Mitra Devi - Seelensplitter

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Schreiend springt ein Firmenboss von einem Hochhaus in den Tod. Die Polizei geht von einem Unfall im Alkoholrausch aus. Seine Sekretärin glaubt nicht daran und engagiert Privatdetektivin Nora Tabani. Diese entdeckt die Todesursache: eine Überdosis der Giftpflanze Alraune, die im Mittelalter als Teufelsdroge bekannt war und das Gefühl vermittelt, fliegen zu können. Keiner der Mitarbeitenden trauert dem cholerischen Chef nach. Etliche haben ein Mordmotiv. Die Detektivin und ihr Partner Jan Berger kommen einem Waffenhandel in der Firma auf die Spur. Da stürzt sich erneut ein Opfer in die Tiefe. Währenddessen braut eine Frau in einem abgelegenen Bauernhaus weitere Gifttränke. Sie hält sich für eine Hexe und ist von wahnhaften Bildern getrieben. Hat einer der Angestellten sie als Auftragskillerin angeheuert? Nora Tabani jagt die Mörderin und stösst dabei auf erschreckende seelische Abgründe.

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«Ich nehme an, es ist nicht Frau Dobler», lachte Nora.

«Nein, ist es nicht. » Er machte Anstalten, sofort zu antworten, dann hielt er inne und sah zu ihr hinüber.

Sie nickte ihm aufmunternd zu. «Na los, schreib Monika schon, dass du sie auch liebst. Frauen hören das gern mehrmals pro Tag. »

Er lachte und begann zu tippen. Nora nahm an, dass er noch ein paar Herzchen mitschickte. Er war um ein Vielfaches romantischer als sie.

Sie nutzte die Zeit, um schnell in ihre Mansarde hochzusteigen und nach Gregor zu sehen. Sie verwöhnte ihr Chamäleon gern mit Grillen und Heuschrecken der Delikatess-Klasse, in der Hoffnung, aus ihm ein beziehungsfähiges Reptil zu machen. Doch nach wie vor ignorierte er sie sträflich. Leise, um ihn nicht zu erschrecken, ging sie zum Terrarium. Er sass stocksteif auf einem Ast, den Schwanz zu einer Spirale gekringelt. Seine Finger umklammerten die Rinde, den Kopf hielt er schräg nach oben, so dass der Höcker hochnäsig zum Himmel ragte. Heute war er grün-gelb mit einem Hauch türkis.

«Schau mal, Gregor», flüsterte sie und hielt ihm einen appetitlichen, sechsbeinigen Happen hin. Das schien ihn nicht im geringsten zu interessieren.

«Komm schon, greif zu, es ist ganz frisch. »

Keine Reaktion.

«Gregor. Bitte. Es zappelt fast noch. »

Er drehte sich zur Wand und zeigte ihr sein Hinterteil. Sie seufzte. Neiderfüllt dachte sie an einen Kollegen, der sich zwei Echsen hielt und ihr triumphierend geschildert hatte, wie anhänglich und schmusebedürftig diese seien. Sie legte das Insekt neben Gregors Kletterwurzel und füllte den Trog mit frischem Wasser. Dann ging sie wieder hinunter ins Büro. Jan hatte seine Liebesbotschaft inzwischen versandt.

Nora schaute auf die Uhr. Vielleicht hatte sie Glück und erreichte Mike. Kurzentschlossen rief sie ihren ehemaligen Kripo-Kollegen an. Tatsächlich nahm er nach dem zweiten Läuten ab.

«Salzmann, kannst du eine halbe Stunde für mich entbehren?»

Mike polterte am anderen Ende: «Tabani! Hättest du unseren werten Verein vor einem Jahr nicht verlassen, sässest du direkt an der Quelle. Steckst du wieder in Schwierigkeiten?»

«Ganz und gar nicht», gab sie zurück. «Mich hat nur ein unwiderstehliches Bedürfnis gepackt, dich wieder einmal zu sehen. »

«Natürlich. Und die Erde ist eine Scheibe. Was willst du diesmal aus mir rausquetschen?»

Hinter seiner rauhen Art schimmerte eine Fürsorge durch, die Nora vom ersten Tag an gespürt hatte, nachdem ihr Vater getötet worden war. Carlo und er waren mehr als Polizeipartner gewesen, sie waren auch privat durch dick und dünn gegangen. Mit ihren Familien zusammen hatten sie Wanderungen unternommen und die Skiferien verbracht, so dass Nora ihn irgendwann Onkel Mike nannte. Davon wollte er allerdings nichts wissen und behauptete, es würde ihn schlagartig um Jahrzehnte altern lassen.

«Kowalski», sagte sie nur.

Mike schnaubte. «War ein Unfall, hättest du sogar in der Zeitung lesen können. »

«Ich habe etwas anderes gehört. Treffen wir uns im ‹Clipper›?»

«In Ordnung, Tabani. Aber du schuldest mir was. »

Das sagte er jedesmal, verhielt sich jedoch seit Jahren so, als sei er ihr etwas schuldig. Nora wusste, dass er sich für Carlos Tod verantwortlich fühlte. Und dass er seine kaputte Kniescheibe als gerechte Strafe für sein Versagen betrachtete. Irgendetwas war damals am Tatort geschehen, über das er niemals sprach, das ihm aber das Leben schwer machte.

«Wir sehen uns», sagte Nora.

Nachdem sie aufgelegt hatte, meinte sie zu Jan: «Finde so viel wie möglich über die Firma ‹Store & Go› heraus. Jahresberichte, Schulden, Umsätze. Wer sie gründete, wer welche Lagerräume mietet. Geh die einzelnen Personen auf Sarah Doblers Liste durch. »

«Okay. »

Nora zog ihre Lederjacke an und verliess das Büro. Ein warmer Wind blies durch die Seefeldstrasse. Zwei junge Mütter schoben ihre Kinderwagen vor sich her. Es roch nebst Autoabgasen ganz leicht nach den Blüten eines Baumes. Nora versuchte, den Duft zu erkennen, doch er war zu schwach. Jetzt, wo die Bauarbeiten endlich beendet waren, war es fast idyllisch in diesem Stadtteil. Der Lärm und der Dreck der letzten Monate waren unerträglich gewesen. Die Läden, die während des Ratterns, Knatterns, Bohrens und Asphaltierens über finanzielle Einbussen geklagt hatten, kamen Nora frisch herausgeputzt vor. Zumindest entstaubt. Der Stadtkreis 8 war vor vielen Jahren Teil des Strassenstrichs gewesen, hatte sich kurzfristig in ein Trendquartier für Künstler und Alternative verwandelt, um vor ein paar Jahren immer mehr zu einer Hochburg für Gutbetuchte zu werden. Junge Familien mit Kindern zogen weg, weil sie die horrenden Mieten nicht mehr bezahlen konnten. Die ehemals lockere Durchmischung von Einheimischen und Zugewanderten, Jung und Alt, Spiessern und Ausgeflippten machte einem von Geld dominierten Einheitsbrei Platz. Noras Haus war inzwischen eines der wenigen unrenovierten, das wie ein Bastard in der Reihe der teuren Gebäude stand. Immer mehr Alteingesessenen wurde gekündigt, die Wohnungen wurden danach aufwendig umgebaut und für das Doppelte vermietet. Seefeldisierung wurde das Phänomen bereits genannt und inzwischen sogar für andere Quartiere verwendet, denen Ähnliches drohte.

Nora war bis jetzt noch nicht davon betroffen. Für die tiefe Miete musste sie einen tropfenden Wasserhahn in der Küche und undichte Fenster hinnehmen. Und einen Boiler im Bad, der gerade mal für eine dreiminütige warme Dusche reichte. Nach ihrem Einzug war sie mehrmals mitten in der Haarwäsche von eiskaltem Wasser überrascht worden. Sie hatte sich darauf eingestellt und hoffte, die Immobiliengeier würden ihr Haus noch lange verschonen.

Nora überquerte die Strasse und erwischte gerade noch ein 2er-Tram. Sie setzte sich, nahm eine der herumliegenden Gratiszeitungen und blätterte sie durch. Nichts über einen Unfall. Vielleicht war in den letzten Tagen darüber berichtet worden, und sie hatte es verpasst. Sie fuhr am Bellevue und am Paradeplatz vorbei und stieg an der Station «Sihlstrasse» aus. Den Rest ging sie zu Fuss.

Mike sass an seinem gewohnten Tisch vor einem Glas alkoholfreiem Bier und winkte ihr, als er sie entdeckte. Seine Löwenmähne leuchtete silbergrau, sein Schnurrbart war zu Kringeln gezwirbelt. Er stand auf – er überragte sie um Haupteslänge – und schlug ihr zur Begrüssung herzhaft auf die Schulter. «Schön, dich zu sehen, Tabani!», dröhnte er. «Auch wenn ich weiss, dass dein Interesse nicht dem alten Mike gilt, sondern den Informationen, die du ihm gleich entlocken wirst. »

Nora versuchte, sich zu verteidigen, kam aber nicht zu Wort.

Kaum hatten sie sich gesetzt, legte er los: «Also? Was hast du mit Kowalski am Hut?»

Die Bedienung kam, und Nora bestellte den vierten Kaffee heute. «Seine Chefsekretärin hat mich gerade aufgesucht. Sie glaubt, er wurde umgebracht. »

«Unmöglich», gab er zurück. «Die Autopsie lässt keine Zweifel zu. Schädelbruch, sofort tot. Von seinem Gesicht war nicht mehr allzu viel übrig. Er stürzte kopfvoran aufs Trottoir. »

«Das würde passen», sagte sie.

«Wozu?»

«Meine Auftraggeberin erzählte mir, Kowalski habe das Gefühl gehabt, fliegen zu können. »

«Das macht aus dem Ganzen noch keinem Mord», meinte Mike.

Die Kellnerin stellte eine Tasse vor Nora hin, und sie nahm einen Schluck Kaffee.

«Wie sieht’s mit Alkohol im Blut aus?», fragte sie weiter. «Haben die Rechtsmediziner den Schnelltest trotz der klaren Todesursache vorgenommen?»

Mike zog seine buschigen Augenbrauen zusammen, so dass er aussah wie ein grimmiger Kosak. «Du weisst, dass wir uns jetzt den Bereichen nähern, über die ich dir keine Auskunft mehr geben darf. »

«Klar, Onkel Mike», feixte sie. «Ich könnte auch direkt das Institut für Rechtsmedizin anrufen. Ich habe einen ausgezeichneten Kontakt zur Präparatorin. Wir gehen oft zusammen joggen. »

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