Gerald Hörhan - Null Bock Komplott

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Gesetze, Benimm-Terror, Überwachung und davon immer mehr: Unser politisches und ökonomisches System nimmt Menschen mit eigenen Visionen Raum und Motivation. Es spült Systemerhalter nach oben, die keine Verantwortung mehr übernehmen, verwalten statt gestalten und damit die Volkswirtschaft ruinieren. Wer mehr will, kann es trotzdem schaffen. Er muss nur anders denken, als das System es verlangt. Hörhan gibt eine Anleitung für den inneren Widerstand gegen Kontrollstaat und Gleichmacherei, indem er zeigt, wie erfolgreiche Menschen ticken.

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Gerald Hörhan Null Bock Komplott Alle Rechte Vorbehalten 2013 edition a - фото 1

Gerald Hörhan: Null Bock Komplott

Alle Rechte Vorbehalten

© 2013 edition a, Wien

www.edition-a.at

Lektorat: Angelika Slavik, Anatol Vitouch

Cover und Gestaltung: Hidsch

Druck: Theiss ( www.theiss.at)

eBook-ISBN 978-3-990010-69-3

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

Die in diesem Buch geschilderten Begebenheiten haben sich tatsächlich ereignet. Namen von Personen und Unternehmen sowie Orte und Zahlen wurden teilweise geändert.

картинка 2

Inhalt

Underworld underworld

Das System Das system

Die Folgen

Widerstand

Aktionsplan für euren Kopf

Epilog

Manifest

underworld Ihr haltet es für einen Teil eures Lebens und merkt gar nicht wie - фото 3underworld

Ihr haltet es für einen Teil eures

Lebens und merkt gar nicht, wie

viel davon es euch nimmt.

Termin mit einem Weichei

„Last call for passengers travelling to London. Please proceed immediately to gate D3.“

Ich hatte meinen Fahrer um Eile gebeten und er war prompt in eine Radarfalle getappt. Ein mobiles Gerät, das die Polizei gleich hinter den Lärmschutzwällen an der Stadtausfahrt unauffällig am Straßenrand aufgestellt hatte. Es war ein kleiner Ärger am Morgen gewesen, nicht wegen des Geldes, sondern wegen der vielen Fallen.

An der Sicherheitsschleuse trank ich mein stilles Mineralwasser aus, warf die 1,5-Liter-Flasche in den Müll, passierte den Metalldetektor und saß Minuten später auf meinem Gangplatz in der 11-Uhr-Maschine von Frankfurt nach London Heathrow. Die Maschine rollte ein Stück und blieb dann wieder stehen.

Vierzig Minuten später stand sie noch immer und ich musste aufs Klo. Die Stewardess deutete auf das leuchtende Anschnall-Signal. Keine Chance also. Ich machte ihr klar, dass sie unangenehme Reinigungsarbeiten zu erledigen hätte, wenn sie darauf beharren würde.

„Wenn ich Sie jetzt aufs Klo gehen lasse, verstoße ich gegen unsere Regeln für Terrorismusbekämpfung“, sagte sie. „Ausserdem geht es um Haftungsfragen. Ich kann ja nicht kontrollieren, was Sie dort tun.“

Mir war klar, dass ich vorsichtig sein musste. David, ein Freund von mir, hatte einmal am New Yorker John F. Kennedy-Flughafen wegen einer zu langen Warteschlange bei den Sicherheitsschleusen eine flapsige Bemerkung zu einer arroganten Mitarbeiterin gemacht. Die Flughafenpolizei hatte ihn daraufhin wegen Terrorismusverdachtes festgenommen. Als er aus hygienischen Gründen die Rektaluntersuchung verweigert hatte, hatten sie ihn zwei Tage eingesperrt. „Was tun?“, fragte ich die Stewardess.

Als ich mit Unterschriften auf zwei Formularen die Haftung für alles mögliche übernommen hatte und zur Toilette des Airbus A 321 ging, beobachteten mich die 200 Passagiere misstrauisch.

Trotz der Flugverspätung schaffte ich es zu meinem Banktermin in Canary Wharf, wo auch mein Hotel lag. Es ging um eine Finanzierung für einen Familienbetrieb. Eine achtzig Jahre alte Firma. Zwei Erben, die vor vier Jahren übernommen hatten und sich nicht verstanden. Einer wollte den anderen herauskaufen, ehe sie mit ihrem Streit noch alles kaputt machten.

Ich kannte den Banker, der die Kreditentscheidung treffen würde. Was kein Vorteil war. Wir hatten in unserer Anfangszeit miteinander im Team für Firmenverkäufe bei einer Unternehmensberatung gearbeitet. Er war der Mann auf dem Weg nach oben gewesen. Trotzdem hatte ich ihn als mühsamen Bürokraten in Erinnerung. „Hallo Benjamin“, sagte ich. „Tolles Büro.“

Das war übertrieben. Das Stockwerk hatte zwar Aussicht über den Osten Londons, bloß nicht von Benjamins Zimmer aus. Sein Fenster führte in einen Lichtschacht, in dem die Tauben auf die Fensterbretter kackten. Benjamin sah auch etwas blass aus, was nichts daran änderte, dass er nach wie vor ein Mann auf dem Weg nach oben war. „Danke“, sagte er. „Für dich läuft es ja auch prächtig, wie ich höre.“

Während des folgenden Gesprächs sah er mir kein einziges Mal in die Augen. Er redete mit seinem Bildschirm, auf dem er Daten in ein elektronisches Formular eintrug. Während ich diese Daten für ihn aus meinem Laptop fischte, versuchte ich ihm zu erklären, worum es bei dem Deal ging. Eine Marktnische im technischen Bereich. Ein Unternehmer mit Sachkenntnis, Hausverstand und Handschlagqualität. Eine Sache mit Zukunft.

Er schien nur die Daten zu hören. Allmählich wurde mir klar, dass ich mir den Flug sparen hätte können. Wegen der Unstimmigkeiten zwischen den beiden Firmenerben hatten sich die für Benjamin interessanten Zahlen zuletzt verschlechtert. Für die Geschichte, die das alles in einen logischen Zusammenhang mit positiven Aussichten stellte, gab es in Benjamins Formular kein Feld.

„Diese Firma scheint seit vier Jahren ein Problem zu haben“, sagte er schließlich.

„Genau darum geht es“, sagte ich. „Die Finanzierung schafft diese Probleme aus der Welt.“

„Okay“, sagte er. „Du hörst von mir. War jedenfalls nett, dich wieder einmal zu sehen.“

Beim Abendessen in einem Restaurant der Steakhouse-Kette Gaucho erzählte ich Liljana von Benjamin. Wir plauderten ein bisschen darüber, dass immer die Weicheier Karriere machten.

Ich kannte Liljana noch kaum. Wir hatten während meines letzten Aufenthaltes in London bei einer braven Party von Rechtsanwälten Nummern ausgetauscht. Sie gefiel mir. Lange braune Haare, schwarze Augen und etwas zurückhaltend. Nach der ersten Flasche El Porvenir de los Andes waren wir noch immer bei Branchengeschichten, aber ihre Stimme war dunkler und weicher geworden.

Ich erzählte ihr von Davids Verhaftung in New York und eine weitere Geschichte aus seinem Leben, die sich bei Verabredungen mit Branchenkolleginnen schon bewährt hatte. Als David einmal innerhalb seiner Bank die Abteilung gewechselt hatte, war ein seltsamer Punkt in seinem neuen Dienstvertrag gestanden. Aufgrund der in der Bank geltenden Verhaltensregeln durfte er das Wissen, das er sich in der einen Abteilung angeeignet hatte, nicht in der anderen anwenden. Wie er das schaffen sollte, durch partielle Gehirnwäsche oder Hypnose, hatte nicht in dem Vertrag gestanden.

Schon irre, was denen alles einfällt.

Liljana lachte erwartungsgemäß herzlich. Sie nahm als Nachtisch Eiscreme mit Whisky und ich Zitronenkuchen. Als der Kellner die Reste davon abservierte, unterhielten wir uns noch immer angeregt. Doch von den Konsequenzen, die David aus dem Vorfall gezogen hatte, erzählte ich ihr lieber nichts. Er hatte eine interne Diskussion über Verhaltensregeln vom Zaun gebrochen und seinen Job am Ende verärgert hingeschmissen. Jetzt lebte er von dem kleinen Vermögen, das er als erfolgreicher Banker verdient hatte, und ging mit seinem Jack Russell Terrier spazieren.

Liljana war vermutlich nicht der Typ für trotzige Ideen und radikale Schritte. Sie war mit 18 aus dem mazedonischen Skopje nach Berlin gekommen, hatte im Eiltempo Wirtschaft studiert und bei einer Schweizer Bank Karriere gemacht, die sie schließlich als Risikomanagerin in ihrer Londoner Niederlassung eingesetzt hatte. Nicht nur die Partys, die sie besuchte, waren brav. Ihr schwarzer Rock war nicht zu kurz und nicht zu lang, ihre Schuhe hatten genau die richtige Höhe und ihr Lachen blieb auch während der zweiten Flasche Wein professionell dezent.

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