Greg Moody - Tödliche Tour

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Will Ross hat mit seiner Karriere als Radsportler bereits weitgehend abgeschlossen, als sein Agent ihn an ein Profi-Team vermittelt. Dessen Spitzenfahrer ist kurz zuvor mittels einer heftigen Expolsion in den Radsporthimmerl befördert worden.Ross hat zwar wenig Freunde im Team, das zu allem Unglück auch noch von seiner Ex-Frau gemanagt wird, aber er hat die beiden wichtigsten Dinge, die einen Radsportler ausmachen: Kampfgeist – und sein Fahrrad. Beides scheint allerdings eine anziehende Wirkung auf Expolsivstoffe zu haben …Dieser brillant geschriebene Krimi spielt virtuos mit den Versatzstücken amerikanischer Filmkultur von Marlowe bis Columbo. Ein guter Plot, Humor und perfekte Dramaturgie sind trotzdem nicht alles: Dieser Roman ist auch eine Liebeserklärung an den Radrennsport.Die Beschreibungen des einsamen Radlers, der gegen Wind, Steigung und Erschöpfung um seinen Tretrhythmus kämpft, sind ebenso stimmig wie die Hintergrundinformationen aus dem Profi-Alltag und die Darstellung der Vorgänge im Peloton.

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Er setzte sich auf. Dies war irgendein Trockenraum. Er glaubte sich erinnern zu können, dass er direkt neben der Umkleidekabine lag. Er stand auf und versuchte, seinen linken Arm auszustrecken – autsch – lieber noch nicht. Er streifte seine Fahrradschuhe ab – das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte, war, auf einem Kachelboden herumzuschlittern – und watschelte zur Außentür, öffnete den Riegel und holte sein Rad herein. Es war ihr verdammtes Rad und er hätte es einfach stehen lassen sollen. Sollte sich doch Deeds mit dem Diebstahl rumärgern. Aber für Will war es immer derartig schwer gewesen, an Fahrräder und Fahrradausrüstung zu kommen, dass er sie nur mit Respekt behandeln konnte.

Er schob das Rad in eine Ecke und schloss die Tür wieder ab. Das Gebäude war jetzt so still wie eine Zeitungsredaktion eine Stunde nachdem die letzte Ausgabe in Druck gegeben wurde. Er konnte ein gelegentliches Quietschen vernehmen, das erstickte Gurgeln eines Heißwasserbereiters über ihm. Er war alleine. Tödlich einsam. War er gerade in das falsche Gebäude eingebrochen? Nein. Da waren seine Sachen, in die Ecke gestapelt. Es lag ein Zettel darauf.

Er hob ihn auf und las, was er von dem Hühnergekritzel entziffern konnte: »Willkommen zu Hause. Morgen früh 8 Uhr. Mannschaftsbesprechung hier. Deeds.«

Er brauchte dringend eine Dusche. Ohne Dusche würde er vermutlich morgen oder in einer Woche Sitzpickel und Pilze bekommen. Er trat hinein und ließ das heiße Wasser über seinen Körper laufen. Er wusch sich nicht. Er stand einfach da, in seinen Klamotten und Socken.

Langsam, ganz langsam, zog er sich aus und wusch die verschmutzteren Teile seines Körpers. Will wusste nicht, wie lange er da stand. Er konnte an der Duschwand lehnend eingenickt sein. Er konnte bewusstlos gewesen sein. Er wusste nur, dass, als er wieder wach wurde, seine Finger angenehm zwetschgenhaft aussahen.

Er trat aus der Dusche und griff nach einem Handtuch. Es gab keines. Nur nasse, die die anderen benutzt hatten und die jenen leicht schimmeligen Geruch absonderten, den nur Sportler übertragen. Er nahm das am wenigsten nasse und am wenigsten ekelhafte Handtuch und trocknete sich so gut wie möglich ab. Er stolperte hinüber zu seinen Sachen und wühlte sie nach wenigstens einem Haven Power Bar durch. Er hatte immer einen in Reserve. Man weiß nie, wann der Hungerast zuschlägt.

Der ungeöffnete Riegel fiel ihm aus der Hand. Will war eingeschlafen, nackt, neben seiner Tasche, bevor der Riegel auch nur auf dem verschmierten Kachelboden aufgeschlagen war.

Sein letzter Gedanke, bevor er komplett weggetreten war, war eine Erinnerung. An das, in was er sich an jenem Tag verliebt hatte, als er in Detroit die Tür von Two Wheels kurz vor Ladenschluß geöffnet hatte. Es war eine Erinnerung, die ein Leben lang hielt. Sie hatte ihn hierher gebracht, an diesen Ort, zu diesem Job.

Es war der Geruch gewesen.

Nachdem er ihn in jenem Moment gerochen hatte, war er für immer verloren.

3

Haven im Sinn

Dies ist mein neuestes Gemälde. Es heißt ›Morgenröte – mit Kojoten‹.« Will drehte sich instinktiv auf die Seite und bedeckte seine Blöße. Er bedeckte sie zwar nur mit einem Haven Power Bar, aber immerhin bedeckte er sie.

»Ich sagte, ich nenne es ›Morgenröte ... ‹ «

»Schon gut – hab’ schon kapiert. Ich bin wach.«

»Bist du nicht. Wenn du wach wärst, würdest du sagen: ›Delgado – irgendeine Verwandtschaft mit Pedro?‹ und ich würde sagen: ›Entfernt... ‹.«

»Hallo, Tomas.«

»Hallo, Will. Sei mir nicht böse, aber du siehst absolut beschissen aus.«

»So fühle ich mich auch. Danke.«

Will stand auf, um sich zu strecken und wickelte sich das mittlerweile trockene, aber brettsteife Handtuch um. Tomas schüttelte in einer Mischung aus Mitleid und Abscheu den Kopf.

»Reiß dich zusammen. In weniger als einer Stunde ist eine Mannschaftssitzung und Deeds hat gekocht, als du gestern nicht da warst.«

»Daran hätte der Bastard denken sollen, als er gestern die Hintertür abgeschlossen hat.«

»Er hat gesagt, du wärst angekommen und alles sei in Ordnung.«

»Nichts war in Ordnung und jetzt bin ich völlig im Eimer. Gibt’s hier ein Café oder so was? Ich brauch’ dringend ein Frühstück.« »Ein paar Häuser weiter. Marie’s. Teuer, aber gut. Und es gibt eine ordentliche Portion.«

»Geld hab’ ich. Eine ordentliche Portion hab’ ich nötig.«

»Du hast etwa 45 Minuten ... und geh zu den Besprechungen. Deeds wird sich grün und blau ärgern, wenn er dich sieht.«

Ross lächelte. Nichts würde ihm besser tun als das. Tomas sagte ihm, er solle sich beeilen. Dann könnten sie vor dem Training noch gemeinsam sein Rad einstellen. Außerdem versprach er Ross, ihm Mannschaftskleidung zu besorgen – aus der aktuellen Kollektion.

Will dankte ihm und sprang unter die Dusche, um sich rasch abzuwaschen. Er trocknete sich mit einem frischen Handtuch ab, das Tomas ihm mitgebracht hatte und rieb sich mit Alkohol ab. Er wusste nicht, ob das wirklich etwas brachte, aber er konnte sich daran erinnern, dass Izzy ihm gesagt hatte, es härte die Haut ab und töte die kleinen Bestien, die Sitzprobleme verursachten. Er rasierte sich schnell und zog sich einen weiten Trainingsanzug sowie Badeschlappen an. Das würde reichen, bis Tomas ihm eine Ausrüstung besorgt hatte. Will warf einen Blick auf die Uhr. Sieben Minuten glatt. Kein Zweifel, er war noch immer der schnellste Stripper aus der achten Klasse. Wenigstens eine Begabung, die er nie verloren hatte.

Er trat aus der Hintertür und lief durch die Gasse zur Straße. Bislang war ihm der leise Charme noch nicht aufgefallen, der sogar von dieser kleinen Zufahrt zum Velodrom von Senlis ausging: verschnörkelte Zäune, Blumen, Kopfsteinpflaster, aus dem ein Hauch von Moos durchschimmerte, und ein Hinterhof, der tatsächlich dazu einlud, sich niederzulassen, die Schuhe auszuziehen ...

Das Café war nur zwei Häuser weiter und lag fast direkt an der Straße. Auf dem Bürgersteig standen die stereotypen französischen Stühle und Tische, die Ross schon immer fasziniert hatten. Warum sollte irgendjemand, und sei es an einem herrlichen Frühlingstag, in zwei Meter Entfernung von Autos mit schlecht eingestellten Vergasern sitzen wollen, die Stoßstange an Stoßstange da standen und nichts taten, als deine Lungen mit Abgasen zu verpesten?

Er liebte die Franzosen, aber er würde sie nie verstehen.

Marie’s war klein, aber es gefiel ihm sofort. Auf einer Seite stand eine Theke mit einer riesigen Espresso-Maschine, eingerahmt von unzähligen Weinflaschen. Meine Art von Café, dachte Will; viel Wein plus viel Espresso machten aus ihm den wachsten Betrunkenen in ganz Europa.

Eine Frau, von der er annahm, sie müsse Marie sein, stand hinter der Theke und spülte Gläser. Merkwürdigerweise sah sie eher deutsch aus als französisch. Sie hatte angegraute blonde Haare, die zu einem strengen Dutt zusammengesteckt waren. Die Aufmachung ließ sie aussehen wie eine Mischung aus Dorothy Gale aus Oz und einem Jungmädel, Krachlederne auf einem prallen Gestell. Marie musste um die 240 Pfund wiegen, dachte er, und das bedeutete, dass sie das, was sie kochte, auch gerne aß. Perfekt.

Seine Art von Café.

»Monsieur...?«

Das war das Schönste am Rad fahren, dachte Will, während er Kaffee, Obst, Müsli, Buttercroissant, Joghurt, vier Eier und eine Waffel bestellte. »Und bringen Sie bitte nicht alles auf einmal. Bringen Sie die Sachen gleich raus, wenn sie fertig werden. Ich esse alles hintereinander, ich habe es ein wenig eilig.«

Marie lächelte. Ein Fahrrad-Team nebenan war gut fürs Geschäft.

Tödliche Tour - изображение 13

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