Die Autorin
Doris Wierzbicki, Dipl. PAss.in, Dipl. Päd.in MASSc, absolvierte das Seminar für kirchliche Berufe (vier Jahre Diplom), besuchte den Lehrgang für die Lehramtsprüfung und verschiedene Zusatzausbildungen und beendete erfolgreich den Masterstudiengang Spiritual Care an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Sie wirkt und wirkte als Pfarrassistentin (Pfarrleitung), Pastoralassistentin, Religionslehrerin, Vortragende in der Krankenpflegeschule, beim Masterlehrgang Spiritual Care in Basel, beim Internationalen Spiessel Symposium Basel, beim Pflegekongress in Wien, bei verschiedenen Berufsgemeinschaften, beim Lehrgang Spiritual Care Competency Wien, bei Schulungen für Mitarbeiter in Kurz- und Langzeitpflege und in einem Kindergarten sowie Altenheimseelsorgerin, Dekanatsassistentin mit leitender Funktion, Referentin in der Erwachsenenbildung, Leitung Seelsorge und Spiritual Care in der Klinik Diakonissen Linz, Mitarbeiterin der Abteilung Diakonische Identitätsentwicklung mit dem Schwerpunkt Spiritual Care im Diakoniewerk und Koordinatorin des »Innovation Center Spiritual Care in Organisations«.
Doris Wierzbicki
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1. Auflage 2022
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-039770-5
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-039771-2
epub: ISBN 978-3-17-039772-9
Geleitwort
von Hans-Florian Zeilhofer
Zum Thema Spiritual Care finden wir in den vergangenen Jahren im deutschsprachigen Raum eine stetig wachsende Anzahl an Publikationen. Jeder, der in einem Krankenhaus tätig ist und mit Patienten regelmäßigen Kontakt hat, muss unabhängig welcher der vielen verschiedenen Berufsgruppen sie oder er angehört – sei es das Reinigungspersonal, sei es die Pflege oder die Ärzteschaft, sei es die Administration – damit rechnen, dass von Patientenseite die Frage an sie/ihn herangetragen wird: Warum gerade ich? Die gewählte Reihenfolge der genannten Personengruppen ist nicht zufällig, sondern spiegelt den jeweiligen Zeitpunkt wider, in der diese erfahrungsgemäß in direktem Austausch mit Patienten stehen. Auf eine solche Kernfrage nun eine befriedigende Antwort zu finden, erfordert grundsätzlich andere Kompetenzen als eine professionelle Auskunft oder Aufklärung über diagnostische oder therapeutische Details. Voraussetzung für eine authentische Antwort ist die eigene Auseinandersetzung mit den damit untrennbar verbundenen existenziellen Fragen.
Der moderne klinische Alltag ist jedoch geprägt von komplexen prozessualen Abläufen, gepaart mit hohen Anforderungen an die Interprofessionalität innerhalb eng gesteckter ökonomischer und zeitlicher Rahmenbedingungen. Daher stellt sich die Frage: Bleibt da noch Zeit für Spiritual Care?
Umso erstaunlicher ist es, dass sich gerade die Geschäftsleitung einer Klinik – und nicht die Krankenseelsorge oder vereinzelte kompetent zum Thema weitergebildete Medizinalberufe – für eine großflächige Implementierung von Spiritual Care in ihrer Klinik entscheiden.
Das vorliegende Buch versteht sich als ein praktischer Leitfaden für eine erfolgreiche Umsetzung von Spiritual Care in der Praxis, ein Kochbuch mit erprobten Rezepten. Es möchte andere Klinikleitungen ermutigen, dem Vorbild der Klinik Diakonissen Linz nachzueifern. Zufriedene Patientinnen und Patienten und Mitarbeitende bestätigen die Richtigkeit und Wichtigkeit dieses Projekts vollumfänglich, der finanzielle Aufwand ist gut kalkulierbar und gerechtfertigt.
Das Ankerprojekt der Diakonissen Linz mit der Einführung von Spiritual Care ist hoch innovativ und beschreitet mutig einen neuen Weg: der »Spirit« oder die »Kultur« der Trägereinrichtung Diakonie wird neu interpretiert und findet in einem »human centered approach«, der den Patienten als eine somato-psycho-sozio-spirituelle Einheit wahrnimmt, einen adäquaten Ausdruck. Das reicht weit und visionär über die vielerorts üblichen »Leitlinien« im Umgang mit den zu behandelnden Personen oder der Kundschaft und Mitarbeitenden hinaus.
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