Stephan A. Reinke - Musikgeschichten der Bibel

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Lieben Sie Musik? Dann ist dieses eBook genau richtig für Sie. Die biblischen Erzählungen sind voll von Gesang und Tanz. Lassen Sie sich verzaubern von himmlischen Weisen und betörenden Liebesliedern, lauschen Sie ergreifenden Klageliedern und staunen Sie über die verblüffende Wirkung der biblischen Militärmusik. Erleben Sie mit, wie selbst Könige sich im Tanz vergessen, wie Musik Leiden lindert oder aber Mauern zum Einsturz bringt. So auf- und anregend war Bibellesen noch nie.

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Halleluja – Preist den HERRN!

Rühmt Gott in seinem Heiligtum!

Lobt Gott, den Mächtigen im Himmel!

Lobt Gott, denn er tut Wunder,

seine Macht hat keine Grenzen!

Lobt Gott mit Hörnerschall,

lobt ihn mit Harfen und Lauten!

Lobt Gott mit Trommeln und Freudentanz,

mit Flöten und mit Saitenspiel!

Lobt Gott mit klingenden Zimbeln,

lobt ihn mit schallenden Becken!

Alles, was atmet,

soll den HERRN rühmen!

Preist den HERRN – Halleluja!

Was kommt da nicht alles zum Einsatz? Es klingt alles, was das antike Instrumentarium hergibt: Hörner, Harfen und Lauten, Trommeln und Flöten, Zimbeln und Becken – und dazu wird getanzt. Vielfältig ist die Klangwelt der Bibel also in jedem Fall, und dennoch soll sie nicht bei sich stehenbleiben. In Psalm 149,1-5 heißt es:

Halleluja – Preist den HERRN!

Singt dem HERRN ein neues Lied,

preist ihn, wenn ihr zusammenkommt,

alle, die ihr zu ihm haltet!

Freu dich, Volk Israel: Er ist dein Schöpfer!

Du Gemeinde auf dem Zionsberg,

juble ihm zu: Er ist dein König!

Rühmt ihn mit festlichem Reigentanz,

singt ihm zum Takt der Tamburine,

ehrt ihn mit eurem Saitenspiel!

Denn der HERR ist freundlich zu seinem Volk,

er erhöht die Erniedrigten durch seine Hilfe.

Alle, die zum HERRN gehören, sollen jubeln,

weil er sie zu Ehren gebracht hat!

Sie sollen vor Freude singen,

auch in der Nacht!

Neu sollen das Lied und die Musik sein. Und immer wieder aufs Neue gesungen werden. Da wird nicht musikalischem Stillstand das Wort geredet, nicht die Pflege eines überkommenen Repertoires, sondern im Gegenteil eine fortlaufende Erneuerung der Musik zum Lobe Gottes gefordert. Nicht unentwegt dasselbe, sondern – je nach Anlass, Zeit, Ort – etwas Anderes, etwas Neues.

Es ist sicher bedauerlich, dass die Musik des alten Israel und der frühen Christenheit heute nicht mehr rekonstruierbar ist. Für unsere (musik-)religiöse Existenz aber ist das letztlich nicht wichtig. Wir müssen nicht wissen, welche Melodien David gesungen hat oder wie genau das vielfältige Instrumentarium dieser Zeit geklungen hat. Musikhistorisch ist das sicher spannend, aber unsere liturgische und außerliturgische Musik dürfte (wenn wir ernst nehmen, was in der Bibel steht) eine solche Einsicht nicht beeinflussen.

Die Wirkung einer bestimmten Musik ist nicht universell, also unabhängig von Ort und Zeit. Und natürlich würden wir, geprägt durch unsere jahrhundertelange Musikkultur und ein vielfältiges Musikleben, auf die Klänge einer »Ugab« – einer antiken Flöte – ganz anders reagieren als die Menschen der letzten vorchristlichen Jahrhunderte. Und ob wir, gewöhnt an die Dynamikskala von Lautsprechern und großen sinfonischen Orchestern, den Klang der Harfe als ebenso »rauschend« wie Jesaja empfinden würden (Jesaja 14,11), ist eher unwahrscheinlich. Was Ijob berührt hat, kann uns moderne Hörerinnen und Hörer kaltlassen. Und so wie wir heute kaum noch verstehen, was eigentlich 1913 der große Skandal bei der Aufführung von Igor Strawinskys Sacre du Printemps war, würden wir vielleicht achselzuckend auf die Musik reagieren, die so beruhigend auf Saul wirkte.

Wie weise ist da doch der biblische Aufruf, nicht zwanghaft an Altem festzuhalten, sich Neuem gegenüber nicht zu versperren und auf diese Weise auch immer wieder zu prüfen, ob die Musik den Anforderungen und Erwartungen der Gegenwart genügt. Aus dem Psalmwort spricht die Aufforderung zur immerwährenden Innovation, zum steten Wandel religiöser Musik- und Musizierpraxis.

Musik erscheint in der Bibel nicht als ein den Menschen überlassener Bestand konkreter Stücke oder Instrumente als Teil des göttlichen Schöpfungswerks. Und den Zehn Geboten ist auch kein musikalisches Regelwerk angehängt. Es ist die Fähigkeit zur Musik, die wir Gott verdanken, die uns aber auch dazu verpflichtet, kreativ mit ihr umzugehen. Die Musik ist nach biblischem Verständnis eine Zivilisationsleistung des Menschen, an der Gott Freude hat (»Er, der den Menschen Ohren gab, sollte selbst nicht hören?«, Psalm 94,9), die er in seinen Besitz nimmt und in den Dienst der Liturgie stellt.

Musik erscheint in unterschiedlichen Zusammenhängen: in ganz weltlichen, aber eben immer auch in religiösen. In diesem Sinne ist Musik nicht per se gut. Entscheidend ist die Haltung, aus der heraus musiziert wird, der Zweck, zu dem sie eingesetzt wird. Auch die Gottlosen haben Musik – da macht uns die Bibel nichts vor. An rein musikalischen Fakten jedoch lässt sich deren Musik nicht erkennen. Jede Musik, jeder Stil kann dem Bösen dienen – aber eben auch dem Guten. Die Idee eines »Kirchenstils« ist der Bibel fremd. Viel wichtiger ist, wie man Musik macht, aus welchem inneren Antrieb. Sämtliche Versuche, einzelne Musikrichtungen als grundsätzlich unchristlich zu brandmarken, sind vor dem Hintergrund der biblischen Offenheit der Musik gegenüber zum Scheitern verurteilt. Wer aus der richtigen Haltung heraus – was auch immer – musiziert, der kann nichts falsch machen. Und er kann auch keine falsche Musik spielen: »Denn durch das Wort Gottes und durch unser Dankgebet wird [alles] rein und heilig«, schreibt Paulus (1Timotheus 4,5). Das gilt ganz bestimmt auch für die Musik.

Musik im Himmel und auf Erden

Einmal im Jahr werden sie herausgeholt: kleine Engelsfiguren aus Holz, fein geschnitzt, viele von ihnen haben ein Musikinstrument in der Hand. Mit ganzen Engelsorchestern können manche Haushalte aufwarten und nehmen damit die Vorstellung auf, dass zumindest einem Teil der himmlischen Heerscharen vornehmlich musikalische Aufgaben zukommt. In Literatur und Malerei begegnen uns immer wieder musizierende Engel. Dass Engel singen – und zwar schön –, steht außer Frage. Sie verstehen ihr Handwerk. Und ihr Geschmack ist erlesen. Ob sie wirklich – wie der Theologe Karl Barth in Wolfgang Amadeus Mozart meinte – Mozarts Musik bevorzugen? Oder – »eia, eia« (EG 70,5) – lallen sie vielleicht eher? Vielleicht klingt ihre Musik ja auch für jeden anders, gerade so, wie man es braucht?

So weit unsere Vorstellung von himmlischer Musik. Ein Blick in die Bibel zeigt aber noch eine andere Seite. Das wenige, was wir dort über die Musik der Engel konkret erfahren, ist keineswegs nur gefällig. Richtig harmonisch wird der Posaunenschall, mit dem die Engel zum Jüngsten Gericht rufen, wohl nicht sein. Und auch bei Ezechiël stellt sich die himmlische Klangkulisse nicht so dar, wie wir uns musikalischen Wohlklang vorstellen: Sie ist beherrscht vom »Rauschen der Flügel«, das »wie die Brandung des Meeres, wie ein Heerlager, wie die Donnerstimme des allmächtigen Gottes« dröhnt (Ezechiël 1,24). Das muss nicht unbedingt Missklang bedeuten, aber man merkt doch: Engelsmusik ist nicht nur Harfenglissando und Gesäusel.

Entsprechend vielfältig sind die Versuche, Engelsmusik nachzuahmen. So unklar ihre konkrete klangliche Gestalt, so inspirierend ist offenbar die Vorstellung, dass Engel musizieren und wir als Menschen es ihnen darin gleichtun können. Wer Musik auf Erden macht, der orientiert sich vielleicht auch an himmlischen Vorbildern. Eduard Mörike dichtete: »Wer sich die Musik erkiest, / hat ein himmlisch Gut bekommen. / Denn ihr erster Ursprung ist / von dem Himmel selbst genommen, / weil die Engel insgemein / selbsten Musikanten sein.« (Altes Verslein, vertont in Hugo Distlers Mörike-Chorliederbuch)

Das Singen auf Erden als Abbild, Aufnahme und Weiterführung der himmlischen Kantorei ist ein wesentlicher Impuls für jedes kirchenmusikalische Tun. Weit verbreitet ist die Idee einer gemeinsamen himmlischen und irdischen Liturgie: Menschen und Engel musizieren gemeinsam und preisen auf diese Weise ihren Schöpfer – im Himmel und auf Erden.

Heilig, heilig, heilig

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