Susanne Uenal - Kurzgeschichten, wie sie das Leben so schreibt

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Er fährt zurück in sein Heimatdorf, zurück zu seinen Eltern, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Im Grunde stellt sich die Frage, ob er die Tischlerei seines Vaters übernehmen wird. Aber vorher biegt er ab auf eine kleine Waldlichtung. Die Wiesen waren voller Mohnblüten, und etwas regte sich in seinem Herz. Ja. Seine alte Jugendliebe. Und dann findet er den Baum, wo sie in einem geschnitzten Herz ihre Initialen hinterlassen haben. R und M, Ralf und Mona.
"Das Holzherz" ist, wie so viele andere Erzählungen dieses Bandes, eine Geschichte, die uns zurückführt zu einem vergangenen Glück, das man sich vielleicht zurückholen kann. Und zu unseren Versäumnissen, die heute vielleicht nicht mehr so schmerzen wie damals …

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Manuela schaute eher kritisch. „Und wenn ich tanze, schwingt der kurze Rock derart, dass jeder mein Höschen sehen kann! Nein danke!“ Fränzi grinste. „Aber liebes Cousinchen, ich kenne dich doch. Nur keine Angst, ich habe vorgesorgt. Darunter trägst du einen ebenso kurzen Petticoat, der nicht mitschwingt. Du brauchst also keine Angst um dein Höschen zu haben!“ Wieder lachten Fränzi und Maria laut. Da Fränzi keine Ruhe gab, biss Manuela in den sauren Apfel und schlüpfte in das Kleid. Es passte wie angegossen. Sich im Spiegel betrachtend, musste sogar Manuela zugeben, dass es ihr vorzüglich stand. Zusammen mit ihrem schimmernden Haar (Maria hatte ihr Glitter ins Haar gesprayt) und dem vamphaften Make-up sah sie gar nicht übel aus. Sie gefiel sich richtig gut. Fränzi und Maria schauten sie mit offenem Mund an. „Maria, siehst du, was ich sehe? Aus einem hässlichen Entlein ist ein schöner Schwan geworden“, lautete der überraschte Kommentar. Nun war es Manuela, die laut lachte ob der dümmlichen Gesichter. Jetzt konnte es auch von ihr aus losgehen.

Sie fuhren in die Stadt. In einer großen ehemaligen Fabrikhalle wurde ein Musical aufgeführt, für das sich beide schon lange interessiert hatten. Sie genossen die vielen Menschen in ihren schönen Kleidern, die guten Sänger und die schöne Musik. Noch ganz beseelt vom Musikstück, fuhren sie weiter etwas außerhalb der Stadt. Dort befand sich ein Tanzlokal, in das sie schon früher gegangen waren. Es gab schöne Tanzmusik, eine angenehme Atmosphäre und gute Tänzer. Manuela und Fränzi schauten sich an und nickten sich verstehend zu. Es konnte losgehen. Beide hatten sich von jeher für Astrologie interessiert. Während der Ausgänge in verschiedene Tanzlokale hatten sie festgestellt, dass sich immer ganz bestimmte Typen für sie beide interessierten. Beide hatten sie dasselbe Sternkreiszeichen und sogar denselben Aszendenten. Während Fränzi immer Tänzer bekam, die meist ihr Sternzeichen im Element Erde hatten, zog Manuela magisch Zeichen im Element Wasser oder Feuer an. Komisch, aber sehr interessant. Darum waren sie auch heute wieder gespannt darauf, ob ihre Beobachtungen wieder eintrafen. Manuela wurde bald einmal zum Tanzen aufgefordert, während Fränzi zuschauen musste. Prompt wieder jemand, dessen Sternzeichen im Feuerelement war. Manuela lächelte. Typisch! Sie drehten ein paar Runden.

Wieder am Platz, gab Manuela ihrer Cousine einen Tipp. „He, mach’ nicht so ein missmutiges Gesicht. Wenn du auch tanzen willst, dann darfst du nicht ständig Nein sagen. Sag’ ruhig einmal Ja, auch wenn dir der Typ nicht gefällt!“ „Meinst du?“ „Aber ja! Dann sehen nämlich all die anderen Männer, die dich gerne auffordern würden, aber den Mut nicht dazu finden, dass du keine Körbe verteilst, und sie wagen es dann eher, zu dir zu kommen.“ In diesem Moment kam ein kleiner, untersetzter Mann zu Fränzi und bat sie um einen Tanz. Manuela musste sich sehr beherrschen, sonst hätte sie laut aufgelacht. Sie kannte ihre Cousine gut genug, dass sich diese nun innerlich mehr als wand, weil es wirklich nicht ihr Typ war. Ihr mitleiderregendes Gesicht sprach Bände. Doch tapfer überwand sie sich und kam der Aufforderung nach. Auch Manuela wurde sofort wieder aufgefordert. Nur kurze Zeit später entdeckte sie ihre Cousine, die offensichtlich den Tänzer gewechselt hatte und sich mit strahlendem Gesicht angeregt unterhielt. „Na also, hat doch geklappt“, dachte Manuela amüsiert.

Wieder am Platz, brachte Fränzi ihren neuen Begleiter auch gleich mit. Er hieß Köbi und hatte ein Erd-Sternzeichen – was denn sonst? „Weißt du, weshalb mich Köbi aufgefordert hat zum Tanzen? Er sah mich mit dem anderen und hatte sofort begriffen, dass mir dabei nicht wohl gewesen war. Da wollte er mich von meinem schweren Schicksal erlösen und forderte mich seinerseits auf. Du hast recht gehabt, liebes Cousinchen.“ Köbi war ein großer, junger und intelligenter Mann, mit dem man über alles reden konnte. Plötzlich hörte die Musik auf, und der DJ begann zu sprechen. Überrascht hörte Manuela ihren Namen. „Ich habe gehört, dass eine reizende junge Lady heute Geburtstag hat. Ihr seid doch bestimmt einverstanden, dass wir alle für Manuela ein Ständchen bringen, nicht wahr?“

Hochrot im Gesicht, musste Manuela ganz allein mitten auf die Tanzfläche stehen und sich das „Happy-Birthday-Lied“ der Leute anhören. „Da ich weiß, dass Manuela die Musikband Europe sehr gern hat, lege ich extra für sie einen Song dieser Band auf. Noch viel Spaß heute Abend, liebe Manuela, und viel Glück für die Zukunft!“ Schon war Fränzi an ihrer Seite, drückte sie heftig an sich, gab ihr 2 große Schmatzer auf die Backen und überreichte ihr vor allen Leuten ein kleines, längliches Päckli in die Hand. Manuela wusste aus lauter Verlegenheit gar nicht, was tun. „Pack schon aus! Auf was wartest du noch?“ Fränzi stupste sie liebevoll in die Seite. Also machte Manuela das Geschenk auf und betrachtete ehrfürchtig die goldene Cartier-Uhr. So was Schönes hatte sie noch nie bekommen. „Ist nur eine Imitation, die ich extra für dich kaufte, als ich letzthin kurz in Hongkong weilte. Aber ich hoffe, sie gefällt dir auch so.“ „Spinnst du? Natürlich gefällt sie mir!“ Glücklich umarmte sie ihre Cousine.

Das wirkte wie ein Auslöser für die anderen Gäste. Alle strömten wieder auf das Tanzparkett. Einige wagten es und gratulierten ihr, obwohl sie sie nicht kannten. So im Mittelpunkt zu stehen, war Manuela nicht gewohnt. Aber irgendwie gefiel es ihr. Mit roten Backen und glänzenden Äuglein wollte sich Manuela wieder setzen. Aber schon stand der nächste Mann vor ihr. „Du hast wirklich Geburtstag heute? Gratuliere dir ganz herzlich! Möchtest du tanzen?“ Und ob sie wollte! Den ganzen Abend ging es so weiter. Was ihr jedoch am meisten Freude machte, waren die ernst gemeinten Komplimente, die sie zuhauf bekam. „Wie alt bist du? 30? Du machst Witze, du siehst höchstens wie 25 aus!“ Ha, das tat gut. Also gehörte sie doch noch nicht zum alten Eisen. Während Fränzi fleißig ihre Runden mit Köbi drehte, wirbelte Manuela mit ihrem kurzen roten Röcklein mit stetig wechselnden Partnern auf dem Tanzparkett herum. Einfach herrlich! Völlig erschöpft, aber überglücklich verließsen die beiden nach Tanzschluss das Lokal. Sie lachten viel und fühlten sich sehr wohl auf der Heimfahrt.

Wieder zu Hause, nahm Manuela ihre Schlüssel hervor und öffnete die Tür. „Autsch! Himmelherrgott, was ist denn das?“ Sie machte das Licht an, um zu sehen, woran sie sich gestoßen hatte. Ein riesiges weißes Plakat hing direkt vor ihrer Nase. Darauf hatte ihr Maria ein selbst erfundenes Geburtstagsgedicht geschrieben. Das Ganze hing an einer Schnur von der Decke herab. Aber die Schnur ging noch weiter. Sie führte quer durch den Korridor mitten ins Wohnzimmer hinein. Und das Beste daran war, dass exakt 30 verschiedene kleine Päcklein mit vielen bunten Ballonen daran hingen! „Ihr seid wirklich Goldschätze! Ihr verwöhnt mich ja richtig. Habt ihr das etwa hinter meinem Rücken so abgemacht?“ „Klar. Du kennst mich doch“, lachte Fränzi. Offensichtlich war ihr die Überraschung gelungen. Aber das war noch nicht alles. Auf dem Wohnzimmertisch stand eine große Geburtstagstorte, und an einem Bügel aufgehängt befand sich ein flippiges Kleid, das ihr Fränzi eigenhändig gestrickt hatte. „Und wenn mich nicht alles täuscht, ist da noch eine Flasche Champagner im Kühlschrank!“ Schon hatte sie Fränzi geholt und geöffnet. Manuela war hingerissen. So schlecht war es doch nicht, 30 Jahre alt zu werden, dachte sie im Stillen. Man kann viel intensiver genießen, weil man den Wert der Dinge durch die Erfahrung besser schätzen kann. Und was waren schon mickrige 30 Jährchen? Noch gar nichts! Jetzt fängt doch das Leben erst richtig an!

Manuela lächelte still vergnügt vor sich hin, während sie das Glas Champagner entgegennahm.

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