Bruno Erni - Ich sehe deine Seele

Es unterstreicht später deine Eingebungen. So kannst du dem Ganzen mehr vertrauen und es ergibt für dich einen objektiven Überblick. Nimm dir ein paar Minuten Zeit und schreibe dir auf:

–Wer bin ich?

–Was tue ich gern?

–Was macht mir Spaß?

–Was kann ich gut?

–Was habe ich als Kind gern gemacht?

–Was wollte ich als Kind »werden«, wovon habe ich geträumt?

–Wobei geht mein Herz auf?

–Was sind meine Gaben?

–Was sind meine Talente?

–Was sind meine Fähigkeiten?

–Was sind meine positiven Eigenschaften?

–Wo erhalte ich von anderen immer wieder Komplimente?

–Welche großen Erfolge hatte ich schon in meinem Leben?

–Was würdest du tun, wenn das Geld keinen Wert mehr hätte?

–Wo fühlt sich meine Seele wohl, angekommen und zu Hause?

–Was könnte mein Auftrag in dieser Welt sein?

–Was ist für mich sinnvoll?

–Wo fühle ich Leidenschaft und Begeisterung?

An dieser Stelle noch zwei kleine Ergänzungen. Als ich versuchte aufzuschreiben, was ich alles gern mache und worin ich gut bin, wusste ich irgendwann nicht weiter. So fragte ich auch zusätzlich mein persönliches Umfeld. Meine Mutter, meinen Vater, meine Frau und meine Freunde. Sie alle kennen mich ja am besten. Diese Antworten waren sehr hilfreich und zusätzlich sehr interessant. Im Endeffekt fanden auch sie nicht mein wahres ICH heraus. Das eigene Finden des wahren ICHs ist logischerweise sehr wichtig. Es ist, als wenn ein Kind die Lösung selbst entdeckt. Das Gefühl, die gemachte Erfahrung wird immer anders sein, als wenn ich dem Kind die Lösung serviere. Dieses Gefühl beim Entdecken unterstreicht das Vertrauen zur eigenen Wahrnehmung und zur eigenen Seele. Wichtig dabei, vergleiche dich niemals, niemals, niemals mit anderen Menschen, denn du bist einzigartig.

Denke bitte auch immer an die verschiedenen Formen der Intelligenz. Die Mehrheit dieser Intelligenzen werden in der Schule nicht gefördert. Über welche verfügst du? Was ist aus deiner Sicht für dich sehr einfach? Hier dreizehn mögliche Arten der Intelligenz:

–musikalisch-rhythmische Intelligenz

–sprachliche Intelligenz

–faktische Intelligenz

–analytische Intelligenz

–bildlich-räumliche Intelligenz

–praktische Intelligenz

–körperliche Intelligenz

–soziale Intelligenz

–intuitive Intelligenz

–unternehmerische Intelligenz

–darstellerische Intelligenz

–übersinnliche Intelligenz

–spirituelle Intelligenz

Wie zu Beginn erwähnt, werde ich zwischen meinen Texten immer wieder berührende Geschichten aus meiner Praxis erzählen. Sie dienen dir zum Wachstum und zur Anschauung. Es sind Auszüge aus meinen Energie-Coachings, in denen ich u. a. diese Tools verwende:

–Seelen lesen

–Körper scannen

–ErniGramm, für das psychologische Denken

–Geistheilung

–Organsprache

–Harmonisieren des Lebenskalenders

–Behandlung via Chakren

–Matrix-Energie

–Quanten-Heilung

–Aurachirurgie

–Mentale Aurachirurgie

–Unbewusste Gedanken lesen und Lösung finden

–Glaubenssätze, Phobien oder Blockaden lesen und löschen

–Den Seelenauftrag lesen

–Unbewusste Gedanken, Blockaden und Seelenlesen im Quadrat. Für mehrere Personen gleichzeitig. Z. B. bei Familienproblemen oder anderen Personalkonstellationen. Du findest ein Beispiel dafür am Ende des Buches.

Wer gesund, glücklich und schmerzfrei ist, kann gestärkt und in Klarheit den Seelenauftrag umsetzen. Beginnen wir mit unserer ersten Geschichte aus der Praxis.

GESCHICHTE AUS DER PRAXIS

Schmerzen nach 14 Jahren endlich weg

Petra, 39 Jahre, fiel mit 12 Jahren beim Fahrradfahren auf ihr linkes Handgelenk und hatte seither Schmerzen. Wie viele meiner Kunden durchlief auch sie diverse Arzt- und Therapeutenbesuche. Mehr zufällig sah sie mein Video »Schmerzfrei in 60 Sekunden« auf YouTube und versucht nun ihr Glück bei mir.

Wenn eine Kundin vor mir sitzt, dann verbinde ich mich oft kurz mit ihr und scanne den Körper, um zu sehen, was mich erwartet. Bei Petra ist das nicht nötig, denn sie streckt mir ihr linkes Handgelenk sofort entgegen. Ich nehme es vorsichtig in die Hand, schließe die Augen und scanne es mental. Ich sehe zwischen dem Handgelenk weiße Stellen. Für mich bedeutet das, von dort kommt der Schmerz. An dieser Stelle hat es im Körper eine Disharmonie, eine Störung. Aurachirurgie ist hier ein wundervolles Mittel. Ich logge mich diesmal jedoch ganz bewusst nur mental ein, lasse mich innerlich noch tiefer fallen. Denke nichts. Sehe und fühle nur noch diesen Ort und zoome etwas näher, sodass ich die weißen Stellen gut sehen kann. Nun beginne ich, in Gedanken diese weißen Stellen aufzulösen. Wie aus Zauberhand zerfällt das Weiß, die Disharmonie, und löst sich auf. Das Weiß hat sich stark reduziert. So versuche ich auch noch die restlichen Flecken aufzulösen.

Es gibt Widerstand. Ich wiederhole diese Abschnitte, doch es gelingt mir nicht, diese Stellen auch aufzulösen. So fühle ich in das Handgelenk. Ich spüre eine Angst. Wie ein kleines Kind, das verstört und verzweifelt die Mutter sucht. Ich öffne meine Herz- und Handchakren und lasse reine Liebe ins Handgelenk sprudeln und stärke die Knochenränder. Dazu beruhige ich es mit den Gedanken: »Alles ist gut. Du bist vollkommen in Sicherheit und gesund. Ich liebe dich!« Dennoch bleiben weiße Stellen zurück. Auch Wiederholungen und »Befehle« an die Materie nützen nichts. In diesen Momenten gibt es immer einen tieferen Grund.

Obwohl ich immer noch ihr Handgelenk halte, wechsle ich jetzt meinen Fokus zu ihrer Seele und frage in Gedanken: »Was ist los? Warum findet keine Heilung statt?«

Dann höre ich eine Stimme in meinem Kopf: »Sie muss ruhiger werden.« Ich öffne meine Augen und frage Petra: »Bist du manchmal etwas schnell unterwegs im Leben?« Gleichzeitig blicke ich oberhalb ihres Kopfes in die Energie ihrer Glaubenssätze und frage dort ab, warum sie unruhig ist. Ich sehe eine Person, die eine andere Person antreibt. Ganz nach dem Motto: »Los, los, das kann schneller gehen!«

Petra antwortet: »Man muss manchmal halt etwas Gas geben im Leben, das ist ja normal, oder?«

Ich lasse die Hand von Petra los. Ich: »Bewege deine Hand, spürst du noch einen Schmerz?«

Petra: »Oh, es ist viel besser geworden. Noch ganz sanft spüre ich etwas.«

Ich: »Was denkst du, warum du auf dieser Welt bist?« Petra hat, wie viele meiner Kunden, keine Ahnung.

Ich: »Möchtest du das wissen?«

Sie: »Ja, klar.«

So frage ich die Seele von Petra: »Was ist der Seelenauftrag von Petra?«

Ich sehe eine Frau auf einem Boot. Diese Frau genießt gemütlich die Fahrt. Sie ist im Fluss und vertraut friedlich dem Leben.

Ich: »Was bedeutet das für dich?«

Sie: »Fühlt sich gut an. Ich lasse mich in der Tat sehr gern im Leben treiben. Doch ich muss ja auch arbeiten, Geld verdienen und ich muss mir das innerlich oft bewusst machen.«

Ich: »Treibst du dich dann innerlich mit Druck an?«

Sie: »Ja, man muss ja.«

Ich: »Muss man das?«

Sie: »Ja.«

Ich: »Wer sagt das?«

Sie: »Die Gesellschaft? Oder bin das ich?«

Ich: »Woher könnte deine Meinung kommen?«

Petra schweigt und zuckt mit den Schultern. Mein Bild, auf dem eine Person eine andere Person antreibt, könnte ihr Vater gewesen sein.

So frage ich: »Von deinem Vater?«

Petra: »Ja, der war wirklich so treibend.«

Ich: »Andere Frage. Kannst du gut vertrauen?«

Petra: »Kommt darauf an was.«

Ich: »Wo hast du Mühe zu vertrauen?«

Petra: »Wenn es plötzlich sehr wichtig ist. Also bei sehr wichtigen Menschen wie meinem Partner oder bei wichtigen Entscheidungen bei mir selbst, dann habe ich enorme Mühe.«