Thomas Brezina - Der Tote in der Hochzeitstorte

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Der Tote in der Hochzeitstorte: краткое содержание, описание и аннотация

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Poppi, Lilo, Dominik und Axel, Freunde aus Kindheitstagen, treffen einander in einem Hotel hoch oben in den Tiroler Bergen. Im Frühling musste Lilo ihre Hochzeit wegen der Corona-Krise noch verschieben, nun aber will sie nicht länger warten. Doch dann schneit es stark und eine Lawine verschüttet die schmale Bergstraße und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab. Dafür liegt ein Toter in der übergroßen Hochzeitstorte, von der niemand weiß, wer sie geschickt hat. Und draußen, vor dem Fenster, sehen die vier ein rätselhaftes Kind im Schnee … Ein neuer spannender Fall, den die einstige Knickerbocker-Bande lösen muss.

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»Vielleicht schneit es nächste Woche. Dann wird unsere Hochzeit sicher romantisch.« Lilo strich ihm über die Hand. »Du bist doch einverstanden?«

Axel grinste auf seine jungenhafte Art. »Lilo, habe ich eine andere Wahl?«

Verlegen blickte Lilo zu Boden. »Nein. Eigentlich nicht.«

»Wen laden wir noch ein, außer Poppi und Dominik? Ich nehme an, Poppis Mann Klaus. Und meine Mutter selbstverständlich. Meinen Vater auch, sonst ist er beleidigt.« Axels Eltern waren seit vielen Jahren geschieden und nicht gut aufeinander zu sprechen.

Lilo stand auf und holte ihr Handy. »Dominiks Eltern nicht, weil er das ablehnt. Ich habe ihn gefragt.«

Sie blickten gleichzeitig auf ein Foto im Regal. Es zeigte Lilo mit ihren Eltern und war vor ungefähr zehn Jahren aufgenommen worden. Herr und Frau Schroll lebten beide nicht mehr. Sie waren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ein betrunkener Fahrer hatte sie gerammt.

Diesmal nahm Axel Lilos Hand. »Sie hätten sich sehr über unsere Hochzeit gefreut.«

Stumm nickend stimmte Lilo zu.

»Sonst noch jemand, den wir einladen?«, fragte Axel, der das Thema wechseln wollte. Die Erinnerung an ihre Eltern machte Lilo immer traurig. »Herrn und Frau Monowitsch vielleicht?«

»Ich habe sie auch auf meiner Liste«, sagte Lilo. Sie beratschlagten über ein paar andere Verwandte, aber beschlossen am Ende, die Gäste auf ihre beiden Freunde und Eltern zu begrenzen.

»Darf ich nicht kommen?« Lotta stand in der Tür und machte ein verlegenes Gesicht.

»Aber Lotta, was ist denn das für eine Frage.« Lilo winkte sie zu sich.

Lotta streckte ihr eine gefaltete Karte hin. Vorne hatte Lotta Berge gezeichnet, eine orangerote Sonne und einen Mann, eine Frau und ein Mädchen, von denen nur die Silhouetten im Gegenlicht zu sehen waren. »Für dich«, sagte sie.

»Danke, mein Schatz.« Lilo nahm die Karte und betrachtete die Zeichnung bewundernd.

»Steht etwas drinnen.« Lotta deutete ihr, die Karte zu öffnen. In krakeliger Handschrift stand hineingeschrieben: »Ich mag dich! Sehr!« Das »sehr« war unterstrichen und daneben noch ein Herz gemalt. Sogar unterschrieben hatte Lotta.

Axel breitete die Arme aus. »Kommt zu mir, meine beiden Herzensdamen.« Er drückte sie und fühlte sich sehr glücklich.

Die Hochzeit in zwei Wochen fand er überstürzt. Er freute sich auch nicht wirklich darauf. Axel wollte Lilo schon lange gerne das Jawort geben, aber Ort und Jahreszeit kamen ihm unpassend vor. Aus langer Erfahrung wusste er allerdings, wie sinnlos es war, Lilo etwas auszureden. Sie war nicht nur das Superhirn der Bande gewesen (und war es wahrscheinlich immer noch), sondern auch der größte Sturkopf, den er kannte.

»Ich muss meinen Anzug probieren«, verkündete er. »Seit wir ihn gekauft haben, habe ich viel Krafttraining gemacht.« Er deutete auf seine muskulösen Oberarme.

»Keine Sorge«, beruhigte ihn Lilo. »Es ist noch genug Zeit, ihn ändern zu lassen.«

FREITAG 13. NOVEMBER

DIE LIEFERUNG

Raoul vertraute auf einen einzigen Menschen und das war er selbst. Er arbeitete allein, er lebte allein und er würde niemals im Leben eine Partnerschaft eingehen, weder beruflich, noch privat.

Er war immer schon so gewesen, sogar als kleines Kind. Im Schulhof war er in den Pausen immer abseitsgestanden. In der Klasse hatte er nichts unversucht gelassen, um allein in einer Bank zu sitzen. Seine freundliche Grundschullehrerin hatte ein Mädchen namens Isobel zu ihm gesetzt, in der Hoffnung, sie könnte ihn ein wenig aus der Reserve locken. Um Isobel loszuwerden, hatte Raoul sie mit frisch gespitzten Bleistiften gestochen, gezwickt und ihre Hefte versteckt. Bald hatte Isobels Mutter darauf bestanden, dass ihre Tochter einen anderen Platz bekam und er hatte wieder den ganzen Tisch für sich allein gehabt.

Das Studium der Pharmazie absolvierte Raoul im Rekordtempo. Auch an der Uni hatte er alle Kontakte vermieden, immer allein gelernt und Gruppenarbeiten, wie sie von einigen Professoren vorgeschlagen wurden, grundsätzlich abgelehnt.

Das Lernen war ihm leichtgefallen und deshalb hatte er nach seinem Master der Pharmazie noch ein Studium der Medizin angehängt. Er promovierte in der Mindestzeit. Die Ausbildung zum Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie machte Raoul an einem darauf spezialisierten Krankenhaus in Chicago. Danach unternahm er mehrere Fortbildungen auf eigene Faust und an Instituten, die unter strengster Geheimhaltung im Verborgenen arbeiteten.

Covid-19 hatte Raoul mit großem Interesse verfolgt. Er hatte mittlerweile sein eigenes kleines Institut, das von ihm allein geführt wurde. Während die meisten Virologen der Welt an einem Medikament und einem Impfstoff arbeiteten, tat Raoul das Gegenteil. Er intensivierte seine Forschungen an neuen Viren, die wie Covid-19 die Welt lahmlegen konnten.

Natürlich wusste er, dass so etwas als »biologischer Kampfstoff« bezeichnet werden konnte. Ihm war auch klar, welche fürchterlichen Folgen ein künstliches Virus haben konnte, wenn es in falsche Hände geriet. Raoul plante weder einen Verkauf noch eine weltweite Erpressung. Wichtig war ihm nur ein Gefühl von Macht. Er wollte spüren, dass er die ganze Erde in der Hand haben konnte.

Seine Experimente waren bisher recht erfolgreich verlaufen. Ebenso die Entwicklung eines Impfstoffes gegen sein Virus. Wenn er es schaffte, seine Forschungen rechtzeitig zu beenden, könnte er sich überlegen, zu einem tödlichen Schlag gegen die Menschheit auszuholen. Die Möglichkeit allein reichte ihm.

Die Pharmazie und die Virologie würden ihm helfen, sich selbst ein Denkmal des Schreckens zu setzen. Auf diese beiden Fachrichtungen führte Raoul es zurück, dass sein Körper im Mutterleib verunstaltet wurde und sein Herz so sehr beschädigt wurde, dass seine Lebenserwartung von Ärzten zuerst auf wenige Jahre geschätzt worden war.

Seine leibliche Mutter hatte ihn deshalb einfach im Krankenhaus gelassen und war verschwunden. Die Pflegefamilie, die ihn aus Mitleid aufgenommen hatte, rechnete es ihrer Fürsorge an, dass er das Erwachsenenalter erreicht hatte und die Ärzte sich eingestehen mussten, eine Fehleinschätzung getroffen zu haben.

Trotzdem wusste Raoul um den Zustand seines Herzens Bescheid. Er könnte sich jederzeit rapide verschlimmern und dann wären seine Tage gezählt.

Jeder Tag war für Raoul kostbar. Da er alleine arbeitete, musste er Teile seiner Forschungen an andere Labore abgeben, um Zeit zu gewinnen. Wie er arbeiteten auch diese Labore nicht immer im Bereich des Legalen.

Diese Subaufträge musste er finanzieren, genauso wie seine Ausrüstung. Er brauchte dafür Millionen und hatte eine Möglichkeit gefunden, dieses Geld auf schnellstem Wege zu verdienen.

Gift war seine Ware. Natürlich handelte es sich nicht um erlaubte Gifte, sondern um jene Arten von Giften, die dringend gewünscht, aber illegal waren: Gifte, die Schädlinge auf Avocadoplantagen in Südamerika vernichteten, Gifte zur Beseitigung von Staren, diesen lästigen Vögeln, die Oliven- und Weintraubenernten vernichteten oder Gifte, die Fischereigebiete zerstörten, ohne nachgewiesen werden zu können. Die Herstellung solcher Substanzen war Raouls Spezialität.

Es erfüllte ihn mit Befriedigung, zu wissen, dass die sprunghafte Preissteigerung bei einigen Meeresfischen auf die Verbreitung von Substanzen aus seinem Labor zurückzuführen war. Es war am Markt bereits zu einer Verknappung von Dorsch und Kabeljau gekommen.

An diesem nebeligen Novembertag lieferte Raoul ein Gift, wie er es noch nie zuvor hergestellt hatte. Es war eine Premiere, eine neue Herausforderung, wie er sie schätzte. Das Gift war für einen Selbstmord bestimmt, der das Leben der betreffenden Person retten sollte. So widersprüchlich das klang, so sinnvoll erschien der Plan, der dahinter steckte.

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