Wir Menschen können uns auf das, was vor uns liegt, am besten vorbereiten, indem wir uns erst einmal offen und unbefangen allem Neuen gegenüber verhalten. Als Kind waren wir doch auch sehr neugierig, haben ständig Fragen gestellt, wollten alles wissen. Wenn wir diese unschuldige Haltung wieder einnehmen, voller Begeisterung, dass es viel zu entdecken gibt, haben wir den Anfang gemacht. Jetzt kann sich das Neue präsentieren. Wenn ich Widerstände habe, überhaupt etwas Neues zuzulassen, kann sich die Neue Energie nicht zeigen und mich mitnehmen in eine Leichtigkeit, auf die es ja hinauslaufen soll.
Hier biete ich euch folgendes Bild an: offen sein wie ein Sieb. Ein Sieb bietet keinen Widerstand. Jeder Widerstand endet in Druck. Druck kann sich letztendlich auch in körperlichen Problemen zeigen. Auf unseren Körper werden wir noch besonders eingehen.
Offen sein heißt, einverstanden sein mit dem, was ist. Nur wenn ich einverstanden bin, kann ich auch die Botschaft hinter dem, was sich mir präsentiert, verstehen. Erst dann kann ich darauf reagieren. Wir sind auch ohne die Neue Energie bereits Schöpfer unserer Realität. Aus dieser Sicht ist es doch paradox, das anzuzweifeln oder gar zu bekämpfen, was wir selbst kreiert beziehungsweise mitkreiert haben. Und wir können auch nur immer das anziehen, was zu uns passt. Wozu es also ablehnen? Es wäre ein Widerspruch, und diese Widersprüche haben uns Menschen in der Vergangenheit doch ständig ein Hamsterrad erschaffen. Immer wieder mussten wir Runden wiederholen, weil wir vieles abgelehnt hatten. Diese Erfahrungen kennen wir doch zur Genüge. Genau deswegen haben wir die Neue Energie erschaffen. Dementsprechend sollten wir uns auch jetzt offen zeigen.
Also, wenn wir mit dem, was sich in unserem Leben zeigt, grundsätzlich einverstanden sind, kann das Leben fließen. Die meisten Blockaden entstehen durch unsere Vorstellungen, von dem, wie es sein soll oder nicht. Da hakt es. Es ist ein Festhalten und Fixieren. Unser Verstand will etwas Bestimmtes erreichen oder etwas ausschließen. Damit ist der freie Fluss gebremst.
Sehen wir diesen so wichtigen Aspekt einmal aus höchster Perspektive. Erinnern wir uns an unseren geistigen Ursprung.
Wir sind mit der Absicht inkarniert, uns durch Erfahrungen zu ent-wickeln. Am Ende steht irgendwann ALLES-WAS-IST oder ICH BIN. Was haben wir für diese Epoche gewählt? Das Hamsterrad zu verlassen oder zumindest auf den Weg dahin zu kommen. Dafür haben wir uns „oben“ wunderbar vorbereitet. Mit aller Leidenschaft für das Neue! Und wir waren total überzeugt von dem Neuen und davon, es zu integrieren. Wir haben sogar gescherzt, es würde mit dem Bewusstsein, das wir schon haben, ein Kinderspiel…
Alles vergessen? Klar, das gehört dazu.
Aber jetzt sollten wir aufwachen und unseren ursprünglichen Entschluss ernstnehmen. Wir haben alles dazu mitgenommen, jeder von uns. Jeder trägt in sich alles, was er jetzt braucht. Es wird herauskommen und uns in dieser Zeitepoche unterstützen. Es gibt nicht einen Grund, Nein zu sagen.
Wir können größtes Vertrauen zu uns und dem, was sich jetzt zeigen möchte, haben. Wir haben es „damals“ bereits durchgespielt, und es hat sich außerordentlich gut angefühlt!
Mit dieser Sicherheit in uns brauchen wir grundsätzlich kein Nein mehr. Wählen wir also jetzt bewusst das JA. Mit diesem JA kann sich die Neue Energie wunderschön verbinden.
Was hilft noch? FREUDE: Lebensfreude, Lust am Leben – das öffnet immer neue Türen!
Eine weitere Empfehlung: Die Veränderung der SINNE zulassen! Was heißt das? Unsere fünf Sinne arbeiten in der alten Energie nach den Möglichkeiten, wie sie trainiert wurden. Sie richten sich mehr oder weniger auch nach unserem Glauben, was uns mit ihnen möglich erscheint. So sind sie begrenzt. Sie könnten ihre Fähigkeiten aber erweitern oder sich gar neu ausrichten. Wir sollten dies nicht als abwegig abtun, sondern beobachten, wie sie sich eventuell mitverändern. Unsere Wahrnehmungsfähigkeit wird sich sicher steigern, und damit können sich neue Dimensionen erschließen.
Warum sollten wir beispielsweise Farben nicht anders sehen können, ihre Existenz neu wahrnehmen? Oder neu riechen? Mir passiert es öfter, dass ich etwas rieche, das sich nicht in der Realität befindet, wie sie sich momentan darstellt. Also etwas, das scheinbar nicht da ist. Physikalisch ist das unvorstellbar.
Oder das Hören. Unsere Hellhörigkeit kann sich durch die Neue Energie ebenso ausdehnen.
Bei Bettina hat sich inzwischen eine Hellsinnigkeit eingestellt. Wie können wir uns das vorstellen? Nun, sie ist außergewöhnlich medial. Sie nimmt jeden Menschen anders wahr und hat zu ihm einen einzigartigen Zugang, der von der individuellen Energie des Einzelnen abhängt und damit unterschiedliche Sinne in ihr anspricht, besonders ihre inneren Sinne.
Das wäre das Nächste: Unsere inneren Sinne werden sich erweitern, zum Beispiel unser sogenanntes Drittes Auge. Dafür wäre es förderlich, den Blickwinkel unserer Auffassungen mehr auf Einheit anstatt auf Polarität zu richten. Wir dürfen uns nicht ständig vom Ganzen abspalten, sondern sollten stets die Botschaften HINTER den Darstellungen des Lebens erfassen. Hier würde dann die Neue Energie die Entwicklung des sechsten Chakras ausdehnen.
Es könnten sich auch völlig neue Sinne entwickeln, warum nicht? Wir müssten dafür nicht unbedingt wieder durch eine ewiglange Evolutionsphase gehen.
Also beobachten wir künftig mehr unsere Sinne und vertrauen wir auf sie, wenn sie sich neu zeigen.
Und was sollten wir uns stets erlauben?
Alles infrage zu stellen. Ja, es gehört dazu. Das hat im Grunde nichts mit Skepsis oder Zweifeln zu tun, sondern ist Ausdruck unserer Absicht, Klarheit zu gewinnen und offen für Veränderungen zu sein. Was gestern noch gültig war, kann heute schon Vergangenheit sein. Wir sehen ja, wie schnell Veränderungen eintreten, und die Zeitqualität steigt weiter an. In immer kürzerer Zeit machen wir immer intensivere Erfahrungen. Das zwingt uns, weiter zu hinterfragen, ob etwas Altes noch einen Wert für uns hat. Schlussendlich ist Dauerhaftigkeit eine Illusion, und das wird jetzt immer klarer.
Sollen wir also jetzt alle bisherigen Werte über Bord schmeißen? Oh nein! Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Es geht um die Einstellung zum Neuen. Wir sollten uns nicht begrenzen, indem wir kategorisch an etwas festhalten. Ändern kann sich alles.
Die Polarität auf dieser Erde wird als Basis vielleicht immer hier bleiben. Wir können uns aber jetzt bereits davon lösen, nämlich in unserem Geist. Lenkt eure Aufmerksamkeit nicht mehr auf das Aufspalten, sondern auf die Einheit. Ihr kommt ja auch nicht auf die Idee zu glauben, der Mond sei nur ein halber Trabant, wenn er nur halb beleuchtet wird. Ihr sagt auch nicht, ein Apfel ist ein Apfel, weil er eine untere und eine obere Hälfte hat. Nein, ihr seht ihn vollständig. Im Alltag jedoch wird sehr viel aufgespalten und damit auch verurteilt. Das eine ist gut und das andere schlecht. Menschen neigen dazu, alles in Schubladen zu stecken. Diese bleiben dann für sie fortwährend gültig. Die Neue Energie will in diese Schubladen aber nicht hinein, denn für sie gibt es keine Begrenzung.
Kommen wir noch einmal auf unseren Körper zurück. Er ist hier noch an die Schwerkraft gebunden. Während wir in unseren Träumen und auf der Neuen Erde neue Erfahrungen mit unserem Körper durchspielen, wird er unabhängig davon bereits durch unsere Bewusstseinsveränderungen „lichter“, durchlässiger. Er ist der dichteste, der materielle Teil von uns. Aber auch Materie hat Bewusstsein und verändert sich entsprechend. Der Körper wird dem Geistigen folgen. Er wird durch viele Prozesse gehen, um lichter zu werden. Dabei wird er auch Symptome produzieren, die wir nicht erwarten. Zweifelt nicht, wenn er zwischendurch mal spinnt, er reagiert auf seine Weise und mit seinen Möglichkeiten. Dabei verabschiedet er auch alte Wunden, Krankheiten und alles, was uns heimgesucht hat. Der Körper spiegelt ja unsere Psyche, unsere Glaubensüberzeugungen, unsere Herausforderungen, unsere Ängste, die geistigen Wege, die wir gehen. Während der neuen Bewusstwerdung kommen alle diese alten Geschichten wieder kurz hoch, zeigen sich noch einmal und verabschieden sich dann. Lasst es geschehen, kämpft nicht dagegen an.
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