Jutta Oppermann
Gesundheit und Schönheit
mit der Kraft der Wüstenlilie
Oppermann, Jutta
Aloe Vera, Gesundheit und Schönheit mit der Kraft der Wüstenlilie
Lektorat: Ursula Tönsmann
© LebensBaum Verlag in J. Kamphausen Mediengruppe GmbH, Bielefeld
Projektleitung: Susann Obermeier
Umschlaggestaltung, Innenlayout: Sabine Schiche, ad department, Bielefeld
Fotos und Abbildungen: siehe Bildverzeichnis
E-Book Gesamtherstellung: Bookwire GmbH, Frankfurt a. M.
www.lebensbaum-verlag.de
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
ISBN Print 978-3-928430-61-6
ISBN eBook 978-3-928430-75-3
Alle Rechte der Nutzung, des Nachdrucks, der Verwertung und Verbreitung oder Verarbeitung – auch auszugsweise – vorbehalten. Alle Angaben in diesem Buch wurden von der Autorin sorgfältig geprüft. Jegliche Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist jedoch ausgeschlossen.
Ein wichtiger Hinweis für unsere Leserinnen und Leser:
Bei der Erstellung dieses Buches haben der Verlag und die Autorin
intensiv recherchiert und darauf geachtet, dass die genutzten Quellen
aktuell und seriös waren.
Da die Wissenschaft in ständiger Weiterentwicklung ist, können die
in diesem Buch dargestellten Erkenntnisse natürlicherweise
nur den Wissensstand zum Recherezeitpunkt abbilden.
Weiterhin sind alle Angaben im Buch als Informationen und
Anregungen zur Unterstützung der Gesundheit zu verstehen.
Weder die Autorin noch der Verlag können Angaben machen,
die eine Beratung oder Behandlung durch Ärzte oder
Heilpraktiker ersetzen. Wenn sich aus der praktischen Umsetzung
der in diesem Buch vorgestellten Informationen etwaige
Probleme oder Schäden ergeben, können Verlag und Autorin
keinerlei Haftung dafür übernehmen.
Jede Leserin und jeder Leser sollte in eigener Verantwortung entscheiden, wie mit den Informationen dieser Publikation umzugehen ist.
Nehmen Sie die Warnungen und Hinweise im Text ernst.
Sprechen Sie, insbesondere wenn Sie erkrankt sind, mit Ihren
Therapeuten über die Anwendung der Aloe Vera und die hier
dargestellten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Anthraglykoside sind starke Abführmittel und reizen die Haut
sowie die Schleimhäute. Sie dürfen daher nicht über einen
längeren Zeitraum eingenommen oder eingerieben werden.
In der Aloe Vera befinden sich diese Substanzen in dem bitteren
Saft direkt unterhalb der Blattrinde.
In diesem Buch wird nur die Anwendung von anthraglykosidfreien
Aloe-Vera-Produkten mit dem Gel des Blattmarks beschrieben.
Jutta Oppermann, geboren 1962, ist Diplom-Biologin. Sie lebt und arbeitet als Redakteurin, freie Autorin und Lektorin in Bielefeld. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich aus Überzeugung mit der „sanften Medizin“. Jutta Oppermann hat zahlreiche Sachbücher und -artikel zu Heilpflanzen und Wirkstoffen aus der Natur verfasst.
1 Aloe Vera – 4000 Jahre für Gesundheit und Schönheit 1 Aloe Vera – 4000 Jahre für Gesundheit und Schönheit Geschenk der Götter Durch fast alle Kulturkreise und über alle Kontinente hinweg wurde die Aloe Vera mit wohlklingenden Namen geschmückt: Die Mayas sahen in ihr die „Quelle der ewigen Jugend“, afrikanische Nomaden nannten sie „Lilie der Wüste“. Heute wird sie fast überall auf der Welt zur „Königin der Heilpflanzen“ gekrönt. Die unscheinbare Wüstenlilie – erst auf den zweiten Blick offenbart sie dem Betrachter ihre Schönheit, sehr schnell gibt sie jedoch das Geheimnis ihrer so positiv auf unser Wohlbefinden wirkenden Kräfte preis. Wegen ihres außergewöhnlichen Potenzials, Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen zu beeinflussen, hat die Aloe schließlich auch eine Vielzahl überirdischer Attribute erhalten: Die Sumerer nahmen sie als „Geschenk der Götter“ entgegen, den Ägyptern war ihr Saft dem „Blut der Götter“ gleich und vom „Zauber des Himmels“ sprachen die Indianer. Die Mohammedaner sahen in ihr weniger die Heilpflanze, vielmehr nutzten sie die Aloe als Glücksbringer, der das Böse abzuwehren vermochte. Noch heute wird im arabischen Raum so manche Eingangstür mit einer Aloe-Pflanze geschmückt. Erste schriftliche Zeugnisse der erstaunlichen Kräfte der Aloe liefern sumerische Tontafeln, welche Menschen vor etwa 4000 Jahren fertigten. Sie wurden in der Nähe der Stadt Nippur im heutigen Irak gefunden und im Jahre 1953 entziffert. Detaillierte Angaben über gesundheitsfördernde Rezepturen finden sich erst ein paar Jahrhunderte später im „Papyrus Ebers“, einem aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts vor Christus stammenden, alten ägyptischen Schriftstück. Sein Name geht auf den Leipziger Professor Georg Ebers zurück, der das Dokument im 19. Jahrhundert entdeckte. 1872 erwarb die Universität Leipzig dieses einmalige Zeugnis der Gesundheitslehre der alten Ägypter, und noch heute ist es in ihrem Besitz.
Geschenk der Götter 1 Aloe Vera – 4000 Jahre für Gesundheit und Schönheit Geschenk der Götter Durch fast alle Kulturkreise und über alle Kontinente hinweg wurde die Aloe Vera mit wohlklingenden Namen geschmückt: Die Mayas sahen in ihr die „Quelle der ewigen Jugend“, afrikanische Nomaden nannten sie „Lilie der Wüste“. Heute wird sie fast überall auf der Welt zur „Königin der Heilpflanzen“ gekrönt. Die unscheinbare Wüstenlilie – erst auf den zweiten Blick offenbart sie dem Betrachter ihre Schönheit, sehr schnell gibt sie jedoch das Geheimnis ihrer so positiv auf unser Wohlbefinden wirkenden Kräfte preis. Wegen ihres außergewöhnlichen Potenzials, Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen zu beeinflussen, hat die Aloe schließlich auch eine Vielzahl überirdischer Attribute erhalten: Die Sumerer nahmen sie als „Geschenk der Götter“ entgegen, den Ägyptern war ihr Saft dem „Blut der Götter“ gleich und vom „Zauber des Himmels“ sprachen die Indianer. Die Mohammedaner sahen in ihr weniger die Heilpflanze, vielmehr nutzten sie die Aloe als Glücksbringer, der das Böse abzuwehren vermochte. Noch heute wird im arabischen Raum so manche Eingangstür mit einer Aloe-Pflanze geschmückt. Erste schriftliche Zeugnisse der erstaunlichen Kräfte der Aloe liefern sumerische Tontafeln, welche Menschen vor etwa 4000 Jahren fertigten. Sie wurden in der Nähe der Stadt Nippur im heutigen Irak gefunden und im Jahre 1953 entziffert. Detaillierte Angaben über gesundheitsfördernde Rezepturen finden sich erst ein paar Jahrhunderte später im „Papyrus Ebers“, einem aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts vor Christus stammenden, alten ägyptischen Schriftstück. Sein Name geht auf den Leipziger Professor Georg Ebers zurück, der das Dokument im 19. Jahrhundert entdeckte. 1872 erwarb die Universität Leipzig dieses einmalige Zeugnis der Gesundheitslehre der alten Ägypter, und noch heute ist es in ihrem Besitz.
Symbol für Unsterblichkeit Symbol für Unsterblichkeit Bereits die sagenumwobenen alt-ägyptischen Schönheiten, die Königinnen Nofretete und Kleopatra, pflegten zeitgenössischen Texten zufolge ihre Körper mit den Wirkstoffen frisch geernteter Aloe-Blätter. Vor mehreren Jahrtausenden verewigten die Ägypter die Pflanze in Form von Zeichnungen auf Tempelmauern und in den Grabstätten der Pharaonen.
Читать дальше