Lara Nisker - Wohin verschwand der Diktator

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Wohin verschwand der Diktator: краткое содержание, описание и аннотация

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Was würde passieren, würde Hitler vor seinem mysteriösen Verschwinden gefunden – von überlebensgroßen, außerplanetarischen Mücken? Mücken, die in einem völlig sinnlos scheinenden System leben und ihn an niedere Gestalten verfüttern wollen. Ein Umstand, der dem «Führer» – oder «Arolf Müller», wie er sich nennt – so gar nicht ins Konzept passt.
Humorvoll und spannend bereitet Lara Nisker die Reise eines Machtmenschen auf, der auf einem fremden Planeten landet und dort auf unbequeme Weise mit den eigenen Überzeugungen konfrontiert wird. Dabei erhält er Hilfe von einem treuen, philanthropisch gesinnten Begleiter, dessen wahre Motive aber vorerst unklar bleiben. Gemeinsam stellen sie sich den verwirrenden Glaubenssätzen einer sachlich-empfindungslosen Gesellschaft, die sie nicht freigeben will.

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Impressum 2 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2021 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99107-224-9 ISBN e-book: 978-3-99107-225-6 Lektorat: V. Folie Umschlagfoto: Fenix84, Daulon | Dreamstime.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh www.novumverlag.com

Danksagung 3 Danksagung Mein großer Dank an Rosemarie Gulbis und Professor Dr. Gisela Levin dafür, dass ich die Deutsche Sprache bei Ihnen lernen durfte

Die Handlungspersonen 5 Die Handlungspersonen Die Hauptpersonen: Der Diktator Lehrer (der Name) Der Adjutant des Generals, ein junger Mann, 16 J. Die Reporterin In Sibirien: Eugen, der Ehemann Anna, seine Ehefrau Die Mücken: Der Empfänger (nach meiner Empfehlung eine weibliche Rolle) Der Kellner (nach meiner Empfehlung eine weibliche Rolle) Die Akademikerin (nach meiner Empfehlung eine männliche Rolle) Die Dienerin (nach meiner Empfehlung derselbe Darsteller, der die Akademikerin spielt) Der Ober (nach meiner Empfehlung dieselbe Darstellerin, die den Kellner spielt) *** Die Avantgardistische Musik (Alfred Schnittke, Sofia Gubaidulina, Denisow) soll die Handlung begleiten. Der Regisseur darf meine Empfehlungen ignorieren. Ihre Autorin

Teil 1. - Prolog 7

Teil 2. 15

Teil 3. 23

AKT 2 95

Teil 4. - Epilog 190

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2021 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99107-224-9

ISBN e-book: 978-3-99107-225-6

Lektorat: V. Folie

Umschlagfoto: Fenix84, Daulon | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Danksagung

Mein großer Dank an Rosemarie Gulbis und

Professor Dr. Gisela Levin dafür,

dass ich die Deutsche Sprache bei Ihnen lernen durfte

Die Handlungspersonen

Die Hauptpersonen:

Der Diktator

Lehrer (der Name)

Der Adjutant des Generals, ein junger Mann, 16 J.

Die Reporterin

In Sibirien:

Eugen, der Ehemann

Anna, seine Ehefrau

Die Mücken:

Der Empfänger (nach meiner Empfehlung eine weibliche Rolle)

Der Kellner (nach meiner Empfehlung eine weibliche Rolle)

Die Akademikerin (nach meiner Empfehlung eine männliche Rolle)

Die Dienerin (nach meiner Empfehlung derselbe Darsteller, der die Akademikerin spielt)

Der Ober (nach meiner Empfehlung dieselbe Darstellerin, die den Kellner spielt)

***

Die Avantgardistische Musik (Alfred Schnittke, Sofia Gubaidulina, Denisow) soll die Handlung begleiten.

Der Regisseur darf meine Empfehlungen ignorieren.

Ihre Autorin

Teil 1. - Prolog

Die Bühne ist leer. Plötzlich fällt ein Schuss. Der Diktator erscheint auf der Bühne; er hastet panisch hin und her. Dann verschwindet er hinter den Kulissen und zieht jemanden daraus hervor. Es sind die Füße einer erschossenen Frau.

Szene 1. „Wo ist die Leiche?“

(Der Diktator, der General, die Reporterin, der Adjutant des Generals)

Die Szene spielt sich teilweise hinter den Kulissen ab.

Männerstimme: (hinter der Kulisse) Genosse …

Diktator: Schweig! (verwundert) Wer bist du, Soldat?

Männerstimme: Ich bin es, Euer Adjutant, Euer Beschützer.

Diktator: Wozu trägst du diesen Schnurrbart? Willst du mir nachstellen? Willst du mein Reich übernehmen?

Männerstimme: Aber … Genosse Führer, es … schnell! Sie müssen fliehen, Sie müssen sich verstecken. Hier, der Rasierapparat … Ich habe einen mit extra scharfer Rasierklinge besorgt, Sie müssen den Schnurrbart abrasieren. Sie müssen hier weg, ohne Schnurrbart!

Diktator: Soldat, verschwinde!

Männerstimme: Mein Führer, Sie haben Glück, außer diesem Schnurrbart haben Sie keine ausgeprägten Gesichtsmerkmale. Ich habe mir einen gleichen Schnurrbart angeklebt, um feindliche Blicke auf mich zu lenken.

Diktator: Aus dem Weg! (läuft auf die Bühne, überquert sie und verschwindet in der anderen Kulisse)

Männerstimme: Der Rasierapparat! Genosse Führer, der Rasierapparat! Nehmen Sie das mit! Ge… Gen… Herr…

Der Diktator läuft zurück in die erste Kulisse.

Männerstimme: Rasierapparat! …

Diktator: Schweig!! Schweig, schweig!!!

Es fallen Schüsse.

Männerstimme: (geschwächt) Genosse Führer, wieso … Ich wollte Sie beschützen, ich … ach …

(Ein weiterer Schuss bricht die Rede ab.)

Der Diktator erscheint auf der Bühne, mit der Pistole in der Hand, hastet panisch mit dem Gemurmel: „Verstecken …verstecken …“, hin und her. Dann hält er an und murmelt weiter:„Rasieren … abrasieren …“

Hinter der anderen Kulisse hört man Stimmen, die immer näher kommen. Der Diktator fällt auf die Knie, versucht, sich unter dem Stuhl zu verstecken. Dann steht er auf, schaut auf die Pistole, die er immer noch in der Hand hält, und wirft sie mit angeekelter Miene weg. Dann versteckt er sich unter dem Tisch.

Auf der Bühne erscheinen der General, sein Adjutant und die Reporterin mit einem Notizbuch.

General: Wo ist er? (bemerkt die Pistole, schiebt sie unauffällig mit dem Fuß hinter den Tisch)

Adjutant: (hinter den Kulissen) Herr General, hier sind zwei Leichen, mausetot. Eine Frau und ein Offizier mit Schnurrbart.

General: Ich frage Sie, wo ist er?!

Adjutant: Herr General, soll ich ihn suchen?

Diktator: (unter dem Tisch, bettelnd) Nicht suchen, nicht suche

Der General schaut unter den Tisch. Diktator macht ihm ein Zeichen – er soll schweigen.

General: Jawohl, mein …! Nicht suchen!

Reporterin: Herr General …?

General: (genervt) Was?!

Reporterin: Haben Sie etwas gesagt?

General: Sie bilden sich das ein.

Reporterin: Wir müssen ihn finden und dem internationalen Gericht übergeben!

General: (denkt nach) Stimmt. (schaut sich um, klopft dem Adjutanten auf die Schultern, dreht ihn um, schaut ihm ins Gesicht) Müssen wir das?

Reporterin: (empört) Natürlich müssen wir das!

General: Ich weiß. Frau Reporterin, haben Sie … etwas Schminke?

Reporterin: Ja, etwas habe ich.

General: Adjutant!

Adjutant: Zu Befehl!

General: Stramm stehen, Soldat! (schaut den Adjutanten kritisch an) Frau Reporterin, müssen uns etwas einfallen lassen. Wir präsentieren der Öffentlichkeit eine Leiche. Eine Ersatzleiche. Vorübergehend, natürlich. Sonst zerdrückt dieser Druck uns alle. Also, Folgendes: Wir müssen ihm, dem Soldaten, einen künstlichen Schnurrbart verpassen, ihm auf das Gesicht Schminke legen. Dann fotografieren Sie, verehrte Frau Reporterin, „die Leiche“. Und das war’s.

Reporterin: Verstanden. Ich habe einen schwarzen Schmink­stift.

General: (dem Adjutanten) Soldat, legen Sie sich auf den Boden. Frau Reporterin, schminken!

Der Adjutant legt sich auf den Fußboden. Die Reporterin malt den Schnurrbart auf sein Gesicht. Der General zielt mit der Pistole auf den Adjutanten.

Reporterin: Herr General, Sie wollen ihn doch nicht wirklich erschießen?

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