Adalbert Keller - ... damit der Mensch Gott werde

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In der Geburt Jesu geschieht bereits Erlösung. Sie führt zur «Vergöttlichung des Menschen». Das klingt unerhört, anmaßend, für manche Ohren vielleicht sogar nach Blasphemie. Doch es ist die Kernaussage altkirchlicher Erlösungslehre: «Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde», so formulierte es Augustinus.
Adalbert Keller lenkt die Aufmerksamkeit auf diese weihnachtliche Erlösungsvorstellung, wie sie vor allem die östlichen Kirchenväter lehrten. Anschaulich und bilderreich beschreibt er Weihnachten als ein mystisch-spirituelles Geschehen im Inneren des Menschen, das uns verwandelt: eben vergöttlicht. Er ermuntert die Leser – gerade auch die, die heute Gott vor allem durch persönliche Erfahrung suchen -, sich auf diese weihnachtliche Erlösung einzulassen.

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ADALBERT KELLER

… damit der Mensch Gott werde

Weihnachten als Fest der Erlösung

ADALBERT KELLER

… damit der Mensch

Gott werde

Weihnachten als Fest

der Erlösung

 damit der Mensch Gott werde - изображение 1

Für Selmi und Johannes

Inhalt

Prolog: Aufklärung tut manchmal weh

Wer ist das Baby in der Krippe?

Sinnliche Berührung

Wahrheit

Herrlichkeit

Vom Himmel herabgestiegen und einer von uns geworden

Geburt des ‚wahren Lichts‘

Das Augenlicht der Seele

Gott wird anfassbar

Auf Du und Du

Paradoxien im Leben

Warum so spät?

Damit nicht alles beim Alten bleibt

Das verlorene Paradies

Brücke vom und zum Himmel

Ein Fest der Wende

Vergöttlichung des Menschen

Die Gottesgeburt im Herzen

An das Christkind glauben

Spirituelle Achtsamkeit

Mystisches Wachstum

… damit der Mensch Gott werde

Literatur

„Komm, ich will dir den Sohn Gottes zeigen

und die Mysterien des Gottessohnes,

und ich will sie dir erklären in Bildern,

die dir vertraut sind.“

(Klemens von Alexandrien: Mahnrede XII 119, 1)

Prolog

Aufklärung tut manchmal weh

Wir waren unzertrennlich, mein bester Freund und ich. Da wir in unmittelbarer Nachbarschaft wohnten, war es uns als Kinder leicht möglich, fast täglich zusammen zu sein. Nur der Mittwoch war immer ein ungewisser Tag. Die Eltern meines Freundes hatten eine Gastwirtschaft und mittwochs war Ruhetag. Und das im umfassenden Sinn: Ruhe vor Besuchern der Gastwirtschaft und leider manchmal auch Ruhe vor den Besuchen des Freundes. Sehr zum Leidwesen von uns beiden Jungs.

Dieses Freundschafts-Fasten mitten in der Woche war für uns beide eine schwierige Sache. Für mich sogar schlimmer noch als die Entzugserscheinungen, die mich heute als Erwachsener immer regelmäßig am Aschermittwoch und am Karfreitag überkommen.

Durch dick und dünn wären wir damals gemeinsam und füreinander gegangen. Doch mein Glaube an das Christkind hätte mich beinahe diese Freundschaft gekostet. Mein Freund war mir in Sachen Aufklärung meilenweit voraus. Auch was die religiöse Aufklärung betraf. Eines Tages kam es deswegen zwischen uns zu einem schweren Zerwürfnis.

„Ehrlich“, sagte er. „Ich weiß es ganz bestimmt: Es gibt gar kein Christkind. Meine Mutter hat es gesagt.“

Ich spürte, wie es mir schlagartig in der Brustgegend die Muskeln zusammenzog und wie ich die Zunge gegen die Zähne meines Unterkiefers presste. Das mache ich immer so, wenn ich angespannt bin oder wenn ich mich aufrege.

„Die Weihnachtsgeschenke kommen doch alle von den Eltern“, fügte er hinzu. Schon letztes Jahr habe ihm seine ältere Schwester erzählt, wie sie Heiligabend die Eltern beim Hereintragen der Geschenke durch das Schlüsselloch beobachtete.

Da langte es mir und ich erwiderte empört: „Du lügst! Es ist eine Sünde, wenn du nicht ans Christkind glaubst.“ Und im Stillen hoffte ich: Er wird sich doch um Gottes Willen wieder fangen . Mit Sünden ist schließlich nicht zu spaßen. Und eine so heilige Sache zu leugnen war in meinen Augen wahrlich keine Bagatelle. Im Gegenteil. Ich hielt es für einen Frevel – die Verletzung einer geheimnisvollen Wirklichkeit.

„Was! Du glaubst immer noch ans Christkind?“, sagte er darauf. Und der spöttische Unterton in seiner Stimme war jetzt unüberhörbar. „Das ist ja total babymäßig!“

Heute weiß ich: Ja, es ist wirklich eine Sache des Glaubens. Nicht so, dass ich das Unmögliche für möglich und für wahr halten würde. Nein! Das wäre in der Tat kindisch. Mir geht es in erster Linie auch nicht um das Aufsagen von Glaubenssätzen.

Glauben, wie ich ihn meine, besteht vielmehr in dem tiefen Vertrauen, dass Gott meinem Leben eine Hoffnung gibt, sogar noch über den Tod hinaus, und dass dieser Glaube mich glücklich macht. Komplizierter, finde ich, braucht man es gar nicht sagen.

Doch die Folgen sind enorm. Göttlicher Geist gewinnt Raum in mir; ich werde sensibel für Entdeckungen und für Einsichten, die mir aus eigener Kraft sonst niemals möglich wären. In einem bildlichen Vergleich könnte man das auch so sagen: Glauben gibt meinem menschlichen Leben einen göttlichen Farbton – aber nicht nur äußerlich wie ein aufgestrichener Farblack, der bei kleinsten Blessuren schon wieder abzublättern beginnt, sondern er ist wie eine Färbung von innen heraus, die meine ganze Identität durchdringt. Ein Glaube, der mich verwandelt. Wir Menschen haben tatsächlich die Gabe, uns verwandeln, uns vergöttlichen zu lassen. Darin liegt das eigentliche Geschenk, das uns das Christkind gebracht hat.

Von all dem wusste ich damals in unserer Kontroverse über das Christkind natürlich noch nichts. Aber ich war ganz schön wütend auf meinen Freund. Die Abschätzigkeit, mit der er meine Christkind-Gläubigkeit behandelte, hatte mich aufgebracht. Da biss ich zu. Ja! Im wörtlichen Sinn! Aus lauter Wut biss ich meinen Freund in den Unterarm. Und daraufhin kam es zu einer heftigen Rauferei. Ein Glaubenskrieg im Kleinen, bei dem ich eindeutig der Unterlegene war.

Als ich an diesem Tag nach Hause kam, muss ich ziemlich ramponiert ausgesehen haben. Fragende Blicke der Eltern musterten mich von oben bis unten. Obwohl gerne verheimlicht, blieb mir gar nichts anderes übrig als zu beichten, was geschehen war.

Fest in Erinnerung geblieben ist mir, dass an diesem Abend meine Mutter lange noch an meinem Bett saß und wir miteinander viel Wichtiges zu besprechen hatten. Das war jener Abend, an dem ich alles über Weihnachten erfuhr. Nicht nur, dass es das Christkind eben doch gibt – auch, dass es hoffnungsvoll und glücklich macht, daran zu glauben.

Wer ist das Baby in der Krippe?

Blöde Frage“, werden Sie vielleicht denken. Denn in einer christlich geprägten Welt wie der unseren ist es fast unmöglich, dass jemand das bekannteste Kind der Weltgeschichte nicht kennt: Jesus von Nazareth, den Sohn des Zimmermanns Josef und seiner Verlobten Maria. Man darf vermuten: Zu seiner Zeit wohl kein Wunschkind.

Doch die Familienverhältnisse, so ganz klar sind sie von außen betrachtet für viele bis heute ja nicht. Josef selber behauptet sogar, er sei es nicht gewesen. Deshalb gab es schon damals Aufregung um die Herkunft des Kindes. Einige meinten zu wissen, dass ein römischer Besatzungssoldat namens Panthera der wirkliche Vater sei (Origenes: Gegen Celsus I 28. 32). Am tollsten aber ist die fadenscheinige Erklärung der Maria, wonach an der ganzen Sache überhaupt kein Mann beteiligt gewesen sei. „Ich weiß nicht, woher das in mir ist“, soll sie über ihr Kind gesagt haben (Protevangelium des Jakobus 13, 3; zu Josefs Behauptung vgl. 15, 4). Doch hier war es, wie es später auch der heilige Augustinus († 430) feststellte, dessen Sohn ebenfalls ungeplant kam: „Aber sind sie einmal da, dann lieben wir sie doch“ (Bekenntnisse IV 2).

Dazu kommen die schwierigen Umstände seiner Geburt, die verzweifelten Eltern, die vergeblich nach einer Unterkunft suchen, und natürlich die Futterkrippe im Stall, die als Liegeplatz für das Neugeborene dient.

Sinnliche Berührung

Niemand wird sagen können, dass dieses menschliche Schicksal ihn unberührt ließe. Mir wird das alljährlich in der Kindermette an Heiligabend bewusst. Da ist die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt, wenn Kinder diese Herbergssuche szenisch nachspielen. Und am Ende weiß ich nie so recht, wer im Innern mehr betroffen ist, die Kinder oder die Erwachsenen. Vielleicht ist es beim Krippenspiel so ähnlich wie mit manchen Kinderbüchern – die werden ja auch häufig noch viel lieber von Erwachsenen gelesen.

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