Dankmar H. Isleib - Kristallschädel

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Schöner Schlamassel, in das der 'Doktor' da wieder reingerasselt ist.
Privatdetektiv Daniel Richter, alias der 'Doktor', ist ja einiges gewöhnt. Aber das verschlägt selbst dem coolen Ex-LKAler die Sprache. Tatort: Singapur Freeport, ein Supersafe für Superreiche. Mitten in der riesigen Schatzkammer ein Toter, dem man einen halben Meter langen Holzpfahl in den Hintern gerammt hatte. Kein schöner Anblick.
Die Ouvertüre eines Falles, der Richter um den ganzen Globus treibt. Auftraggeber ist der Münchener Werbeguru Jacob Folgmann. Ein schmieriger, geldgieriger, völlig skrupelloser Gangster, der mit Kunstfälschungen handelt.
Die in Singapur beginnende Spurensuche führt über London nach Zürich und zurück nach München. Richter trifft auf Londoner Aristokraten mit exzellenten Mafia-Connections, einen ermordeten Kunstprofessor aus Zürich und die bulgarische Mafia, die überall ihre blutige Fährte hinterlässt.
Ein gefährliches Spiel, auf das sich der 'Doktor' da einlässt. Und alles führt zu Jacob Folgmann …
FREEPOR† ist der vierte Band aus der Reihe «münchenMAFIAmord» um den gerechtigkeitsliebenden Privatermittler Daniel Richter.

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IV

INES Doberman. Sie hatte die Schönheit ihrer Mutter und die Geilheit und Raffinesse ihrer einst noch schöneren Großmutter Hermine Doberman vom lieben Gott oder ihren Herstellern mitbekommen. Gerade vor wenigen Tagen war sie 22 Jahre jung geworden. Eine Figur wie aus dem Playboy oder dem Pirelli-Kalender. Braunes, halblanges Haar, einen perfekten Busen, einen schönen, runden Hintern, der sich auf zwei fantastischen, geraden, als ausgesprochen ebenmäßigen, wohlgeformt zu bezeichnenden Beinen bewegte. Anders als ihre Großmutter, war sie 1,78 Meter groß. Die idealen Maße, um eine Weltkarriere als Model zu machen. Angebote bekam sie viele, indes – Ines lehnte alle ab. Das war nicht ihr Ding. Ines genoss ihr Leben. Sie war grundlegend faul, um nicht zu sagen stinkfaul. Nichtstun war ihr Lebenselixier. Die Schule hatte sie kurz vor dem Abitur geschmissen. Ihr gingen die Themen, die sie in den verschiedenen Fächern auf dem Gymnasium behandelten, alle gehörig auf den Keks. Denn Ines hatte nur drei Sachen im Kopf: Sex, Sex und Sex. Stimmt eigentlich nicht ganz, denn sie war auch auf Reichtum, Nichtstun und krumme Geschäfte aus. Heißt, sie beklaute alles um sich herum, fast sich selbst. Mit anderen Worten: Ines Doberman war ein echtes Unikat, liebenswert-versaut, genial-verkommen. Ein Miststück vor dem Herrn. Ideal für die heutige Gesellschaft, die von Anstand, Zurückhaltung, Verständnis für Mitmenschen wenig hält. Egoismus war angesagt und eine gnadenlose Jetzt-komme-ich-Mentalität. Rücksichtslosigkeit auf allen Gebieten. Darin war Ines großartig. Klar, dass sie auch clever genug war, um das Treiben ihrer mehrfach gelifteten Großmutter zu durchschauen. Bei der Alten war was zu holen. Mehr, als sie sich je erträumen konnte. Ines wusste, dass ihre Großmutter reich war, aber wie reich? Was ist Reichtum, wie viel Geld muss man haben, um als wirklich reich zu gelten. Eine Million, zehn, hundert? Die Alte sprach nicht darüber und sie war nicht eng genug mit ihrer Großmutter, um das richtig einschätzen zu können. Aber sie ging davon aus – großkotzig wie sie zu sich selbst war –, dass es mindestens ein paar hundert Millionen Euro sein müssten. Unfassbar für sie, unvorstellbar diese Summe, aber Motivation genug, einen Weg zu suchen, wie sie an das Vermögen der Alten kommen könnte.

Ines war gerade auf dem Weg zu ihrer Großmutter. Für sie war es ungewöhnlich früh am Morgen, nicht mal zwölf Uhr, aber sie brauchte die Alte, sofort, wollte ihr ein Bild klauen, für das sie einen Käufer hatte. Der wollte ihr 80.000 Euro cash auf die Kralle zahlen. Es war eine farbige Skizze von Paul Klee. Die Skizze hatte sie bei ihrem letzten Besuch bei Hermine Doberman mehr zufällig als gewollt fotografiert und wie dieser Zufall es wollte, vorgestern beim Dinner mit einem Kunden im ›Esszimmer‹, dem Sternerestaurant in der BMW-Welt, mehr aus Versehen als absichtlich gezeigt. Eigentlich wollte sie den neuen Kunden auf sich selbst scharf machen und ihm von sich ein ziemlich erotisches Nacktfoto in einer speziellen Pose ihrer Nacktheit, von einem Freund perfekt fotografiert, präsentieren und stieß dabei versehentlich auf das Foto des Bildes von dem Klee. Sie hatte keine Ahnung von Malerei, interessierte sich auch nicht die Bohne dafür, aber sie hatte herausgefunden, dass dieser Klee noch immer ein angesagter Maler war, auch wenn er schon Jahrzehnte tot war. Der Top-Manager aus Wolfsburg hatte sofort angebissen, als er das Foto sah und war scharf darauf, es in seinen Händen zu halten. Ja, auf Ines auch, aber noch mehr auf die farbige Skizze.

»Wo hast du das Bild her? Willst du es mir verkaufen, dir gehört doch der Klee, oder?«, fragte er sie fast atemlos mit flirrig-nervöser Stimme und Ines war sauer, weil sie gehofft hatte, dass er mehr auf sie abfahren würde als auf das kleine Bild.

Aber sie schaltete schnell und sagte: »Ja, kannste haben. Das hängt bei mir im Wohnzimmer. Wie viel ist es dir denn wert?« »Wie ich es schon sagte, wenn es echt ist, 80 Mille! Aber ich brauche es sofort, da ich übermorgen wieder nach Wolfsburg muss.«

»Abgemacht. Dann treffen wir uns übermorgen zum Lunch wieder hier oder bei dir im Hotel. Wie du willst. Bring die Kohle cash mit.«

Mit dem Geld wollte sie für ein paar Wochen nach Ibiza fliegen. Sie hatte die Schnauze von München für den Moment voll und auch dort würde es Männer geben, die sich an ihrem Körper erfreuen würden. Dessen war sie sich sicher.

»Ich fliege schon gegen Mittag zurück. Du musst mir das Bild morgen bringen, okay?«

Ines war unsicher. Wie sollte sie den Klee der ‚geliebten‘ Großmutter so schnell entreißen? Sie musste sich etwas einfallen lassen. Sie wusste, dass die Alte mit Argusaugen ihre Schätze bewachte. Denn mit den 80 Mille konnte sie sich auch endlich den neuen Porsche 911 kaufen. Auf den hatte sie schon gespart, aber es fehlten noch rund fünfzig Mille, obwohl sie mit dem Verkäufer im Autohaus schon geschlafen hatte, um einen besseren Preis rauszuschinden.

»Wird zeitlich knapp, denn morgen bin ich schon den ganzen Tag ausgebucht!«, belog sie den Manager, der jetzt, endlich, auch nach ihrem Knie griff und sich, die Leinenserviette als Tarnschild benutzend, mit seiner Hand blitzschnell weiter nach oben bewegte und nicht lange brauchte, um sie ganz heiß zu machen. Es geht doch nichts über einen guten Fick zum Mittag! – stöhnte Ines in sich hinein, gab sich seiner Hand hin und hoffte auf mehr. Dabei überlegte sie, wie sie Hermine den Klee entreißen könnte.

V

UM die Kristallschädel ranken sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts wahre Legenden. Der erste wurde in Mexiko entdeckt und war bis vor wenigen Jahren im Britischen Museum in London ausgestellt. Dann verschwand er auf mysteriöse Weise. Der nächste Kristallschädel, mit einem Gewicht von 5,3 kg, wurde in Lubaantum im damaligen British-Honduras von der 17-jährigen Anna Mitchell-Hedges entdeckt, als sie ihren Adoptivvater Frederick Albert Mitchell-Hedges bei einer Ausgrabung begleitete. Der glaubte, den sagenhaften Inselstaat Atlantis entdeckt zu haben. Das ist rund 120 Jahre her. Und Hedges war mehr als selig, einen weiteren Kristallschädel entdeckt zu haben, die alle ihre Entstehung zur Blütezeit der Maya und später der Azteken gehabt haben sollen. Was wenig Sinn machte, wenn sie das können, was sie können sollen. Verschiedene Fundgebiete, verschiedene Kulturen und zu unterschiedlichen Zeiten angefertigt und gefunden? Die Mythen besagen, dass es 13 Stück davon geben soll und der, der alle 13 besitzt, der wahre Herrscher des Universums sein würde. Kaum waren die ersten Kristallschädel durch die Archäologen bekannt geworden, begann weltweit die Jagd nach ihnen. Auch der einst im Pariser Museum ›Musée du quai Branly‹ ausgestellte, der kleinste der 13, verschwand auf mysteriöse Weise und wurde wenig später für die Besucher durch eine mittelmäßige Kopie ersetzt. Klar, es gibt genügend Perverse, Reiche, die die Welt für sich allein haben wollen, die Menschen beherrschen möchten. Handelte es sich wirklich um altertümliche Artefakte, vielleicht sogar von anderen Planeten einst auf die Erde gebracht oder moderne Fälschungen? Bis heute ist das nicht endgültig geklärt. Der Hauptgrund: Die Kristallbearbeitungen kann man nicht exakt datieren. Selbst mit modernsten Elektronenmikroskopen lässt sich nicht sagen, ob echt oder Fälschung. Mit modernen Maschinen im 20. Jahrhundert gefertigt oder eben doch Artefakte aus der Blütezeit der Maya oder Azteken, wenn nicht gar außerirdisch? Einig sind sich die Wissenschaftler, dass sie aus Mittel/Südamerika stammen, denn dort waren die Fundstätten. Wie simpel gedacht! Und auch darüber, dass die 13 Kristallschädel Phänomene sind, denen schon einzeln unwahrscheinliche Kräfte nachgesagt werden. Geschweige denn, wenn es gelänge, alle 13 in eine Hand zu bringen. Erforscht hatte sie offiziell noch keine Universität von Rang. Einfach wohl aus dem Grund, weil es bislang keinem gelungen war, die 13 Kristallschädel zu vereinen. Versucht hatten es einige Leute im Laufe der letzten hundert Jahre. Kein Wunder, dass sich Nazigrößen um diese Funde besonders bemühten, wollten sie doch die Weltherrschaft übernehmen und waren vom Okkultismus geradezu besessen. Keiner der weltweit agierenden Händler von außergewöhnlichen Funden ahnte, dass es in München eine kleine, nicht mehr junge Frau gab, die sich intensiv mit der Geschichte der Kristallschädel beschäftigt hatte und mehr von den 13 Schädeln angesammelt hatte, als jeder andere Sammler. Nun war ihr einer auf mysteriöse Weise – wenn man den Diebstahl des einen als ‚mysteriös‘ bezeichnen kann – abhandengekommen. Aber was wollte Hermine Doberman eigentlich wirklich mit den Schädeln anfangen …?

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