Yungdrung Wangden Kreuzer - Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens

Здесь есть возможность читать онлайн «Yungdrung Wangden Kreuzer - Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der erste Teil von «Kunst des Lebens – Kunst des Sterbens» verdeutlicht, Kulturen und Religionen übergreifend, die allen Weisheitslehren gemeinsamen Grundlagen eines von Empathie getragenen heilsamen, ethischen und nachhaltigen Verhaltens und zeigt überzeugend die guten Gründe auf, warum wir auf das Gesetz der Resonanz und in die todlose Natur unseres Geistes vertrauen können.
Der zweite Teil, »Leben und Sterben im Licht des erleuchteten Geistes von Weisheit und Mitgefühl«, führt in die transformativen Methoden der tibetisch-buddhistischen Geistesschulung ein. Durch die bewusste Ausrichtung des Geistes auf heilsame Inhalte und die Übung von nicht-konzeptueller Achtsamkeit und Kontemplation werden sich die Ursachen des Leidens – dualistisches Denken sowie Anhaftung und Aversion – von selbst befreien. Haben wir gelernt, frei von allen Konzepten in leerem und klarem Gewahrsein zu ruhen, so können wir noch in diesem Leben zum befreienden Erwachen der Buddhas kommen.
Der dritte Teil ist ein Manual für die Kunst des guten Sterbens. Die stringent und klar dargestellten Übungen und Anweisungen zur Vorbereitung auf das Sterben und für die Begleitung im Sterbeprozess und im Postmortem basieren auf dem Erfahrungswissen und den altbewährten Instruktionen der tibetischen Thanatologie. Wer sie erinnert oder an sie erinnert wird, kann im Tod Luzidität, Erlösung und Erleuchtung erlangen.
Ein vom Autor erstelltes Glossar von grundlegenden Begriffen der buddhistischen Lehre ist dem Band ergänzend beigegeben.

Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Ursprung des Universums ist nicht außen, die Welt entsteht hier in diesem Augenblick im eigenen Geist, und wie es in der Tabula ­Smaragdina heißt, ist alles eins, und durch das Denken des einen ist alles entstanden.

Buddha hat diesen Weg der Selbsterkenntnis durch Selbsterforschung selbst beschritten und nach seiner Erleuchtung gelehrt, welcher uns das eigene Selbst als leer, als ichlos und frei von jeder Form erkennen lässt. Zahllose Wesen haben auf ihm bereits völlige Erleuchtung und Befreiung vom Leid verwirklicht.

Im Anenjasappāya-Sutta heißt es: »Die edle Befreiung ist das Aufhören von Verlangen und Anhaftung. Diese ist frei vom Tod – sie ist die Befreiung des Geistes durch Nicht-Anhaften.« Wenn man die unterbewussten Tendenzen, die zur falschen Annahme eines Ichs verleiten, völlig auflöst – also alle und jegliche Konzepte des »Ich bin« –, dann gibt es auch »niemanden« mehr, der sterben könnte. Dieses Aufhören der »Ströme des begrifflichen Nachdenkens« über das eigene, vorgestellte Ich und der daraus resultierende Friede, der leer ist von Geburt, von Alter und Tod, wird vom Buddha im Dhatuvibhanga-Sutta erklärt:

»Zur Ruhe ist einer gekommen, wenn die Wellen konzeptuellen Denkens sich gelegt haben; und wenn dieses begriffliche Denken in ihm aufgehört hat, wird einer ein Weiser genannt, der Frieden gefunden hat. Warum hat dieser Frieden gefunden, und von was ist er frei? Ihr Mönche – ein solcher ist frei von der Vorstellung ›Ich bin‹, er ist frei von der Vorstellung ›Ich werde sein‹, er ist frei von der Vorstellung ›Ich werde nicht sein‹. Er ist frei von der Vorstellung ›Ich werde eine Form haben‹, ›Ich werde formlos sein‹, ›Ich werde wahrnehmen‹, ›Ich werde nichts mehr wahrnehmen‹, ›Ich werde weder etwas wahrnehmen noch nichts wahrnehmen‹ – denn auch das ist eine Vorstellung. Vorstellung ist eine Krankheit, Vorstellung ist wie ein Cancer, Vorstellung ist wie ein Pfeil, der verwundet. Wenn ein Mensch jenseits allen Vorstellens und begrifflichen Erfassens geht, so wird er zu einem Weisen, der Frieden erlangt hat. Ein solcher Weiser im Frieden wird weder geboren, noch altert er, noch stirbt er.

Er wird von nichts beunruhigt und er ist frei von Verlangen. Deshalb hat er keine Ursache, keinen Beweggrund, geboren zu werden.

Weil er nicht geboren wird, wie könnte er altern? Weil er nicht altert, wie könnte er sterben?

Nicht sterbend, unsterblich, was könnte ihn beunruhigen? Von nichts beunruhigt – wie könnte Verlangen in ihm entstehen?«

Hier zeigt der Buddha auf den Geisteszustand eines Menschen, der endgültigen Frieden erlangt hat. Und wir können daran ablesen, ob wir selbst für solchen Frieden schon bereit wären oder wo und wie wir noch an Vorstellungen und Dingen festhalten und unsere Unruhe damit selbst bewirken.

Hinter der Maske unserer sterblichen »Persona« steht der, der durch sie hindurchschaut, durch sie hindurchspricht, der, der sie tragen oder fallen lassen kann. Denn das kleine Selbst ist nichts als die Gestalt und Vorstellung, die wir von uns selbst haben, und es definiert sich durch die verschiedenen Rollen, die wir im Leben spielen. Wenn wir an diesen festhalten, erleben wir uns als sterblich und als beunruhigt – wenn wir sie loslassen, als unsterblich und in Frieden.

Nun wird diese falsche Identifikation mit unserer Person oder den fünf Skhandas vor allem durch ihre Vergänglichkeit und durch den Tod immer wieder heilsam infrage gestellt. Der große Zen-Meister Hakuin Zenji empfahl seinen Schülern deshalb: »Heftet dieses eine Wort ›Tod‹ zwischen eure Augenbrauen, und behaltet es Tag und Nacht im Sinn. Egal, ob ihr steht, sitzt oder liegt, fragt euch ständig: ›Was bin ich, wenn mein Körper tot und verbrannt ist?‹«

»Was bleibt von mir, was bleibt von diesem Leben?«, so fragt sich wohl jeder, der mit seinem baldigen Tod konfrontiert ist und damit, Abschied nehmen zu müssen. Hakuin empfiehlt uns, auch diese Frage nicht zu verdrängen, sondern direkt in sie hineinzugehen und völlig eins mit ihr zu werden. Er schreibt weiter: »Diese Frage wird euch als Schlüssel zu jener Dimension dienen, wo ihr frei von Geburt und Tod seid und wo ihr, wie der unzerstörbare Diamant, nicht alternd und niemals sterbend euer ungeborenes, unsterbliches Vajra-Wesen erkennt.«

Damit wirklich ein tiefer Wunsch in uns entsteht zu praktizieren, um den instinktiven Kreislauf des Denkens und damit den zwanghaften Kreislauf vom Geborenwerden und vom Sterbenmüssen zu überschreiten, müssen wir die vergängliche Natur des Lebens wirklich an uns heranlassen und realisieren, dass der Freund, dem wir gestern noch die Hand geschüttelt haben, vielleicht morgen schon tot ist – wie viele andere unserer Bekannten auch – und dass es für uns selbst natürlich nicht anders ist, insofern es keinerlei echte Garantie gibt, nur eine eingebildete und erhoffte, dass wir selbst noch lange leben werden.

Die Augenblicke, in denen wir angerührt sind vom Tod und uns die eigene Sterblichkeit bewusst wird, sind ein kostbarer Stimulus, um das Ausmaß unserer Anhaftung an banale Zerstreuungen und Zeitvertreibe zu erkennen und infrage zu stellen. Die Geistesschulung, egal, ob christlich, hinduistisch oder buddhistisch, verlangt von den Übenden, aller verdrängten Ängste und Anhaftungen, aller Gedanken und Gefühle durch die fortgesetzte Pflege von Geistesruhe, Wachheit und Selbstbeobachtung gewahr zu werden. Wenn wir sie direkt anschauen, können wir sie als das erkennen, was sie sind, und uns von unheilsamen karmischen Spuren und Gewohnheitstendenzen reinigen.

Alles Unbewusste kann, wie sonst nur post mortem möglich, bereits jetzt hervorkommen und jede Erfahrung, ob als Freude oder als Leid empfunden, wird uns zum Brennstoff, um das heilige Feuer des reinen Gewahrseins zu nähren.

Wenn wir lernen, allen Erfahrungen mit Gleichmut zu begegnen, ohne das eine festzuhalten und das andere zu verdrängen, erkennen wir deutlicher die wahre Natur aller Erscheinungen als die Untrennbarkeit von Form und Leere. Alle Phänomene sind gleichermaßen reine Energie – der Stoff, aus dem alle Träume sind, und schön und hässlich, angenehm und unangenehm sind nur Zuschreibungen gewesen, die der unterscheidende Verstand sich selbst gemacht hat.

Betrachten wir sie frei vom begrifflichen Denken, haben alle Dinge, scheinbar so verschieden, denselben Sinn und denselben Geschmack von Klarheit, Seligkeit und Leerheit. Es ist der Geschmack der unbegrenzten, undefinierbaren Freiheit aller Dinge und des Geistes.

Der Mensch der den Tod verdrängt und dem die Kostbarkeit und Begrenztheit - фото 42

Der Mensch, der den Tod verdrängt und dem die Kostbarkeit und Begrenztheit seiner Lebenszeit deshalb nicht bewusst sind, hat meistens die Neigung dahinzuleben, als würde er ewig leben. Der Buddha hat deshalb empfohlen, sich der eigenen Sterblichkeit täglich mehrmals zu erinnern, um den daraus entstehenden Impetus für die Praxis zu nutzen.

Die ruhige, nichturteilende Achtsamkeit auf die »vergänglichen Natur« all unserer Erfahrungen, anicca, in jedem Augenblick neu und frisch, ist die grundlegende Praxis des Vipassana, die uns durch direkte Wahrnehmung aus der konzeptuellen Fantasiewelt eigener Erwartungen und Befürchtungen zurückführt in die Wirklichkeit des ewigen Jetzt. Deshalb sagte der Buddha: »Von allen Spuren ist die des Elefanten die größte. Von allen Achtsamkeitsmeditationen ist die, der Vergänglichkeit gewahr zu sein, die höchste.«

Nach Buddhagosha, dem Verfasser des Vishuddhimagga, des »Pfads der Reinheit«, gibt es nur zwei meditative Praktiken, die jederzeit, überall und in den verschiedensten Situationen der inneren Entfaltung förderlich sind. Diese sind erstens die Kultivierung des unendlichen Wohlwollens für alle Wesen durch den Gedanken »Mögen alle Wesen glücklich sein« und zweitens das Gewahrsein der Vergänglichkeit und die Erinnerung des Todes. Auch wenn dies dem normal weltlichen Empfinden zuwiderläuft, oder besser gerade deswegen, verhilft uns die wache Achtsamkeit auf das, was gerade ist, dazu, in jedem Augenblick präsent und lebendig zu sein und nicht in einer eingebildeten, konzeptuellen Vergangenheit oder Zukunft zu leben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens»

Обсуждение, отзывы о книге «Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x