FANTASTISCHE WIRKLICHKEITEN

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FANTASTISCHE WIRKLICHKEITEN: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Realität und die Welten der Fantastik sind nur für denjenigen Widersprüchlichkeiten oder Gegensätze, der das scharfe Schwarz-Weiß liebt und sich weigert, die zahllosen Grauschattierungen zu erkennen, die die Wirklichkeit zeigt und die dem Künstler ebenso zahllose Möglichkeiten anbieten, diese Grautöne in seine Bilder zu übernehmen, mit ihnen zu spielen. Was im Übrigen ebenso für das Hell-dunkel-Spiel der Farben gilt. Freilich bedarf es dazu eines besonderen Blicks, hinter, unter und über die Dinge zu sehen, die unsere Realität ausmachen.
Rainer Schorm ist einer jener Fantasiejongleure, die über «den Blick» verfügen, der die Wiedergabe jener Quasi-Unwirklichkeiten ermöglicht, die uns der Riss in der Eierschale der Realität anbietet. Diesem Künstler in die von ihm geschaffenen Welten zu folgen, ist pures Abenteuer der Sinne, vor allem natürlich der Augen. Aber auch: der eigenen Imaginationskraft, wenn der Betrachter in diesen Bildern spazieren geht und von sich aus fast unwillkürlich das weiter ausgestaltet, was ihm präsentiert wird.

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»Rabenaas hatte eine Idee …« Die K'zin-Kriegerin bleckte ihre strahlend weißen Zähne. Diesen Kosenamen hatte sie der Tauranerin nach einer Pokerpartie auf der Rosinante verliehen.

Quoxx sah Willi fragend an. Willi drehte sein leeres Glas. Der Kuiperbelter seufzte und machte Donna ein Zeichen, eine frische Runde Bier zu servieren.

Willi nahm einen tiefen Zug. »Nun, wir befanden uns auf dem Weg nach Gamer’s Planet, um diese Ausreißerin wieder der Obhut ihres liebenden Vaters zu überstellen, der uns für unsere Babysitterdienste« – Mary schnaubte empört – »ein stattliches Handgeld versprochen hatte. Unterwegs überredete uns dieser Plagegeist zu einem kleinen Abstecher zum Pferdekopfnebel, den sie unbedingt sehen wollte … nun, die Folge war, dass wir in einen heftigen Magnetsturm gerieten. Der Bordcomputer spielte verrückt, ich musste auf Handsteuerung umstellen, und wir schafften es mit Müh’ und Not zum nächsten Klasse-M-Planeten mit Sauerstoffatmosphäre …«

Die Rosinante schlitterte mit einem schrillen Knirschen über den felsigen Boden und kam dann mit einem Ruck zum Stehen. Mit einigen heftigen Rammstößen öffnete K'Xara die verklemmte Tür, und wir traten ins Freie.

Wir waren am Eingang eines Tals gelandet, das sich hinter uns zur Schlucht verengte. Farne bedeckten die Wände der Schlucht, durch die sich ein Bach schlängelte, der in einem kleinen See mündete. Ein schillerndes Insekt, vierflügelig und lang wie eine Hand, schwirrte in Zickzackflug übers Wasser. Die Bachufer waren von einem lichten Wald aus Laubbäumen gesäumt, an deren Ästen kürbisgroße, an Lampions erinnernde Gebilde hingen. Hoch über dem havarierten Raumschiff kreiste ein krächzender Trupp fremdartiger Vögel, deren Silhouetten sich gegen den Abendhimmel abhoben.

Als die Sonne hinter dem Horizont verschwand, wurde es schlagartig dunkel, und wir verschoben weitere Erkundungen auf den nächsten Tag. Eine Weile mühte ich mich noch mit dem Bordcomputer ab, aber der stellte sich ebenso tot wie der Antrieb.

Wir wussten nicht, wo wir uns befanden. Wir konnten keinen Hyperraumkontakt aufnehmen. Und ohne Ersatzteile würden wir nicht wieder von hier wegzukommen. Mit einem Satz, unsere Lage war beschissen.

Wir gingen schlafen.

Mitten in der Nacht wurden wir von einem seltsamen Geräusch geweckt. Es klang, als raspele jemand mit einer Stahlfeile an den Stelzen der Rosinante . Dann ächzte das Raumschiff ein wenig, und in der Einstiegsluke, die wir der Schwüle wegen nur mit einem Netz verschlossen hatten, zeichnete sich gegen das Mondlicht ein massiger Schatten ab. Wir sprangen aus unseren Kojen, und K'Xara richtete ihre Taschenlampe auf den Besucher. In der Öffnung zeigte sich ein großer runder, plüschiger Kopf, aus dem uns zwei kleinen Augen anstarrten.

Das Geschöpf war offenbar genauso erschrocken wie wir. Es stieß ein Grunzen aus, dann verschwanden Kopf und Pfoten, und wir hörten ein Plumpsen sowie ein hastiges Getrampel.

Wir drängten uns um die Lukenöffnung und spähten hinaus. »Das ist nicht nur einer, das ist ein ganzer Trupp!«, flüsterte K'Xara. Im Strahl der Lampe konnten wir eine Handvoll plumpe, massige Formen ausmachen, die im Halbkreis auf ihren Hinterbeinen hockten. Bis auf zwei Meißenzähne, die deutlich über das Kinn hinausragten, wirkten sie nicht besonders bedrohlich. Nachdem sie uns ebenso verblüfft gemustert hatten wie wir sie, stieß das größte Exemplar einen Pfiff aus und machte kehrt. Seine Gefährten folgten ihm, und kurz darauf hörten wir, wie die schweren Körper ins Wasser eintauchten. Ein Klatschen mit dem Schwanz auf die Wasseroberfläche, dann waren sie verschwunden.

»Was war das?«, fragte Mary mit großen Augen. »Etwas aus dem Märchenbuch?«

Little Wong schüttelte den Kopf. »Ich denke, Riesenbiber.« Er hockte sich nieder und ließ die Metallspäne rund um die angeknabberte Stelze des Raumschiffs durch die Finger gleiten. »Und ihre Nagezähne sind offenbar in bestem Zustand!«

»Anscheinend nicht die einzigen Riesen hier …« Die K'zin-Kriegerin wies auf den Rand der Schlucht. Dort hoben sich mehrere Schattenrisse mit ausladenden Stoßzähnen gegen den mondhellen Hintergrund ab.

»Elefanten?«, fragte Mary verblüfft.

Wie zur Bestätigung hob eines der Tiere den Rüssel und trompetete so laut, dass die Rosinante vibrierte.

»Mammuts!«, korrigierte Little Wong. »Und die Silhouetten am Himmel trugen wohl keine Federn, sondern Lederschwingen …!«

»Mammuts, Flugsaurier und Riesenbiber …« Ich pfiff leise durch die Zähne. »Es gibt wohl nur einen Ort im ganzen Alphaquadranten, wo man so etwas findet!«

Wir waren auf Hunter’s Planet gestrandet, Big Bobbys privatem Jagdparadies für Superreiche. Das war keine gute Nachricht, denn Big Bobby gehört zu den miesesten Gaunern, die ich kenne – und ich kenne eine ganze Menge übler Typen.

Am nächsten Morgen machte ich mich daran, die Schäden, die unser Kahn erlitten hatte, genauer in Augenschein zu nehmen. Es hätte schlimmer kommen können, aber wir brauchten Ersatzteile, um den Antrieb der Rosinante und vor allem den Bordcomputer wieder flottzumachen.

Die anderen hatten sich inzwischen am See umgesehen. Die Riesenbiberkolonie bestand aus mehreren Burgen, die sich über die Wasseroberfläche erhoben. Die Tiere ließen sich von uns nicht weiter stören und bewegten sich, Baumstämme schleppend, behäbig zwischen dem Waldrand und ihrer Siedlung hin und her. Es schien sie nicht zu stören, dass wir ein paar Fische angelten. Mary hatte sogar ihren Bikini angezogen, obwohl es da oben noch kaum etwas zu halten gab, wie K’Xara spottete, und war ein paar Runden im See geschwommen.

Wir waren gerade dabei, unsere Fischbeute zum Raumschiff zu schaffen, als einer der Riesenbiber einen schrillen Pfiff ausstieß und untertauchte. Die anderen Biber folgten ihm eilig.

Da die Biber kaum kleiner als ein terranischer Schwarzbär waren, fragten wir uns, was sie derart erschreckt hatte. Die Nachmittagssonne stand inzwischen so niedrig, dass der Boden der Schlucht zwischen Raumschiff und See im Schatten lag. Und dort im Schatten bewegt sich etwas …

Dicht an den Boden gedrückt, näherten sich uns ein Dutzend Geschöpfe mit katzenhafter Grazie.

»Säbelzahntiger!«, flüsterte Little Wong.

Ich zog meine Laserpistole.

»Beim Auerochsenpimmel, lass das Ding stecken!« Die K'zin-Kriegerin drängte mich zurück. »Wenn wir einen seiner kostbaren Klontiger killen, haben wir bei Big Bobby völlig verschissen.«

Und an Mary gewandt: »Schnell! Dein Oberteil!«

Verblüfft gehorchte die Kleine.

Inzwischen hatten sich die Säbelzahntiger auf etwa fünfzig Schritt genähert. Sie wirkten ebenso hungrig wie misslaunig, und die Härchen in meinem Nacken sträubten sich.

K’Xara bückte sich und hob einen Kiesel auf.

»Spielst du jetzt David gegen Goliath, meine schwarze Venus?«, erkundigte sich Little Wong interessiert. »Bei einem ganzen Rudel von Gegnern vielleicht keine so gute Idee …«

Die K’zin-Kriegerin lächelte grimmig. »Wir werden uns Verstärkung holen!«

Sie legte den Kiesel in eine Mulde des Oberteils, schwang die improvisierte Schleuder um den Kopf und schleuderte das Geschoss dann auf sein Ziel. Der Kiesel traf einen der größten Lampions mit voller Wucht. Einen Moment schwankte das Gebilde wild hin und her, dann fiel es zu Boden und zerplatzte direkt vor den Füßen der Säbelzahntiger.

Ohne Zögern stürzten sich die die wütenden Hornissen auf die vermeintlichen Angreifer. Die Raubkatzen, eben noch ihrer Beute sicher, heulten auf, schlugen mit den Pranken nach den Quälgeistern und bleckten ihre Zahndolche, doch gegen diesen Gegner waren sie machtlos. Panisch ergriffen sie die Flucht und jagten in die Schlucht zurück. In kaum einer Minute war der ganze Spuk verschwunden, und die aufgescheuchten Insekten machten sich daran, ihr Nest zu reparieren.

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