich wäre, dargestellt.
Zur Abwechslung von Corona brachten sie im Autoradio, zwei Forscherinnen erhielten den Nobelpreis für die Entwicklung von CRISPR/CAS, einer Methode mit der sich der Gencode eines jeden Lebewesens neu schreiben ließ. Währenddessen staute es sich auf der Ostpreußenstraße ein wenig. Weiter vorne hatten sich einige Fahrzeuge auf das Straßenbankett gezwängt, Polizei, Zivilfahrzeuge und ein Krankenwagen. Blaulicht tauchte alles in surreal anmutendes Blitzen, aber ich kannte die Zeichen nur zu genau, um zu wissen, dass sich reales Unglück ereignet hatte. Da ich die Gleichgültigkeit des Tages hinter mir und die lange Nacht vor mir hatte, musste ich anhalten. Ich musste es einfach.
Also stellte ich mich vorne an, suchte meine Stablampe und einen Schirm, stieg aus und knöpfte mich fest zu. So ausgerüstet ging ich an den abgestellten Fahrzeugen vorbei und musste dabei auf den Verkehr aufpassen, den ein Polizist mit müden Armen ab und zu die Richtung wechselnd an der Verengung vorbeiwinkte. Etwas abseits standen zwei Gestalten in ein Gespräch vertieft, jeder mit einem weißen Schutzanzug mit dem Aufdruck ‚Kriminaltechnik‘. Das Gesicht des einen leuchtete im Schein des Feuerzeuges auf, als er sich eine Zigarette anzündete. Er war klein und schmächtig und trug unter der Kapuze eine Baseball-Kappe, von deren Schirm der Regen tropfte.
Von den Offiziellen beachtete mich niemand, aber ich wusste wohin ich mich wenden wollte. Etwa in der Mitte der abgestellten Fahrzeugkolonne fand ich, was dort sein sollte, schaltete die Stablampe aus und steckte sie in eine der Manteltaschen meines Trenchcoats.
„Was machst Du denn hier? Hau‘ ab, es gibt nichts zu sehen“, schnaufte Kriminalhauptkommissar Dietrich Dörner als ich ihn antippte, während er dabei versuchte, mit dem Zeigefinger seine Brillengläser freizuwischen.
Er war ein massiger Mann von etwa einsachtzig, der eine kastanienbraune Cordhose zu braunen Halbschuhen trug. Über sein Tweed-Sakko hatte er einen alten Bundeswehrparka gestreift, der außer unter den Armen vor Durchfeuchtung dunkelgrün war. Ohne den Parka wäre er als englischer Aristokrat durchgegangen, aber wer ihn kannte, wusste, dass er die zur Vervollständigung der Rolle notwendige Arroganz manchmal übertrieb.
„Wieso kommst Du dann hierher, wenn es nichts zu sehen gibt?“, schnurrte ich ihn an, grinste dazu freundlich und versuchte, es wie ein Lächeln aussehen zu lassen.
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