Stephan Wahl - ... reiß die Himmel auf

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Weihnachten – das Fest der Menschwerdung Gottes, das Fest des «heruntergekommenen Gottes» (Wilhelm Bruners), der ganz und gar Mensch wird. Und Gott nimmt seine Menschwerdung zutiefst ernst und lebt sie bis zur letzten Konsequenz. Krippe und Kreuz sind aus dem gleichen harten Holz.
Die Meditationen von Stephan Wahl wollen nicht die heitere, an Kerzenlicht und Tannenduft orientierte Advents- und Weihnachtsfreude verderben, sondern zum Nachdenken über den Kern des Weihnachtsfestes anregen: Ob die Texte nun mahnen, provozieren, sich einen heiteren Blick erlauben oder ins Gebet führen – immer sind sie durchtränkt von der bleibenden Freude über den im wahrsten Sinne des Wortes zu uns «heruntergekommenen Gott».

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3. Dezember Adventskranz 4. Dezember Barbara 5. Dezember … nicht nur Kinderaugen 6. Dezember Den Echten, bitte! 7. Dezember Spruchkarte 8. Dezember Rosenkranz 9. Dezember Der Täufer 10. Dezember Der Unterschied 11. Dezember Alltags-Heilige 12. Dezember Adventsgebet – so zwischendurch 13. Dezember Adventssegen 14. Dezember Der offene Himmel 15. Dezember Engel 16. Dezember Gaudete 17. Dezember Sieben Namen 18. Dezember Birgit 19. Dezember Der Suchende 20. Dezember Schenken 21. Dezember Der Name 22. Dezember … nicht vom Brot allein 23. Dezember Stille 24. Dezember Mittendrin 25. Dezember Drei Weihnachtsbilder 26. Dezember Stephanus 27. Dezember Sehnsucht 28. Dezember Stallgeruch 29. Dezember Bitte an der Krippe 30. Dezember Nach vorne 31. Dezember Segensbitte für das kommende Jahr

Vorwort

Bei allem Zimtduft, den Kerzen, dem Tannenbaum und all den herrlich unnotwendig-romantischen Accessoires, mit denen wir in Deutschland jedes Jahr traditionell Weihnachten feiern (den Autor eingeschlossen), muss ich doch auch jedes Jahr an das Wort eines schreibenden Kollegen und Freundes denken, Wilhelm Bruners, der einmal vom „heruntergekommenen Gott“ sprach. Das stimmt im doppelten Sinne. Gott steigt herab, das ist das eine; aber wo er ankommt, das ist das andere. Er kommt durch die Seitentür, nicht durchs Hauptportal, ohne göttliche Privilegien und wird Mensch mit allem Drum und Dran, mit Wiege und Gestilltwerden, mit Laufen-Lernen und Pubertätsstress, mit Kopfschmerzen und Grippe, persönlichen Freundschaften und Familienzoff. Mit Lachen und Weinen … Nach dreißig Jahren dann sagen, was zu sagen war, was gesagt werden musste: das Evangelium.

An Weihnachten bedenken wir diesen Anfang, für den der Stall ein Symbol ist. Gott nimmt seine Menschwerdung zutiefst ernst, legt sie nicht wie ein leichtes Gewand um, sondern lebt sie bis zur letzten Konsequenz. Krippe und Kreuz sind aus dem gleichen harten Holz. Die folgenden Texte sollen nicht die heitere Weihnachtsfreude verderben, sondern Impulse zum Nachdenken geben. Vielleicht hilft der eine oder andere, die Adventszeit bewusst als eine Zeit der Vorbereitung und persönlichen Einkehr zu gestalten – soweit es möglich ist. Ob die Texte nun mahnen, provozieren, sich einen heiteren Blick erlauben oder ins Gebet führen, immer sind sie durchtränkt von der bleibenden Freude über den im wahrsten Sinne zu uns „heruntergekommenen Gott“, dessen Menschwerdung in Jesus Christus wir mit großer Freude in jedem Jahr feiern.

Das kleine Buch möchte ich all den vielen unterschiedlichen Menschen widmen, denen ich in den jetzt 25 Jahren meines priesterlichen Dienstes begegnen durfte und die auf ihre Weise durch ihr Leben von der Vielfalt des Menschseins und der damit verbundenen unendlichen Phantasie Gottes erzählen.

Trier, im Juli 2013

Stephan Wahl

... reiß die Himmel auf

O Heiland, reiß die Himmel auf …

So singen wir im Advent.

So sehnen wir uns.

Herr, es ist deine Kirche,

die nach dir ruft, wir werden weniger.

Nur wenn du es willst

wird dein Name genannt bleiben,

nur wenn du es willst

werden unsere Altäre nicht gestürzt,

nur wenn du es willst,

tragen wir weiter,

was wir empfangen haben.

Wecke die Sehnsucht nach dir

und lass deine Stimme hören.

Ruf Menschen auf deine Seite,

reiß sie aus ihren Gleisen,

wirf ihre Pläne über den Haufen

und kämpfe eifersüchtig um sie.

Ich weiß, es ist schwerer als früher.

Reiß die Himmel auf

und gib uns Kraft

leise und laut,

stark und schwach,

klar und empfindsam

deine Botschaft zu verkünden.

Wider alle Götter und Götzen,

wider alle Kälte und Berechnung

wider alle Grenzen und Zwänge.

Gib uns tollkühnen Mut,

von deiner Größe zu reden

und: von deiner Barmherzigkeit.

Damit die Menschen

Menschen werden.

In deiner Welt.

1. DEZEMBER

Advents-Gebet

Deine Botschaft, Herr,

überwindet alle Grenzen.

Dein Stern gibt die Richtung an.

Du führst mich aus

meiner Enge ins Weite,

brichst meine Zelte ab,

lockst mich und verführst mich

zum Leben, wie du es verstehst.

Ich bin dir kostbarer

als alles, was ich dir geben könnte.

Mein Weihrauch verflüchtigt sich vor dir,

meine Kerzen überstrahlst du mit deinem Licht,

kein Gold, kein Edelstein wiegt deine Güte auf.

Du kennst mich besser als ich mich selbst

und trotzdem bleibst du und hältst mich aus.

Auch wenn du mir Wüsten nicht ersparst,

nicht dein hartnäckiges Schweigen

und auch nicht mein Ringen und Zweifeln.

Meine Schritte lenkst du nicht,

lässt mein Stolpern zu, meine Umwege.

Du gibst mir Freiheit.

Auch die, zu scheitern.

Du meinst es ernst.

Deine Wegweiser sind nicht plakativ,

nicht aufdringlich

und doch gut zu erkennen,

wenn ich denn will.

Es sind so viele.

Sie zu finden liegt an mir,

besonders in dieser Zeit

hin zum großen Fest

deiner Geburt im Menschen,

dein unübersehbares Zeichen.

Nichts trennt mehr Botschaft und Bote,

mehr als alle bemühten Propheten

wolltest du leben,

was du seit jeher verkündest.

Du bist dein Wort.

Von Krippe bis Kreuz.

Stärke mich und

verlass mich nicht.

Erinnere mich immer

wieder an deine Weisungen,

deine heilende Tat,

deine geheimnisvolle Nähe.

Halte durch, Gott.

Mit mir, auf dem Weg,

der der meinige ist.

… unter die Haut

Füße hoch und Kerze an,

Advent, Advent, Advent.

Schönes Licht, tolle Kerzen,

Zimtduft ...

Die Welt ist schön

ohne Nachrichten.

Augen zu,

Lametta drüber,

Füße hoch und Kerze an,

heißa bald ist Weihnachtstag.

Rex Gentium,

König der Völker

ruft die Kirche

zwei Tage vorm Fest,

schreit sie:

Wo bist du?

Nein, nicht solche Fragen stellen,

jetzt nicht, Spielverderber!

Kauf lieber Spekulatius.

2. DEZEMBER

Aber sie sind da, die Bilder,

wir haben versucht, uns loszureißen,

aber sie haben uns nicht losgelassen

Gottvergessene,

gottverlassene Welt.

Die Welt gleitet

durch unsere Hände.

Bomben fliegen,

Flüchtlinge fallen auf ihrem Weg,

wie Wasser gleitet das

durch unsere Finger.

Menschen, zerstört

durch Hass und Einsamkeit.

Gott hat uns die Welt

in die Hände gegeben

und sie ist uns in die Hände gefallen.

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