Josef Frey - Buen Camino - die schönste Reise meines Lebens

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Buen Camino - die schönste Reise meines Lebens: краткое содержание, описание и аннотация

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Josef Frey zieht die Wanderschuhe an: Es ist wieder Pilgerzeit! Das Leitmotiv: Mit «Mama Maria» auf dem größten Weg der Christenheit zum Grab des Apostels Jakobus. Von der Heimat in Deutschland geht es durch die Schweiz und Frankreich. Die Pyrenäen rücken immer näher. Die Vorfreude ist unermesslich. Aber auch der Respekt vor der Überquerung der grandiosen Bergkette. Auf der anderen Seite in Spanien wartet der berühmte Camino Francés nach Santiago de Compostela. Endspurt ist angesagt. Nur noch Ankommen zählt, alles andere ist ausgeblendet. Der geheiligte Ort zieht die Pilgerprozession an wie ein Magnet. Dann der Moment, in dem der Traum zur Wirklichkeit wird…
Etappen, Impressionen, Tradition und Tourismus. Kapitel eines Reisetagebuchs, Geschichten, wie der Camino sie schreibt…

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Vorbei an herrlichen Wiesen komme ich bald zur Kapelle Braitenbach. Auch hier sind wieder die Rötelkritzeleien wie in Markdorf zu sehen. Ich stelle mir vor, wie unsere Vorfahren seinerzeit hier genächtigt haben und die Pilgerzeichen an die Wände kritzelten. Das Pilgern zu dieser Zeit war sicherlich Müh’ und Plag’ pur. Die Ausrüstung und Verpflegung war nach heutigen Verhältnissen mangelhaft, und von den hygienischen Verhältnissen wollen wir gar nicht sprechen. Was diese Menschen auf sich genommen haben und dass sie Monate, vielleicht auch Jahre nach Spanien hin und auch zu Fuß wieder zurück unterwegs waren, ist aus meiner Sicht eine unglaubliche Leistung und fordert allerhöchsten Respekt ab.

Braitenbach

Auch der Grund für eine Pilgerreise im Mittelalter und heute kann sicherlich - фото 23

Auch der Grund für eine Pilgerreise im Mittelalter und heute kann sicherlich nicht unterschiedlicher sein. Waren es früher tiefe religiöse Gründe, eine zu erbringende Buße für „Todsünden“, welche heute nicht einmal einer Beichte wert wären oder Ähnliches, so ist es heute schon eher Freizeitvergnügen, Abenteuerlust, Naturverbundenheit oder sich einfach mal eine „Auszeit“ vom ach so gestressten Alltag nehmen.

Meist dürfte der Grund für die Pilgerschaft aus allem etwas schöpfen. Als Grundlage zum Pilgern dient sicherlich eine gewisse Religiosität, auch wenn sie vielleicht bisher noch im Innern verborgen war. Sie war da und fordert ihr Recht an jedem Bildstock – davon gibt es jede Menge –, an jeder kleinen Kapelle – davon gibt’s immer noch reichlich – und an jeder Kirche – gibt’s eigentlich in jeder Ortschaft – manchmal sogar zwei.

Liebe zur Bewegung in freier Natur. Sonne, auch Regentropfen spüren – wenn’s nicht zu viel auf einmal sind –, den Wind in den Haaren fühlen, den Duft der Landschaft in der Nase riechen – außer neben einer Wiese, die gerade mit Gülle getränkt wurde. Der Körper darf mal wieder nach Mensch riechen und vor Anstrengung leicht schmerzen. Die abendliche Erholung unter der Dusche und bei einem guten Gläschen Rotwein sind traumhaft entspannend und ersetzen jegliche Antistress- und Depressionstherapie.

Auch Abenteuerlust darf sicherlich auf der Liste für die Gründe einer Pilgerschaft nicht fehlen. Wanderschuhe, Stock, Sonnenhut, voller Rucksack, Wege durch – manchmal wirklich wilde, unberührte- Natur, über Stock und über Stein, die Frage, wo man abends ein Quartier finden kann oder sich eventuell todmüde doch noch 2 km weiterquälen muss. Finde ich beim nächsten Regenschauer rechtzeitig eine Schutzhütte oder wenigstens einen großen Baum mit einigermaßen dichter Baumkrone zum Unterstehen? Die Welt sieht einfach anders aus und hat andere Prioritäten abseits der Autobahnen, Städte, All-inclusive-Pauschalreisen, bei denen man (frau auch) sich mal beschwert, wenn die Marmelade auf dem Frühstücksbuffet aufgebraucht ist.

Hier auf dem Pilgerweg ist die Welt noch ursprünglich, die Menschen freundlich und hilfsbereit und die Ansprüche zur persönlichen Zufriedenheit auf minimale Anforderungen zurechtgestutzt.

Bodenseeobst Ein Apfel im Supermarkt in Plastik verpackt möglichst im - фото 24

Bodenseeobst

Ein Apfel im Supermarkt, in Plastik verpackt, möglichst im Sonderangebot, auf keinen Fall irgendwelche Druckstellen … hier auf dem Pilgerweg sehe ich nicht die Ware im städtischen, von Hektik und Stress geprägten Discounter. Nein, hier habe ich mal wieder die Ruhe, das ganze Produkt zu bewundern. Die Landschaft, in welcher die Apfelbäume wachsen, von fleißigen und freundlichen Obstbauern täglich gepflegt.

Und die Äste biegen sich unter der Last herrlicher Früchte, welche wir als Wunder der Natur ernten und genießen dürfen. Man vermag kaum zu glauben, wie sich das Ansehen und die Bedeutung eines Apfels nach ein paar Pilgertagen verändern kann.

Land, Leute und ihre Kultur spiegeln sich in den Schönheiten der mächtigen Kirchen und Klöster wider. Gerade zu Fuß und hier insbesondere als Pilger, gekennzeichnet durch die Jakobsmuschel am Rucksack, darf man immer besonderer Aufmerksamkeit und Hilfe gewiss sein. Die Leute kommen hilfsbereit und freundlich auf einen zu, und man hat immer interessanten Gesprächsstoff. So etwas ist bei einer Autofahrt, selbst wenn man wollte, niemals möglich.

Und der Ruf: „Buen Camino“, einen guten Weg zu wünschen, begleitet einen fast auf jedem Kilometer. Es ist etwas Besonderes, auf Pilgerschaft zu sein. Und mit diesem erhebenden Gefühl erreiche ich Meersburg, besuche gleich am Ortseingang die Kapelle im alten Friedhof und das Grab der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, welche hier in Meersburg wirkte und deren Porträt einst die 20-DM-Note zierte.

Meersburg mit seinen schönen Gassen und der Hafenpromenade lädt zum Verweilen ein. In einem Gartenrestaurant trinke ich eine Portion Kaffee, ehe sich auf dem Handy meine Karin und Celine melden. Ich gehe zum Parkplatz, lege meinen Rucksack ins Auto und begrüße meine zwei ganz herzlich. Wir machen uns auf zum Hafen und können gleich mit dem Personenschiff nach Konstanz übersetzen.

Nach einer angenehmen Schifffahrt erreichen wir bald das Konstanzer Münster. Hier habe ich mein Etappenziel erreicht und den letzten Pilgerstempel auf dem oberschwäbischen Jakobsweg erhalten. Im Münsterkiosk kaufe ich mir noch einen Schlüsselanhänger mit Jakobsmuschel und der künstlerischen Abbildung meines Pilgerpatrons.

Im nächsten Jahr möchte ich von hier aus meine Pilgerschaft durch die Schweiz fortführen.

Die Reiseunterlagen und den Pilgerführer dazu habe ich schon zu Hause in meinem Pilgerordner liegen. Die Vorfreude auf die Etappen durch die wunderschöne Alpen- und Seenlandschaften ist groß.

Mein Pilgerausweis (Credencial)

Impressionen Oberschwäbischer Jakobsweg Oberschwaben - фото 25

Impressionen Oberschwäbischer Jakobsweg

Oberschwaben Kirche Oberelchingen mein Schatten - фото 26

Oberschwaben

Kirche Oberelchingen mein Schatten Kirche Bad Wald - фото 27

Kirche Oberelchingen

mein Schatten Kirche Bad Waldsee Schweiz Gr - фото 28

mein Schatten

Kirche Bad Waldsee Schweiz Großer und kleiner Mythen Wegweiser am Münster in - фото 29

Kirche Bad Waldsee

Schweiz

Großer und kleiner Mythen Wegweiser am Münster in Konstanz 12 Pilgertag - фото 30

Großer und kleiner Mythen

Wegweiser am Münster in Konstanz

12 Pilgertag Sonntag 04052014 KonstanzMaltbach 27 km Gesamt 222 km - фото 31

12. Pilgertag, Sonntag, 04.05.2014

Konstanz–Maltbach: 27 km, Gesamt: 222 km

Frühmorgens klingelt der Wecker. Dusche, Tasse Kaffee, und schon geht’s los zum Bahnhof. Insgesamt 3 Stunden Zugfahrt. Dazu habe ich mir ein gutes Vesper eingepackt und Lektüre zum Lesen besorgt.

Es ist ein wunderschöner Morgen. Sonnig, blauer Himmel und eine angenehme Bahnfahrt bis nach Konstanz. Vom Bahnhof sind es nur ein paar Meter zu Fuß zum Münster. Hier beginnt meine Pilgertour auf dem Schwabenweg durch die Schweiz. Der Wegweiser zeigt es an: 4 Stunden bis nach Märstetten, ca. 1 Stunde mehr bis zu meinem heutigen Etappenziel nach Maltbach. Dort habe ich bereits telefonisch ein Pilgerzimmer bei Frau Mahler reserviert.

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