Dann streichelt er mich am Körper entlang, beißt in die empfindliche Haut am Hals. „Ich will in dich eindringen.“
„Was?“
„Eindringen. In dich.“
„Oh …“
„Darf ich?“
Alles dreht sich. Sein Blick in der Dunkelheit ist das Einzige, was mich noch aufrecht hält. Mystische, blaue Perlen. Wunderschön.
„Bittest du um Erlaubnis?“
„Eigentlich nicht.“ Er lächelt. Er bohrt seine Fingernägel in meinen Oberarm und dreht mich um, drückt mich an die Wand. Sie fühlt sich kalt und hart an, aber ich friere nicht, denn Ares Körper ist warm. Er steht direkt hinter meinem Rücken. Sein Ständer drückt gegen meinen Po. Schneller Atem in meinem Nacken.
Ich stöhne. Stelle mich auf die Zehenspitzen, damit er besser rankommt. Drücke mich nach hinten, die Stirn an der dreckigen Aufzugwand. Eigentlich riecht es echt eklig, ein Zeichen vernachlässigter Pflege. Aber obwohl ich tief einatme, spüre ich den Gestank nicht. In meiner Nase ist nur der Duft von Are, als ob seine Essenz sich in jede Fuge des Aufzugs legt. Und sie ist berauschend. Süß und rau, ein Duft von Holz, Vanille und Zimt. Es muss ein Parfüm oder Aftershave sein.
Er fährt mit der Nase meinen Rücken entlang. Drückt meinen Po, riecht an meiner Lende. Drückt die Haut zwischen seinen Fingern, zieht und leckt und saugt. Beißt. Es kribbelt überall, lodernde Flammen laufen durch meine Adern. Ich bekomme eine Gänsehaut, und da unten ist es total nass. Es pulsiert und pocht. Brennt wie Brennnesseln.
Ich seufze gegen die Wand, reibe mich daran mit meiner ganzen Wange. „Nimm mich doch!“
„Geduld ist eine Tugend.“
„Bitte. Bitte. “
Er beißt zu, lässt los und zieht sich zurück. Die Kälte wirft sich auf mich, beißt vor Sehnsucht in jede Pore. Seine Wärme ist meine Wärme und ich brauche ihn. Meine Fingernägel hinterlassen Spuren auf der Wand, kratzen über die harte Oberfläche. Es ist dunkel.
„Wo bist du?“, keuche ich. „Komm zurück!“
„Gleich. Beruhige dich.“
„Kann ich … nicht.“
„Du windest dich. Du bist so hübsch.“
„Hör auf … zu reden.“
Ein leises Lachen, dann ist er wieder an mir dran. Sein Ständer drückt hart und angeschwollen gegen meinen Rücken. Ich bewege einen Arm nach hinten und nehme seinen Ständer in die Hand, spüre, wie voll er ist, wie er zuckt. Die Adern sind groß und pulsieren gegen die Finger. Ich will ihn in den Mund nehmen, an den Seiten entlanglecken und den salzigen Lusttropfen in mich aufnehmen. Aber nicht jetzt. Mein Unterleib besteht aus tausend Feuern und er ist der Einzige, der sie löschen kann. Er hätte mich schon lange nehmen sollen, ich weiß nicht, wieso er es so rauszögert. Wir sind in einem Aufzug in einem Treppenhaus, wo eine Party in der obersten Etage stattfindet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns jemand erwischt. Was, wenn jemand rauskommt und auf den Aufzugknopf drückt? Wir können nichts dagegen tun. Doch, vielleicht voller Panik auf den Stoppknopf drücken, aber dann stecken wir fest. Wie Tiere im Zirkus könnte uns jeder sehen, der in der richtigen Etage steht.
Wir müssen uns beeilen.
Ich führe Are an die richtige Stelle. Zarte Haut an meiner Haut. Es kitzelt und brennt ein wenig. Ich wanke und stöhne, kann es nicht lassen. Keuche mit den Lippen gehen die Wand, vielleicht sogar mit der Zunge, denn ich schmecke Metall und Dreck.
„Drück ihn rein“, murmle ich.
Are brummt, entfernt meine Hand und stößt zu. Kämpft sich zwischen meine Beine. Drückt, drückt, drückt. Sein Bauch an meinem Rücken, seine Brust an meinen Schultern. Obwohl ich so nass bin, widersteht meine Muschi – es ist schon lange her. Ich wollte nicht. Nur mit Are. Alles hat sich um Are gedreht und jetzt fühlt es sich unglaublich an. Das Wissen, dass er gleich drin ist. Dass sein Ständer mit dem nächsten Stoß, oder dem danach, die Mauer durchbrechen wird. Aber ich weiß nicht genau, wann, und das erregt mich. Noch fühlt es sich nicht ganz richtig an, es ist mehr wie ein fester Druck an der Haut und …
„Oh!“
Er dringt ein. Die Haut wird auseinandergezogen und sein Schwanz füllt mich aus, der ganze … auf … einmal. Er nimmt mich in Besitz, meine Gedanken, Gefühle, meinen Körper. So voll. Es dauert nur eine Sekunde, dann bewegt er sich – schnell. Wir keuchen im Takt. Sein Ständer ist kurz vor dem Bersten und pulsiert, als wäre er zu groß für mich. Es pocht in mir drin. Es kribbelt überall. Eine Hitzewelle. Das Feuer wird immer größer, es wird nicht gestillt, und ich brauche ihn trotzdem noch härter.
„Här…“
Er brummt. „Werde ich.“ Er legt die Hände auf meine Taille, beißt mich in den Nacken und stößt zu. Der Aufzug wackelt und knarrt beunruhigend, aber das ist mir jetzt egal. Ich kann nur an Are denken, seine Hände, sein Atem und seinen steifen, harten Ständer. Er erfüllt jeden Winkel meiner Seele. Jede Falte, jede Ecke. Dringt in mein Bewusstsein und meine Sinne ein. Wir sind eins. Endlich vereint.
Auf eine gewisse Art ficken wir. Er wird immer wilder, seine Bewegungen werden schärfer, das Stöhnen gröber, animalischer. Fast tierisch. Verschwitzt und ungeduldig und genauso geil wie ich. Aber auf eine gewisse Art lieben wir uns auch. Süß und weich. Zwischen dem Stöhnen küsste er meinen Nacken, zwischen den Stößen riecht er an meinen Haaren. Zwischen dem Atmen flüstert er Geheimnisse. Haucht, wie sehr er mich liebt. Murmelt, wie sehr er sich nach mir gesehnt hat und streichelt, wie sehr er mich vermisst hat. Jede Berührung ist wie ein Stromstoß, jedes Wort ein Kuss in mein Herz.
„Du.“ Er stößt zu. „Bist.“ Er stößt erneut zu. „So.“ Noch einmal. „Schön.“
Es wird hell, ich weiß nicht, warum. Licht, das in den Augenwinkeln brennt. Ich schließe die Augen und drehe den Kopf weg. Stöhne und weiß nicht, was ich tun soll. Es ist so schön, so hart. Are steht hinter mir und wiehert in mein Ohr, mehr bekomme ich nicht mit. In der Ferne hört man Schritte und Stimmen. Oder Lachen? Bilde ich mir das ein? Oh, Ares Hände … in meinen Haaren … Er zieht an ihnen. Noch einmal. Zum Rücken. Fingernägel in meiner Haut, Kratzer. Alles zittert und schaudert, das Kreischen wird lauter.
Nur er und ich. In perfekter Harmonie.
Meine Muschi brennt.
„Komm in mir“, stöhne ich.
„Schon?“
„Ich will dich hören. Ich will spüren, wenn du …“
„Abspritzt.“
„Ja.“
„Heb dein Bein an.“
Ich gehorche und stelle den Fuß auf den Handlauf. Er ist kalt und es zieht ein bisschen im Schenkel, aber das ist es wert, denn Are stöhnt, schlägt und stößt noch härter zu. Nimmt mich mit neuer Kraft und stößt ihn hinein. Er dringt tief ein und stößt an die Scheidenwand. Mit jedem Stoß stöhnt er auf und ich keuche mit. Es platscht und gluckst – so nass ist es. Und warm.
Gott, kann er mich nicht noch tiefer nehmen?
Ich stoße mich nach hinten, drücke mich zurück und schreie. Er zieht mich an den Haaren, ich mache ein Hohlkreuz und er schreit auf. Nun gebe ich den Takt an. Schneller, schneller! Meine Stirn schlägt gegen die Aufzugwand, Kratzer, jemand schreit, der Aufzug wackelt. Es ist so schön, die Schauer rennen an mir runter und die Gänsehaut breitet sich auf der Haut aus. Kochend heiß, brennend und so verdammt erregend. Alles ist ein einziger Rausch. Wo sind wir? Weiß ich nicht mehr, wir sind Tiere. Ein metallisches Geräusch füllt meine Ohren. Der Schweiß rinnt herab und tropft und gleich wird Are mich füllen mit seinem …
„Was zur Hölle macht ihr da?“, ruft eine Frauenstimme.
„Ist das … Are?“
„Are!“
„Und Linda?“
„Komm, wir holen …“
Während ich merke, dass wir Publikum haben, brüllt Are mir ins Ohr. Er klammert sich fest und pumpt seinen Samen in mich. Die letzten Stöße vor dem Ende. Ich schließe die Augen und nehme in mich auf, ich kann es nicht lassen. Meine Muschi spannt sich an und lässt wieder los, zuckt um ihn herum. Millionen kleiner Vibrationen um sein langsames Pulsieren.
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